Ich mag das
Setting ernsthaft:
) Anarchen
Ich mag das die Anarchen ein Power-Up bekommen haben.
Ich mag das sie als Fraktion ernst zu nehmen sind.
Ich würde es begrüßen wenn vielleicht ein oder zwei Clans noch zusätzlich zugeordenet werden könnten und es nicht nur Strassen-Anarchen sind.
) Second Inquisitiion
Ich liebe den Gedanken das Menschen endlich eine Bedrohung sind.
Ich mag es das der Aspekt der Maskerade damit tatsächlich Sinn ergibt.
) Politik
Ich persönlich mag die Forcierung das man sich stärker mit politischen Themen beschäftigt
Das einzige was noch besser geht.
Mir gefällt der implizite Tech-Damper nicht so sehr. Ein Spiel 2018 sollte sich nicht anfühlen wie "Zurück in die 90s".
Oh, und ich will meine mir versprochenen Giovanni wieder haben!
Ich mag das
System, größtenteils:
) Menschlichkeit
Mir gefällt die Kombination aus Humanity, Convictions und Touchstones.
Es ist richtig cool und interagiert sinnvoll.
) Flexibilität von Menschlichkeit
Mir gefällt das man mit dem Menschlichkeitssystem den Chronik-Ton setzen kann
) Fokus auf Klüngel
Die gemeinsame Erschaffung des Klüngel ist sehr solide
) Hunger
Die Idee der Hungerwürfel ist schon recht gut
) Allgemein
Das System ist weiterhin recht einfach und zugänglich
) Disziplinen
Mir gefällt die Idee das alle Disziplinen mehrere Stufen pro Level haben
) Hintergründe
Ich mag, das man sich Setting-Aspekte als Hintergrund reinschieben kann
) Predator-Typen
Gefällt mir persönlich, da es eine Frage addressiert die häufig schwierig ist
) RMap
Sehr sinnvoll
) Willpower Auto-Regen
Finde ich gut
Was mir am
System nicht gefällt:
) Ambition/Desire
Ist meiner Meinung nach eher schlecht. Fiddly und es funktioniert nicht so gut.
) XP-System
Ich finde es scheiße das man nicht mehr genug XP bekommt um alle zwei bis drei Sitzungen etwas zu steigern.
Verdoppelung der XP-Kosten bei einem bis maximal drei XP pro Sitzung wo es früher eher drei bis fünf waren, ist Mist.
Die Idee das Menschlichkeit Neuer Wert x10 kostet ist in dem Kontext absolut idiotisch.
Das ganze System wird durch Zufalls-XP beim trinken und XP-Dusche bei Diablerie aus der Bahn geschlagen.
...
Und ja, man kann den Charakter natürlich auch charakterlich entwickeln.
Was man aber auch kann, wenn der Charakter XP kriegt. Ist kein Entweder/Oder.
...
Zumal es recht krass dagegen geht, dass man beim Setting das glass-ceiling abgebaut hat.
) Ein Würfel-System bei dem Charaktere sehr schnell zu Inkompetent für etwas sein können
Wenn man zu wenig Würfel hat, braucht man es nicht zu probieren.
Es gibt dafür keine Kompensation wie bei der nWoD/CofD mit dem Glückswurf. Man ist da einfach eine Niete.
) Das Würfel-System im Kontext der Schwierigkeiten
Ich fühle mich nicht gut dabei, bei einem 50/50 System mehr als die Hälfte der Würfel als Erfolg zu fragen.
Weil Würfel in der Statisitik nicht Erfolg/Fehlschlag/Erfolg/Fehlschlag/Erfolg/Fehlschlag fallen, sondern Serien produzieren. Hat mir
VSauce mal beigebracht.
) Inkompetenz
Ein neuer Vampir ist nicht so gut wie ein "begabter Mensch".
Er kann mitunter deutlich weniger Würfel mittels Willpower rerollen.
) Kampf-System, Disziplin-Design
Es gibt Disziplinskräfte die einfach nur meh sind.
So etwas wie "Lingering Kiss" bei Präsenz 2. Etwas das in der Regel auch ohne die Kraft geht, und besser.
So etwas wie "Dementation" bei Dominate. Wo ich nicht sehe in wie weit es sich vom normalen sozialen Kampf unterscheidet.
Die Idee mit Celerity Bewegungsaktionen in ein Kampfsystem einzubringen das keine Initative hat und Bewegung komplett nicht berücksichtigt ist einfach nur Mega-Dumm.
Der Aspekt das das Kampf-System rangetackert wirkt, und das Buch den Eindruck vermittelt man solle einfach nicht kämpfen.
) Memento
Wirkt wie eine coole Idee, für welche die Zeit fehlte sie tatsächlich auszuarbeiten
Hinsichtlich des
allgemeinen Aufbau mag ich:
) Die optische Gestaltung
Ist sehr ansprechend.
) Die Strukturierung
Es ist eines der best strukturietesten Bücher seit mindestens 2010
) Lesbarkeit des PDF
Hab es als PDF an einem Tag durchgezogen
Ich mag weniger an der
Gestaltung:
) Combat-Kapitel
Der Wechsel von weiß auf schwarz zu schwarz auf weiß geht so gar nicht ^^;
) Vorteile, Nachteile
Unmöglich sperrig sortiert. Hat gedauert bis ich 2/3 derer überhaupt fand. Ohne Loresheets.
) Das Kapitel wo zwei Spalten auf einer Seite unterschiedlich gelayoutet unterschiedliche Text-Abschnitte haben
War ein leichter Krampf zu lesen.
Allgemein taugt es in ausgiebigen Runden für alle mögliche Spielstile.
Wobei mir das System, Setting, Aufmachung insgesamt durchweg gefällt.