Ich bin da zwischen Uwe-Wan und Blanchett. Ich fand die ersten Folgen der letzten Staffel eigentlich ganz gut, vor allem wegen den (zugegebenermaßen etwas holprigen) Lovecraft-Bezügen. Auf Höhe von Folge 3 oder 4 glaube ich, die mit einem netten Nostalgie-Gag endet (den ich im Vorfeld schon gewittert hatte), kippt die Sache aber – mitunter auch deshalb, weil sie aus dem Gag einen ganzen Arc machen. Die letzten Folgen sind dann geprägt von einem Missverhältnis von Build-Up und Pay-Off: Charaktere, mit denen man nichts mehr anfängt, Aufbau von Nebenarcs, die ins Leere laufen, eine finale Szene, die durch die Blume sogar...
...Selbstmord irgendwie als nett und niedlich darstellt.
Also ich muss leider sagen, dass die Serie bei all ihren Stärken am Ende die Kurve nicht gekriegt hat.
Dass ich parallel aktuell noch "Community" schaue hat der Sache übrigens auch nicht gut getan. Immer wenn jemand bei Sabrina "Greendale" gesagt hat, habe ich drauf gewartet, das Studienleiter Pelton reinplatzt und einen Kommentar reinwirft. An einigen Stellen hätte ich mir das durchaus gewünscht.