Erstmal meine Rückschau auf die Vorsätze 2018:
Die Vampire: The Requiem Kampagne hatte sogar 8 Sitzungen am Ende, hat aber irgendwie nicht gezündet.
Die Star Trek Adventures Kampagne ist erfolgreich abgeschlossen worden, sogar noch im Januar 2018.
Dresden Files Accelerated in Fairfolk, Vermont lief bis in den Juli, weil wir etwas Terminschwierigkeiten durch Cons hatten. Aber es waren am Ende knapp 30 Sitzungen, also im Zielbereich.
Vampire: The Masquerade 5. Edition wurde gekauft, gespielt und in den Schrank gestellt, weil mich zwar das System reizt, aber aus dem Setting einfach die Luft raus ist. Zuviel unnötige Kontroversen, zuviel absichtlich grenzüberschreitender Fluff.
Die Freitagsrunde mit guten Freunden stottert meistens dahin, läuft aber abschnittsweise recht gut (hauptsächlich wenn keine Weihnachtszeit und keine Sommerferien sind). Ziel nicht so wirklich erreicht.
Die Samstagsrunde ist mit DSA 5 tatsächlich gestartet, ging dann mit V5 weiter und seit Herbst ist D&D 5e angesagt. Es kristallisiert sich auch so langsam ein neuer harter Kern heraus. Witzigerweise läuft die Offline Montagsrunde deutlich konstanter und mit tatsächlich regelmäßig anwesenden Spielern.
Somit war 2018 als Rollenspieljahr tatsächlich ein für mich erfolgreiches Jahr. Die Spoiler enthalten einen Off-Topic Exkurs zum Thema Bullet Journaling.
Auch wenn es nicht auf der Liste stand, habe ich dieses Jahr noch einen weiteren Meilenstein erreicht. Ich habe endlich den Bogen raus, effektiv Buchhaltung für meine Kampagnen in einem Bullet Journal zu machen. Da ist noch Luft nach oben, aber die Grundzüge und der Ausbau sind da. Warum habe ich das nicht schon früher bei meinen ganzen Vampire Kampagnen so gemacht? Gerade die Dark Ages Kampagne macht mir diesbezüglich so große Kopfschmerzen, dass ich sie praktisch nicht fortsetzen kann ohne Material aus 5 Jahren nachzuarbeiten. Wichtiger Lerneffekt beim Bullet Journaling: Chronologie ist als einziger Ordnungsfaktor tatsächlich kontraproduktiv. Die Infos müssen auseinander genommen werden und Orten & Personen zugeschrieben werden. Die Chronologie hilft dann, die Orte und Personen mit Ereignissen zu verknüpfen. Mit diesen Erkenntnissen würde ich meine Kampagne im Nördlinger Ries auf komplett andere Füße stellen. Genau dieser Extrakt an Personen, die keine Vampire sind, fehlt - dummerweise sind die aber fast wichtiger als die Vampire.
Für 2019 habe ich dieses Mal gar nicht viele Vorsätze:
- Meine D&D 5e Kampagne im eigenen Setting mit ihrer Samstags Offline Runde und Mittwochs Online Runde möglichst lange lauf lassen, auch wenn ich merke, dass mich ein bestimmtes neues System anlacht.
- Savage Worlds Adventure Edition ausgiebig in offiziellen und selbstgebauten Welten leiten (und hoffentlich auch spielen). Das ist das neue System, das mich gerade verführerisch ansieht.
- Den Hintern hoch bekommen und mehr Produkte bei den verschiedenen Creators Programmen auf DriveThru einstellen. Das ist eigentlich der zentrale Vorsatz für dieses Jahr.
- Schauen, dass ich auch nach dem Ende von Google+ noch Online Spielrunden habe und eine neue Heimat für den Online Teil meines Hobbies finde.
Mehr konkretes habe ich nicht auf der Liste. Ich bin jedenfalls im Rückblick zufrieden, dass ich meine Ziele 2018 größtenteils erreicht habe.