In Beitrag #213 schriebst Du, Dir lägen keine Hinweise vor, dass die Zeichnungen gemacht worden seien. Das las sich für mich schon so, als würdest Du deren Existenz anzweifeln. Ich möchte hier auch kein Loblied auf
D. Remmecke singen, sondern sehe eben nicht nur bei ihm uneingelöste Versprechungen. In der Kichstarter-Beschreibung schreibt der
Uhrwerk-Verlag:
Die Risiken für dieses Projekt sind relativ gering, da Dirk den Großteil der Texte bereits fertig übersetzt/mangafiziert hat. Das Lektorat wird bis Mitte Januar abgeschlossen sein und ins Layout gehen.
[…]
Zu diesem Zweck werden wir jeden Arbeitsschritt überwachen, um die Wahrscheinlichkeit für Verzögerungen zu minimieren. Natürlich gilt es auch, in regelmäßigen Abständen alle Backer über den Status des Projektes zu informieren und bei Nachfragen schnell und gezielt zu reagieren. Dennoch können wir Verzögerungen natürlich nicht ausschließen. Wir können euch aber versichern, dass wir euch zum einen stets über eventuelle Verzögerungen auf dem Laufenden halten werden und daran arbeiten diese schnellstmöglich zu beheben.
In Update #17 hieß es dann:
Die Aufteilung bei diesem Projekt sah vor, dass Dirk, der für die Texterstellung zuständige externe Redakteur, uns die druckfertigen Texte liefert und wir vom Verlag anschließend Druck und Vertrieb übernehmen. Bis jetzt haben wir die Daten noch nicht erhalten, da Dirk den Arbeitsaufwand unterschätzt hat und durch die Doppelbelastung aus Brotjob mit Wochenend-Dienstreisen sowie der Arbeit an Record of Dragon War völlig überlastet war.
Demnach haben sie wohl doch nicht jeden Arbeitsschritt überwacht, sondern einfach auf die druckfertige Datei gewartet. Entsprechend konnten sie auch nicht über den Status des Projekts informieren oder auf Nachfragen reagieren, weil sie ja selbst nichts wussten.
Etwaige Verzögerungen sollten schnellstmöglich behoben werden. Wenn also der zuständige Redakteur überlastet ist, hätte man versuchen müssen, dessen Arbeitsaufwand zu reduzieren.
Das Spiel basiert auf „Swords & Wizardry“, dessen Complete-Version der
System-Matters-Verlag gerade übersetzt. Also hätte man eine Kooperation anstreben können, um deren Übersetzung auszugsweise zu lizenzieren.
D. Remmecke hätten den Text dann nur noch „mangafizieren“ müssen.
Ist natürlich rein hypothetisch, da ich nicht weiß, ob das wirtschaftlich gewesen wäre und die benötigen Teile schon vorlagen oder zeitnah hätten übersetzt werden können.
Allerdings hätten irgendwelche Bemühungen in dieser Art stattfinden müssen, um dem eigenen Anspruch nach rascher Problemlösung gerecht zu werden.
Mein Eindruck ist darum, dass weder
D. Remmecke noch der
Uhrwerk-Verlag sich in der Angelegenheit mit Ruhm bekleckert haben.
P.S.: Interessanterweise werden hier auch Versprechungen eingefordert, von denen zumindest ich nichts weiß. Soweit ich das überblicke wurde weder im April letzten Jahres noch sonst irgendwann die Herausgabe eines Manuskripts in Aussicht gestellt.