Manga aus Japan und Gendergerecht passt nicht zusammen. Nur mal meine Meinung dazu.
1. Kommen diese speziellen Manga-Illustrationen nicht aus Japan.
2. Du beschreibst eine bestimmte Traditionslinie innerhalb der Anime-Ästhetiken. Es gibt auch, gerade in modernen Anime, viele Vertreter mit starken, nicht-sexualisierten Frauenfiguren. Mir fiele da zum Beispiel direkt Balsa aus
Guardian of the Spirit ein. Und die Ghibli-Protagonistinnen sind jetzt auch nicht dafür bekannt, übermäßig sexualisiert zu sein.
Ich vermute mal, dass es sich alles verzögert, weil der vielleicht schon fertige Text nicht gendergerecht geschrieben war, und deshalb alles neugeschrieben werden muss. Vielleicht müssen deshalb auch alle Zeichnungen neuangefertigt werden ...
Entschuldige, aber das ist doch schon vom Prozess her Unsinn. Selbst wenn man ein Buch von, sagen wir, 200 Seiten A5-Format, komplett durchgendern müsste, ist das hauptsächlich eine Suchen/Ersetzen-Arbeit, die allerhöchstens 3 Wochen in Anspruch nimmt, wenn Kaze das von seinem Team erledigen lässt.
Bitte nicht so tun, als sei Gendern in Texten so wahnsinnig kompliziert und würde große Umbauarbeiten erfordern. Außerdem, da Manga und Anime eine sehr große weibliche Fanbase haben, will ich einfach mal davon ausgehen, dass Dirk Remmecke diese Zielgruppe mit im Blick hatte, schon initial.