Ich hatte gestern meine allererste DSA5-Schnupperrunde, ein oneshot von ungefähr 3 Stunden. Vielen Dank an Faras Damion für´s spontane Organisieren und Leiten, top!
Wir spielten erstmal nur mit dem Grundregelwerk, ich nahm den Archetypen "Koscher Magier" (ich weiß, das mit dem "Koscher"
kann sich seltsam lesen
)
Mal unsortiert, was mir im Vergleich zu DSA 4.1 aufgefallen ist.
+ Dokument (Magier) übersichtlicher
+ etwas aufgeräumte Talentliste
+ besserer Probenmechanismus
1+ Gildenmagier generft
2+ Schadensmagie lohnt sich (halbwegs) endlich wieder!
+ Zauberwirkungen wurden angepasst
3- mal werden Qualitätsstufen, mal übriggebliebene Talentpunkte benötigt (bei der Ermittlung des Sturzschadens)
- die Kompetenz der Anfängercharaktere ist... moment, welche Kompetenz? (nicht schlimm, kann man ja steuern, man sollte nur die Mogelpackungen umfirmieren und statt "erfahren" hinschreiben: "weiß, dass Butter in der Sonne schmilzt")
- Zauberwirkungen wurden angepasst
3Mir fällt bestimmt noch was ein die Tage. Aber das waren die Sachen, die erstmal hängengeblieben sind.
Insgesamt muss ich sagen: Der Unterschied zu DSA 4.1 ist jetzt irgendwie nicht so riesengroß spürbar.
1 Ja, tatsächlich finde ich das neue System besser. Erschwernisse/Erleichterungen auf alle Eigenschaftswerte subtrahieren/addieren, während der Talent- bzw. Zauberfertigkeitswert immer gleich bleibt. Ist zwar irgendwie hintenrum durch die Buxe gedacht, aber man gewöhnt sich schnell dran. Ich habe nur ein Problem mit der intuitiven Wahrscheinlichkeitsschätzung. Ist irgendwie noch schwerer als vorher, kann aber auch Gewohnheit sein. Das beste am neuen System ist, dass man selbst bei einer erschwerten Probe immer noch das maximale Ergebnis des Fertigkeitswertes übrig behalten kann, so dass die Qualitätsstufen nicht darunter leiden müssen.
2 Okay, es war kein selbst gebautes powergegamtes Magierbomberviech, sondern nur der schmalbrüstige Archetyp, aber dennoch: Der Gildenmagier entscheidet nicht gefühlt nach spätestens 2 Kampfrunden den Kampf.
3 Ja, dieser Punkt steht sowohl bei + als auch bei -, warum? Einerseits finde ich es gut, dass man einige Wirkungen von Zaubern stark überarbeitet hat (Paralys ist jetzt kein alles oder nichts Zauber mehr), auf der anderen Seite frage ich mich, warum man nicht statt Ignifaxius einfach einen
elementaren Schadenszauber genommen hat und dann darauf (von mir aus als Fokusregel) elementare Folgeschäden drauf packt. Ob der nun Ingi- oder sonstwasfaxius heißt, ist doch Fluff. Ich denke aber mal, dass das den Hartwurst-Hardcoreregelwemser-Fanboys zu krasser pauschalisierter Scheiß ist.*
* Sorry für die Ausdrucksweise, komme gerade aus ´nem Meeting, wo ich mich benehmen musste ^^