Ich bin sowohl als Spieler wie auch als SL ein Freund kreativer Zauberanwendungen. Dabei sollte aber der Grundsatz gelten "wenn etwas einfach und effizient ist, dann ist es unlogisch dass der Charakter der Einzige in der Welt ist, der das tut" und mit einem gewissen Augenmaß gearbeitet werden.
Wenn sich daraus nämlich weitreichendere Konsequenzen ergeben - wie zum Beispiel dass jeder (Boss)gegner durch "Schwertteleport" besiegt werden kann" - dann wird eine hinreichend intelligenter Opposition auch irgendwann darauf kommen und sich das abgucken. Spätestens dann heißt es "Was ihr könnt, können kompetente NSCs auch".
Und dann wird es ein "kreatives Hochrüsten". Daher "mit Augenmaß".
Wer mal Zauberexploits in Perfektion erleben möchte, dem möchte ich dringend
Harry Potter and the methods of rationality ans Herz legen. Dagegen sind die "kreativen" Beispiel im Thread Kindergeburtstag
Ein Beispiel?
MASSIVER!
Wirklich nur Lesen, wenn ihr nie nie nie vorhabt, euch dieses Kleinod an Fanfictin niemals durchzulesen. Die Szene ist recht zentral
Umwandlung eines Ringes mittels
Transfiguration in eine Nanoröhre in Form von Schlingen, von denen sich eine unmerklich um den Hals des Gegenübers legt. Danach Rücktransformation der zentralen Schlinge in ein dichteres Material, wodurch sich die Halsschlinge schlagartig zuzieht.
Der Zauber ist der Einzige (? oder einer von wenigen) der im HP-Universum ohne Gesten und Spruch auskommt und war daher in der entsprechend Situation opportun.
Wahrscheinlich kann man sagen, dass die meisten Magiesysteme - und seien sie noch so detailiert - brechen, sobald man wissenschaftliche Prinzipien darauf anwendet und entsprechend Exploits konstruiert. Man überlege sich nur mal, was man mit einem kleinen Baustein des härtesten Materials der Welt (sei es nun Kohlenstoffröhren, Diamand, Eternium, Mithril oder was auch immer) und einem simplen Materie-Umwandlunszauber anstellen kann, wenn man in den Nano-Bereich geht...
*Seufz* An dem Thema hängt wirklich ein Riesen Rattenschwanz an Problemen, die eigentlich alle (wie so oft) mit zielführender Kommunikation gelöst werden könnten. Indem man mal drüber spricht, wie man spielen will. Und mit wem. Und warum.
Viele der genannten Probleme entstehen doch nur, weil unterschiedliche Erwartungen in den Köpfen sind, die aber nie formuliert werden weil "ja alle wissen, worum es geht". Hm ja genau
In einem Hitpoint-System wie D&D hätte man da für das teleportierte Schwert eigentlich beispielhaft 1W8 TP plus was da an Plussen dranhängt veranschlagen müssen - und jetzt hat der Dämon das Schwert ... .
Aber dann einmal fürs Reinzaubern dann jeweils einmal pro Runde solange es steckt, nä? Und wenn der Dämon rauszieht, dann bitte auch nochmal Schaden - inklusive ggf. Stärkemodifikator des Dämons
Hach, herrlich. Haben wir da noch kein passendes Forenspiel "Zauberexploit" oder so?