Problem genug, dass einige Rollenspielpodcasts drauf achten und davon reden, dass Charakter ja falsch sei und Figur richtig.
(Vielleicht auch nur ein einziger Podcast, wenn ich ehrlich bin.)
Bei Büchern ist das, was ein Author "bewegt" eine Figur.
Theoretisch würde das Bild ganz gut passen, wenn man argumentiert, dass ein Autor ebenfalls eine Figur auf Grundlagen ihres Charakters handeln lässt. Ebenso wie der Charakter der Rollenspielfigur vom Spieler beachtet werden sollte.
Dennoch war ich derjenige, der in dem anderen Thread sagte "Ich mag Figur nicht".
Eine Figur fühlt sich ein wenig zu sehr dem Willen des Spielenden ausgeliefert, bei Rollenspielen will ich nicht meine Spielfigur bewegen.
Der Author hat volle Kontrolle über den Inhalt seines Buches, daher funktioniert das Bild, was ich von "Figur" habe, da - anders als im Rollenspiel.
- Versuchen wir das Problem mit "Charakter" besser zu verstehen.
Charakter hat sich eingebürgert.
Es ist - für literaturprofessionelle - anscheinend nur ein Teil der imaginären Person (ImP), nämlich der moralische Wertekodex (Ok, das kann Rumpel besser erklären... aber ich glaube...).
Daher ist "Charakter" ein Wort, was sich falsch anfühlt, wenn es um den ImPs geht.