Autor Thema: Sind dickere Bücher die besseren Werke?  (Gelesen 6190 mal)

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Offline Der Läuterer

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #50 am: 10.01.2019 | 23:12 »
Ich bin in Bezug auf Cthulhu gerade mal in der Zeit zurück gegangen.
Da kann man eine fast inflationäre Entwicklung feststellen.

2015 wurden mit der 7 Ed. knapp 700 Seiten auf den Markt gebracht (GRW Spielleiter 434 S. & Spieler Handbuch 242 S.).
+ 2017 weitere 600 Seiten (2x Terra Cthulhiana 194 & 188 S. sowie Mythos-Magie 200 S.). Petersens Bestimmungsbuch der unaussprechlichen Kreaturen hätte dann noch weitere +132 S. zu bieten.

2012 hatte das GRW beeindruckende 800 Seiten (Spielleiter 536 S. & Spieler Handbuch 272 S.) [≙ Chaosium 6 Ed.].
 
2007 hatte das GRW etwas über 700 Seiten (Spielleiter 472 S. & Spieler Handbuch 248 S.).
+ 2008 weitere 369 Seiten (Terra Cthulhiana) [≙ Chaosium 5.6 Ed.].

2003 hatte das GRW über 600 Seiten (Spielleiter 400 S. & Spieler Handbuch 232 S.) [≙ Chaosium 5.6 Ed.].

1990 hatte das GRW von Laurin tatsächlich NUR 64 Seiten, inkl. Teile der engl. Companions 1 & 2. Bis auf den Rattenschwanz an Kreaturen war das Nötige drin [≙ Chaosium 4 Ed.].

1986 hatte das GRW von Hobby Products 88 Seiten [≙ Chaosium 2 Ed.].
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Offline Spellington

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #51 am: 10.01.2019 | 23:15 »
Ich stelle immer wieder fest, das Magus V20 ein unheimlich tolles System ist, aber dieser 700 Seiten  Wälzer weder zum schnellen Nachschlagen, noch zum angenehm lesen ist. In guter Erinnerung habe ich da die dritte Edition von DSA, bez die 4.0 in Erinnerung, wo man die einzelnen Hefter auch Problemlos an Mitspieler verteilen konnte, auch wenn das System eher eine geringe Qualität hatte.

Also: Nein. Die dicke eines Buches sagt imo nichts über die Qualität aus.
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Offline korknadel

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #52 am: 11.01.2019 | 07:34 »
Was ich sagen wollte zu D&D 5E-Produkten:

Sie sind eigentlich nicht wirklich dick. Das PHB ist mit knapp 320 Seiten das dickste Buch, aber das halte ich für vollkommen okay. Viel schlimmer wäre es ja gewesen, wenn man alle 3 Grundregelwerke in ein Buch gepresst hätte.

Die Abenteuer sind Kampagnen inkl. (das wird gerne mal vergessen) Regionalbeschreibung. Witzigerweise waren die ersten beiden Bücher nur 94 Seiten lang, also geteilte Kampagne.
Ich bin eigentlich auch kein Freund von Hardcovern bei Abenteuern, insbesondere dann nicht, wenn es keine pdfs dazu gibt. Aber WotC ist doch weit hinter Sachen wie Zweihänder, Magun, Unleashed (um nur mal ein paar Schinken hier zu nennen) zurück.

Um das ging es mir, als ich von einer Tendenz zur Dicke bei D&D sprach: Außer der -- ebenfalls zu einer Pseudokampagne zusammengefassten -- Abenteuersammlung Tales of the Yawning Portal gibt es halt keine schmalen Einzelabenteuer, sondern grundsätzlich nur Kampagnenbände für D&D5. Gerade bei D&D war das ja eigentlich traditionell anders, WotC haben sich jetzt eben dafür entschieden, im Printbereich nur noch Klopper zu bringen und nicht mehr auf kürzere Einzelabenteuer zu setzen.

Zweihänder ist übrigens so ein Fall, wo ich absolut nicht über die Dicke meckern kann. Das empfinde ich gar nicht als aufgeblasen, sondern eher als Service, denn inklusive Einführungsabenteuer und ausführliches Bestiary ist da alles drin. Während D&D traditionell 3 Bücher für die Grundausrüstung veranschlagt und man bei anderen Spielen erst mal zig Erweiterungen abwarten muss, um mal ein Gefühl von Vollständigkeit zu bekommen (DSA5, Runequest Glorantha), ist in Zweihänder eigentlich alles drin, was das Herz begehrt.

Ich bin in Bezug auf Cthulhu gerade mal in der Zeit zurück gegangen.
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2012 hatte das GRW beeindruckende 800 Seiten (Spielleiter 536 S. & Spieler Handbuch 272 S.) [≙ Chaosium 6 Ed.].
 
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Auch da geht es doch um ein Gefühl der Vollständigkeit. Gerade bei Cthulhu haben sich die Spieler doch selten mit dem "Nötigen" begnügt, sondern immer fleißig alles gekauft, was an Zusatzmaterial herauskam. Die Neigung, alles aufzublähen, hat doch schon zu Laurin-Zeiten angefangen, wenn ich mich recht entsinne: Hat die deutsche Redaktion nicht damals schon bei Übersetzungen eigenes Zusatzmaterial hinzugefügt (bei der Ägypten-Box, meine ich, war das der Fall gewesen)? Und ich vermute, dass viele Spieler die größere Menge an Fluff, Hintergrund und dergleichen gerade bei Cthulhu durchaus als nötig empfinden, und das Gemecker wäre bestimmt groß, wenn jetzt eine 64-Seiten-Edition rauskäme, weil dann viele der Meinung wären, man würde sie zwingen, alle möglichen Zusatzbände dazuzukaufen ...

Aber ich finde diese alten, schlanken Regelwerke mit ihrem "Macht-was-draus"-Feeling auch irgendwie faszinierend und sexy.

Und dass Boxen irgendwann aus der Mode gekommen sind, kann ich der Rollenspielszene sowieso nicht verzeihen!
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Offline Rhylthar

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #53 am: 11.01.2019 | 07:44 »
Zitat
WotC haben sich jetzt eben dafür entschieden, im Printbereich nur noch Klopper zu bringen und nicht mehr auf kürzere Einzelabenteuer zu setzen.
Naja, bei Abenteuern waren sie eh nie "gut". Also WotC, da gab zu 3.5-Zeiten zwar ein paar "Heftchen", aber eigentlich haben sie sich gefühlt für mich eher auf Drittanbieter verlassen. Wobei sie zum Ende hin einen ähnlichen Ansatz wie jetzt gewählt hatten.  :)

Aber Ja, kurze Einzelabenteuer sind rarer geworden, da darf man auch mal zu Pathfinder rüberschielen. Ein Teil des AP ist zwar eher dünn, aber es sind ja 6 Teile.

Und Boxen...wären halt toll.
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Offline Hotzenplot

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #54 am: 11.01.2019 | 07:49 »
@Läuterer: Danke für die Aufstellung, sehr interessant!


Ich möchte noch folgendes anmerken: Eigentlich ist mir die Dicke eines Rollenspielbuches, abgesehen von den praktischen Gründen, egal. Allerdings bin ich der Meinung, dass bestimmte Settings & Spiele eben förmlich danach schreien. Dazu gehört z. b. für mich eben jenes Cthulhu. Ich kenne Cthulhu ja fast gar nicht (ungefähr 10x gespielt, einige Quellenbände zu Hause), habe aber immer den Eindruck wirklich gut recherchierten Materials (ich habe z. b. Prag und Gangster zu Hause). Wenn man diesem Ruf gerecht werden will aus Sicht des Verlags, kann man halt nicht mit einem 64-Seiten-Heftchen ankommen.
Im Falle von Yet another Indie-RPG ist es natürlich eher hipp, kurz und knackig rüberzukommen und der Rollenspielhippsterelite, die dieses Indie kaufen wird, die meiste Arbeit zu überlassen. Das gehört einfach zum Programm. Man könnte also ketzerisch fragen: Sind die dünnen Indie-Hefte die besseren Werke?
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Offline Rhylthar

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #55 am: 11.01.2019 | 08:00 »
Wenn man jetzt Gewicht, usw. außen vor lässt, kommt es für mich immer drauf an.

Nehmen wir mal Monsterhandbücher:
Entweder relativ kurz mit Stat-Block, 1-Satz-Beschreibung und bild...fertig. Wird nicht zwingend das dickste Buch werden.
Oder eben die größere Variante mit Stats, längerer Beschreibung inkl. Lebensgewohnheiten, etc...dann kommen auch mal 420 Seiten bei rum für 400 Monster.

Ich bevorzuge in dem Fall Variante 2.
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Offline Der Läuterer

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #56 am: 11.01.2019 | 09:52 »
Ich finde, dass gerade in einer Zeit, da viel online gelesen wird, einer Zeit der PDFs und der virtuellen Bücher, den Boom an bombastischen Büchern im Rollenspiel Bereich wirklich erstaunlich.

Und Brockhaus stellt seine Produktion ein? Die Bände sehen doch auch toll aus; sind aber wohl nicht geekig genug.

Die Einsteiger Heftchen von Cthulhu empfinde ich persönlich als genial und absolut gelungen.
A5, 40 Seiten dünn, alles drin. Einführung + Crunch 23 Seiten, Szenario 25 Seiten plus Charakterblatt.

Will ich etwas lesen, dann gibt es Romane zum Thema.

Will ich etwas über die Zeit der 20er Jahre wissen, dann war das Netz nie besser und breiter als heute.

Früher habe ich in der Bib zuerst am Microfiche und dann an den Regalen gestöbert, nach Büchern gesucht, die ich dann teilweise fotokopiert habe, um mit dem Material zu arbeiten.
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Offline Sgirra

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #57 am: 11.01.2019 | 10:13 »
In dieser Diskussion finde ich es sehr interessant, dass die Macher von City of Mist sich für die zweite Auflage entschieden haben, ihren 500 Seiten-Wälzer in zwei schmalere Bände á 250-300 Seiten aufzuteilen, und damit auf das Feedback reagiert haben: Dieses Buch ist wirklich schön, aber echt unhandlich am Spieltisch.
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Offline Der Läuterer

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #58 am: 11.01.2019 | 11:50 »
In dieser Diskussion finde ich es sehr interessant, dass die Macher von City of Mist sich für die zweite Auflage entschieden haben, ihren 500 Seiten-Wälzer in zwei schmalere Bände á 250-300 Seiten aufzuteilen, und damit auf das Feedback reagiert haben: Dieses Buch ist wirklich schön, aber echt unhandlich am Spieltisch.
Das ist mal eine sehr prompte Reaktion. Respekt.
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Offline Odium

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #59 am: 11.01.2019 | 12:00 »
Ich bin allgemein ein Fan von kleinen, schlanken Regelwerken und finde es klasse, das es immer mehr Bücher in A5 Taschenbüchern gibt :)
So ein dickes Regelwerk sieht zwar schön aus, am Spieltisch finde ich aber kleinere Bücher einfach wesentlich besser nutzbar. Nehmen weniger Platz weg und im Idealfall sind die Infos die drin stehen nicht in Seiten an Fließtext verborgen. (Ich bevorzuge allgemein knackige Texte, mit viel Gelaber kann ich auch bei Romanen wenig anfangen...)

Sehr schade finde ich, das man beispielsweise bei deutschen Beyond the Wall auf ein Buch gesetzt hat. Hier wäre eine Ausgabe mit Schuber und Heftchen (wie es sie im Kickstarter gab) eigentlich viel besser gewesen :(
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Offline Hotzenplot

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #60 am: 11.01.2019 | 13:03 »
In dieser Diskussion finde ich es sehr interessant, dass die Macher von City of Mist sich für die zweite Auflage entschieden haben, ihren 500 Seiten-Wälzer in zwei schmalere Bände á 250-300 Seiten aufzuteilen, und damit auf das Feedback reagiert haben: Dieses Buch ist wirklich schön, aber echt unhandlich am Spieltisch.

Cool. Dann hoffe ich mal, dass Truant das mit der deutschen Fassung auch so macht.  :d
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Offline felixs

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #61 am: 11.01.2019 | 13:16 »
inklusive Einführungsabenteuer

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #62 am: 11.01.2019 | 13:52 »
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Offline Odium

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #63 am: 11.01.2019 | 14:11 »
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Ich mag Einführungsabenteuer sehr gerne, aber je nach Umfang sind die in den Regelbüchern wirklich totes Gewicht. Lieber als Einleger oder Download...
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Offline Sgirra

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #64 am: 11.01.2019 | 20:06 »
Cool. Dann hoffe ich mal, dass Truant das mit der deutschen Fassung auch so macht.  :d
Obwohl der Beweis noch aussteht, glaube ich, dass man am Ende eh kein Buch, sondern nur ein paar Cheat Sheets braucht. ;) In der Neuauflage ist es nun ein Player’s Guide und das MC Toolkit.
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Offline D. M_Athair

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Re: Sind dickere Bücher die besseren Werke?
« Antwort #65 am: 11.01.2019 | 20:51 »
Im Falle von Yet another Indie-RPG ist es natürlich eher hipp, kurz und knackig rüberzukommen und der Rollenspielhippsterelite, die dieses Indie kaufen wird, die meiste Arbeit zu überlassen. Das gehört einfach zum Programm. Man könnte also ketzerisch fragen: Sind die dünnen Indie-Hefte die besseren Werke?
Ich halte die Annahmen für illusionsvernebelte Vorurteile. Tatsätsächlich ist es nicht unbedingt so, dass ein Heft alles zum Spielen enhalten muss. Dazu kommt, dass die prosaischen Teile am Spieltisch keinen Nutzen haben - dafür braucht man sie also gar nicht. Hintergrund-Sachen, Monster kann man auch kurz und knapp darstellen (und gleichzeitig viel praxistauglicher aufbereiten). Wer mehr mag, kann sich oft anderweitig bedienen (dafür sind Sachen wie Appendix N oder Inspirations-Kapitel ja da). Mit entsprechenden Anleitungen oder Beispielen kommt man da manchmal deutlich weiter als mit ausführlichem Kram.

Gut, was halt nicht geht: Crunchmonster/Baukasten-Systeme (Pathfinder, HERO System, Mythras) in knappen Heftchen zu veröffentlichen. Große IP-Hintergründe gehen auch schlecht - allein schon wegen der Kanon-Fetischisten.


... was generell auffällig ist: Rollenspiele sind als Gebrauchsgegenstände und Spielanleitungen immer noch recht schlecht.
Es gibt Ausnahmen, welche die physischen Vorteile des Formats "Buch" tatsächlich nutzen können. Vornheim fällt mir da ein.
Es gibt auch Sachen, die andere VÖ-Wege gehen. Die erste dt. Auflage von Beyond the Wall in der Mappe (das Zauberbuch und die Playbooks separat zu haben ist einfach unglaublich nützlich) ist da echt gut und ich meine, dass auch die Numenera-Box echt gut gemacht war (hab ich bloß durchgeblättert und in den Schrank gestellt  :-\ ).

Es ist nicht unbedingt ärgerlich, wenn Rollenspiel-Kram als dicker Schinken veröffentlicht wird. Es ist nur ärgerlich, wenn das Produktdesign für den Gebrauch unpassend und (designtechnisch) schlecht gemacht ist.

[/proto-rant]


Ich mag es überhaupt nicht, wenn Regelbücher Abenteuer enthalten. Die spiele ich ein mal, muss sie aber immer schleppen, bzw. überblättern.
Für mich gehören sie als "case study" zwingend! in ein GRW. Ist wie mit SL-Tipps/-Anweisungen. Ohne fehlt was Wesentliches, aber mehr als 1x sind die i.d.R. jeweils nicht "Arbeitsmaterial".
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan