Und wenn man schon MERS und Rolemaster im Regal hat? Was spricht dann für Darkmaster?
Ich denke das hängt von deinem bevorzugten System ab. Wenn Du lieber Rolemaster spielen willst. Dann ist Darkmaster vieleicht nicht deins, da Rolemaster schon ein gutes Stück komplexer ist.
Im Vergleich zu MERS.
Darkmaster ist erst mal MERS mit abgefeilter Seriennummer. Das trifft vor allem auf Flair und Feeling zu ohne an den Tolkien Hintergrund gebunden zu sein. Hierfür gibt die Darkmaster Richtlinien zum "Buld your own Sauron".
Regelseitig gibt es bei Darkmaster keine Attribute mehr aus denen sich Boni ableiten, sondern es wird direkt mit den Boni gearbeitet.
Bei Ferigkeitsproben wird nicht mit Tabellen gearbeitet sonder ein Ergebnis von 100+ ist ein Erfolg.
Die Fertigkeit Zweihandwaffen wurde entfernt. Ein Zweihänder wird über Klingenwaffen geführt.
Waffen haben ein Maximalergebniss, was sie nach Abzug des DB auf der Tabeller erzielen können.
Die kritischen Treffer sind etwas weniger brutal.
Es gibt individuelle XP, die sind aber weniger Buchaltungsaufwendig.
Neu ist die Drive Mechanik. Jeder Held hat in der Regel 3 Drives. Immer wenn ein Drive im Spiel relevant wird. Weil er mich behindert, oder weil dem Ziel was der Drive darstellt näher gekommen bin erhalte ich einen Drive Punkt.
Drive Punkte kann ich ausgeben um Würfe zu wiederholen, kritische Treffer zu reduzieren ect. Immer wenn ich eine Drive Punkt ausgebe kriege ich einen Punkt in meinem Heroic Path. Alle 10 Punkte kann ich ein Attribut, TP oder MP erhöhen oder einen Bachgroun/Talent erwerben bzw bestehende verbessern. Heroic Path kann auch ausgegeben werden um Gegenstände, mit SL Absprache zu verbessern.
Generell ist Darkmaster für mich ein Handhabungsfreundlicheres MERS mit ein paar interessanten Neuerungen.
In meiner Shadowworld Runde sind wir von HARP auf Darkmaster umgestiegen und kommen damit sehr gut klar.