Autor Thema: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.  (Gelesen 4646 mal)

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Offline Grubentroll

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Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« am: 17.01.2019 | 12:45 »
Man kennt das ja, es kommt eine neue Edition, und eigentlich ist das nicht immer nur eine tolle Sache.
Der Meter Material den man im Schrank stehen hat zu der alten Edition wird evtl unbrauchbar, Gewöhnungen wollen abgestriffen, Kenntnisse neu erlernt und die Spieler in deiner Gruppe überzeugt werden. Wenn's ganz doof läuft kommt der Spirit und Spaß den man vorher hatte auch nicht mehr auf mit den neuen Regeln.

Dem Gegenüber steht der nicht zu vernachlässigende Zauber des Neuen und eventuell gestreamlinete Regeln.

Jetzt meine Frage.

Habt ihr Editionswechsel bei euren RPGs auch schon als uneingeschränkt positiv empfunden, und wenn ja, welche waren das und warum?

Legt los! :)

(Gegenbeispiele wo es Katastrophen gab und allgemeine Diskussionen über das Thema Editionswechsel sind in diesem Thread natürlich auch erlaubt und sogar gewollt ;) )

Offline JS

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #1 am: 17.01.2019 | 12:53 »
Ich mag Editionswechsel vor allem dann, wenn sich unter der Haube auch wirklich etwas ändert und man entweder eine bessere Version der alten Elemente bekommt oder etwas inspirierendes Neues sowohl an Regeln als auch an Hintergründen. Die langen Produktgeschichten von D&D, Star Wars oder Warhammer Fantasy passen relativ gut in dieses Bild.

Editionswechsel sind mir ein Grauen, wenn ich merke, daß es letztlich nur um Detailänderungen, Geld und alten Wein in neuen Schläuchen geht. Da habe ich auch so einige Pappenheimer im Sinn.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline sindar

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #2 am: 17.01.2019 | 13:13 »
DSA: Der Wechsel von DSA 1 (das mit den fuenf Eigenschaften, Attacke, Parade, das war's) auf das Ausbauspiel hat mich persoenlich ziemlich genervt. Von da war der Sprung auf DSA 3 nach meinem Empfinden klein, wobei wir damals allerdings nicht sehr streng nach Regeln gespielt haben. Der Sprung auf DSA4.1 (4.0 habe ich ausgelassen) war dann merklich, aber auch da haben wir die Regelseite immer recht entspannt betrachtet. Ich habe das Kaufsystem als Fortschritt empfunden, obwohl es mies umgesetzt war. DSA5 kenne ich nicht.

D&D: Ich habe zwar eine etwa drei Jahre waehrende Kampagne D&D3.5 gespielt, aber von den ganzen Regelmassen eher wenig Ahnung gehabt. Ich hatte nur das PHB; in unserem Spielraum standen ganze Regalmeter Splatbooks, in die ich immer mal wieder zur Zauberauswahl geguckt habe. Ich fand den Sprung auf D&D4 eigentlich ganz angenehm. OK, es gab wirklich fast nur Kampfregeln (Rituale und Skill Challenges kamen bei uns nicht vor, Ersteres, weil wir in keine passende Situation kamen, und Letzteres, weil der SL nach einem Versuch feststellte, dass er das nicht gescheit hinbekam), das kam uns etwas einseitig vor. Dem Rollenspiel war das aber nicht im Weg. Jetzt mache ich mit D&D5 gerade die ersten Erfahrungen und bin so weit ganz angetan. Alles eine Nummer kleiner (ist nicht unbedingt ein Vorteil, aber ich kann damit leben), nicht so eine irre Auswahl aus sehr unterschiedlich nuetzlichen Optionen (denen man vor allem in 3.5 die (Un-)Nuetzlichkeit nicht immer auf Anhieb ansah, wenn man sich nicht auskannte), die ganze Bonus-Malus-Rechnung auf einen einfachen Vorteil heruntergebrochen. Und die Vorteilsmechanik gefaellt mir. Schwierig werden koennte es mit den teilweise absichtlich unklar gehaltenen Regeldetails; da braucht mindestens der SL, wahrscheinlich auch die Spieler mehr Fingerspitzengefuehl als beispielsweise in der vierten Edition. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Bisher laesst es sich gut an.
« Letzte Änderung: 17.01.2019 | 14:44 von sindar »
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Offline YY

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #3 am: 17.01.2019 | 13:15 »
Habt ihr Editionswechsel bei euren RPGs auch schon als uneingeschränkt positiv empfunden, und wenn ja, welche waren das und warum?

Ich bin gerade selbst ein bisschen erschrocken, wie viel da bei mir im Regal zusammen kommt:

- GURPS 3 auf 4. Die neue Edition ist hübscher (ob für sich genommen hübsch...da kann man sich streiten ;D), besser sortiert, besser formuliert, an manchen Stellen sinnvoll vereinfacht und weitgehend abwärtskompatibel.

- Dark Heresy 1 auf 2. Dazu muss man sagen, dass über die ganzen ersten Editionen der FFG-40K-Spiele eine schrittweise Weiterentwicklung der Regeln stattfand. Der Schritt vom chronologisch letzten 1. Ed.-Buch zu Dark Heresy 2nd ist daher nicht groß, aber der Unterschied zwischen DH 1 und 2 schon sehr deutlich. Das ist im Grunde ein Paradebeispiel für eine Weiterentwicklung in kleinen Schritten - oder wäre es zumindest, wenn es dafür nicht die ganzen anderen Regelwerke als Zwischenschritte gebraucht hätte. Trotzdem: Stärken behalten, Schwächen ausgemerzt - rundum besser :d

- Warhammer 1 auf 2. Bessere Präsentation, zeitgemäßes Artwork, Regeldetails verbessert. Kleine Änderungen, aber insgesamt sehr gelungen.

- Warhammer X (chronologisch 3, als Nachfolger im Geiste 2) auf 4. Richtig tolles Artwork, Atmosphäre und Spielgefühl beibehalten und trotzdem einige althergebrachte, dicke Macken von WH 1 und 2 beseitigt. Speziell als Neuauflage mit Respekt für die Vorgänger (WH 3 mal ausgeklammert) betrachtet für mich eine kleine Meisterleistung.

- Mongoose Traveller 1 auf 2. Farbiges Artwork :o Revolution! Regelseitig eher Detailverbesserungen, aber durchaus gelungen; insbesondere die Neusortierung von Waffen- und Panzerungswerten sowie ein paar kleinere Kampfregeln. Für mich bessere Aufteilung der Regelwerke, schöne Konstruktionsregeln für Fahrzeuge. Immer noch nicht ganz perfekt, aber im Vergleich zum Vorgänger klar besser. Sinnvolle Weiterentwicklung in kleinen bis mittleren Schritten.

- Space Gothic 2 auf 3. Wesentlich besseres Artwork und Produktqualität, deutlich verbesserte Regeln ohne alles umzuwerfen -> rundum besser, ohne Frage.



Meine zwei bemerkenswerten Katastrophen sind DSA3 auf 4 und Shadowrun 3 auf 4.
Die sind insofern was Besonderes, dass ich bei beiden zuerst dachte: Endlich werden da mal alte Zöpfe abgeschnitten und das ganze Ding wird zeitgemäß neu gestaltet.
Und diese Zielsetzung halte ich bei beiden für die damaligen Umstände immer noch für die richtige Entscheidung.

Bei DSA4 hat sich dann relativ schnell die große Ernüchterung angesichts der konkreten Umsetzung eingestellt mit dem Ergebnis, dass ich gar kein DSA mehr gespielt habe.
Shadowrun hat da etwas länger gebraucht, bis ich von der 4. Edition so gar nicht mehr begeistert war. Die weitere Verschlimmbesserung zur 5. Edition hat dann endgültig dazu geführt, dass ich angefangen habe, zum Einen Konvertierungen zu schreiben und zum Anderen, das Ganze über die volle Laufzeit zu betrachten und rückblickend festzustellen, dass der spielmechanische Zenit irgendwo zwischen der 1. und 2. Edition lag.


Mein allgemeineres Gesenfe muss warten bis nach der Spätschicht  :)
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Offline schneeland

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #4 am: 17.01.2019 | 13:23 »
Meist bin ich initial erstmal recht begeistert, nur um dann nach einer Weile ernüchtert zu sein und doch wieder - um die Metapher aus dem DSA-Thread zu verwenden* - zu meinem alten komisch riechenden Teddy mit dem andersfarbigen linken Auge zurückzukehren. Damit ich wirklich dauerhaft auf eine neue Edition umsteige, muss die schon ziemlich rund sein und am besten auch irgendwie interessanten Fluff bieten (am besten erstmal schöne Aufbereitungen von Zeug, das ich schon kenne). Ich fürchte, ich bin einfach latent alt und konservativ, auch was Rollenspiele angeht  :korvin:


* ich spiele selber kein DSA, ist nur im übertragenen Sinne zu verstehen
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Offline Koronus

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #5 am: 17.01.2019 | 13:31 »
Ich habe bislang eigentlich nur von BEAM D&D auf 5 gewechselt und auch nur weil meinen neuen Spielern BEAM zu Oldschool wurde. Ansonsten habe ich bislang nur eine weitere neue Edition erlebt bei einem System das ich schon vorher gespielt habe nämlich von DSA 4.1 auf 5. Die Meinung war, netter Versuch, aber um mehr als ein paar Regeländerungen für 4 zu übernehmen reicht es nicht. Schattenjäger ist auf deutsch bislang nie um eine Edition reicher geworden. Bezüglich Shadowrun 5 muss man sagen, es ist in dieser Hinsicht eher ein Fortschritt vor allem wenn man es aus Warhammer 40.000 RPG Sicht sieht. Für alle denen Shadowrun 3 perfekt war, Shadowrun 4 allerdings ein zu radikaler Umschnitt war für die ist Shadowrun 5 eine massive Regelverbesserung. Das dabei einige Verbesserungen aus 4 nicht honoriert werden und vor allem für die, die 4 super war, 5 eine Katastrophe ist (und das nicht nur wegen der neuen Regeln sondern weil CGL es allgemein nicht bringt) ist wieder eine andere Sicht der Dinge.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Swafnir

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #6 am: 17.01.2019 | 13:35 »
Bei mir war bei DSA mit dem Wechsel von Edition 3 auf 4 gestorben. die Editionswechsel bei Cthulhu haben mich im Grunde kalt gelassen, weil wir das eh immer sehr würfelarm spielen. Der Wechsel der Editionen bei D&D hat das Spiel für mich erst interessant gemacht. Die 3er hab ich mal versucht und furchtbar gefunden, die 4er hab ich daher gar nicht beachtet und jetzt erst die 5te hat mich überzeugt.
Bei Warhammer hatte ich die zweite im Schrank und mich daher mit der dritten gar nicht befasst, auch wegen des Preises und des vielen Krams. Auf die vierte freue ich mich jetzt aber.

Von daher muss ich sagen, dass ich da keine konsequente Meinung habe, sondern mich von Fall zu Fall entscheide. 

Offline korknadel

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #7 am: 17.01.2019 | 13:35 »
Auch bei mir Katastrophe von DSA3 auf DSA4, wobei mich schon DSA2 und DSA3 irritiert hatten, aber man spielte ja nix anderes damals, deshalb hat man alles brav hingenommen, nur bei DSA4 hat's mich aus der Kurve genommen.

Den Wechsel von WFRP1st auf 2nd habe ich nur anhand des Fluffs mitbekommen, da ich 1st zwar kannte und mochte, aber nie gespielt habe. Kann also zu den Regeln gar nicht viel sagen. Mich hat bei der zweiten, deren Regeln mir ganz gut gefallen, etwas enttäuscht, dass sie über weite Strecken auf recht ernst und düster gemacht war, und ich hatte bei WFRP1st eben auch die Mutwilligkeit sehr gemocht, mit der hier auch in die Komikkiste gegriffen wurde.

WFRP2nd auf WFRP3rd war ein genialer Wechsel, denn ich mochte die 2nd, die 3rd aber noch besser, und ich hatte (und habe) jetzt beide!
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Offline Feuersänger

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #8 am: 17.01.2019 | 13:40 »
Weil's eine kurze Liste ist, die positiven Sachen zuerst:

Shadowrun 2 auf 3. Brauchbare Ausweichregeln. Bessere Magieregeln. Abschaffung des Matrix-Minigames. Es waren keine riesig großen Unterschiede, aber die eingeführten Änderungen (die teilweise auch eine Regression zu SR1 waren) fand ich durchweg sinnvoll.
Den neumodischen Kram SR4 und jünger hab ich nie gespielt.

AD&D2 zu D&D 3E. Muss ich dazu was sagen? Simples "Höherer Wert ist besser" statt einer wilden Achterbahnfahrt aus Addition und Subtraktion, über- und unterwürfeln. Freies multiclassing. Höhere Überlebenschancen. Etliche andere Änderungen.
(Die diversen Probleme der 3E haben wir damals noch nicht gekannt. Die wurden dann erst so im Lauf der Jahre offenbar.)

Das wär's auch schon. An mehr Editionswechsel, die ich positiv empfand, kann ich mich schon gar nicht erinnern.

D&D 5E ist da ein Spezialfall, weil ich ja die 4E nicht gespielt habe, und einerseits die Abkehr vom 4E-Paradigma gut fand, mir aber die 5E andererseits zu schmalspurig ist um mein Lieblingssystem zu werden. Es ist halt eine brauchbare Kompromißlösung.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #9 am: 17.01.2019 | 13:48 »
Habt ihr Editionswechsel bei euren RPGs auch schon als uneingeschränkt positiv empfunden, und wenn ja, welche waren das und warum?

Ich stehe Editionswechseln im Allgemeinen sehr positiv gegenüber. Meist bin ich eher angenervt von den Editionskriegen, die dann ausbrechen. Für mich uneingeschränkt positiv waren damals oWoD auf nWoD, regelseitig V20 auf V5  (mal die Diskussionen außen rum weggelassen), D&D 4e auf D&D 5e... Was auch meine Hauptsysteme abdeckt. Positiv waren in den Fällen die Regeländerungen (lies: Vereinfachungen) gegenüber den Vorgängerversionen, die durchaus radikaler als nur graduelle Veränderungen waren/sind.

Aber tatsächlich gab es auch Änderungen, die ich nicht toll fand: D&D 3.0 auf 3.5 hat im Bereich der Zauber viele Verschlechterungen gebracht, aber die Charakterklassen gut aufgebohrt. Der Wechsel auf D&D 4e hat mich erstaunlich kalt gelassen. Ich habe zwar die Grundbücher geholt, aber dann tatsächlich nie geleitet. Auch der Wechsel der nWoD auf CofD hat in meinen Augen zum ersten Mal ein Regelwerk richtig verschlechtert mit halbgaren Änderungen, die einfach undurchdacht waren. Da war ich dann richtig sauer... Da war Unverstand seitens der Entwickler am Werk. Wobei der Fluff exzellent war.
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Offline Antariuk

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #10 am: 17.01.2019 | 14:19 »
Ich mag Editionswechsel vor allem dann, wenn sich unter der Haube auch wirklich etwas ändert und man entweder eine bessere Version der alten Elemente bekommt oder etwas inspirierendes Neues sowohl an Regeln als auch an Hintergründen. Die langen Produktgeschichten von D&D, Star Wars oder Warhammer Fantasy passen relativ gut in dieses Bild.

Editionswechsel sind mir ein Grauen, wenn ich merke, daß es letztlich nur um Detailänderungen, Geld und alten Wein in neuen Schläuchen geht. Da habe ich auch so einige Pappenheimer im Sinn.

Das unterschreibe ich mal so! :d

Selber mitgemacht habe ich so richtig nur den Wechsel von D&D 3.5 auf Pathfinder, welches ich, auch wenn Paizo eine andere Firma als Wizards und Pathfinder eine andere Linie als D&D ist, dazurechne. Das war als Spieler und auch als SL echt spannend, weil plötzlich ein frischer Wind im d20 Bereich wehte, und zu Beginn hofften ja alle Sorten von Spielern, dass jetzt ihre Idealversion von D&D 3.5 kommt. Alte Sachen konnten weiter benutzt werden und trotzdem gab es neue Optionen, alles mit schicker Optik. Plus, was man nicht vergessen darf, es gab Abenteuer in Hülle und Fülle - etwas, was Wizards während der gesamten dritten Edition sehr vernachlässigt hatte. Auch wenn Pathfinder dann letztendlich viel zu wenig an den Problemen von d20 geändert hat und im Laufe der Zeit zu einem überkomplexen, trägen Behemoth geworden ist, waren der Wechsel damals und die ersten Jahre echt positiv. Und auch wenn mich die Produkte von Paizo diese Tage nicht mehr interessieren, ist es toll dass es den Laden gibt und das Angebot für Spieler bereichert wird.

Bei anderen Spielen wie CoC oder Shadowrun habe ich auch mehrere Versionen gespielt, aber zu kurz und oberflächlich als dass es irgendeinen Eindruck vom Unterschied der Systeme gegeben hätte. Bei Numenera steht eventuell ein Wechsel zur aktuellen Version an, aber auch mehr als Bequemlichkeitsgründen, weil man dann für Charaktere einige Erweiterungsbände einsparen kann - kritisch betrachtet ist das neue Numenera ein Reinfall, wenn man sich anguckt was sich insgesamt verändert hat.
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Offline YY

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #11 am: 17.01.2019 | 23:57 »
Von daher muss ich sagen, dass ich da keine konsequente Meinung habe, sondern mich von Fall zu Fall entscheide.

Was auch die einzig rationale Haltung dazu ist - das kann ja allein schon aufgrund der Beispiele in beide Richtungen nicht immer schlecht oder immer gut sein ;)


Ganz allgemein/abstrakt:
Wenn es kleine, abgeschlossene Regelwerke sind, sind Folgeeditionen tendentiell eine tolle Sache. Da fließen dann Spielerfahrungen mit ein, es werden Details verbessert und nach 1-2 Folgeeditionen ist es das beste Spiel, das es sein kann - und so bleibt es dann auch.
 

Anders sieht es bei "lebendigen" Systemen mit hohem Produktausstoß aus, die über die Lebenszeit einer Edition wachsen oder gar wuchern und bei denen am Anfang keiner so recht wusste, wo man letztlich landet.
Da finde ich es toll, wenn es deutlich in der zweiten Lebenshälfte einer Edition noch mal einen zum dann aktuellen Zeitpunkt vollständigen, gut sortierten Sammelband gibt.

Ansonsten gilt bei solchen Systemen für neue Editionen das eingangs Zitierte:
Man kann sich ruhig neu erfinden, aber das muss man dann auch gut machen. Einfach nur anders um der Änderung willen bringt keinem was.
Und umgekehrt sind manche neue Editionen eher ein Nachdruck mit anderem Cover...was mit entsprechendem zeitlichen Abstand aber auch in Ordnung geht.


Am Meisten ärgert mich bei neuen Editionen, wenn gefühlt alles, was wirklich gelungen war, verschlimmbessert wird und die vorhandenen Macken beibehalten werden.
Das geht dann oft darauf zurück, dass die ursprünglichen Autoren nicht mehr dabei sind und die aktuellen gar nicht so genau wissen, was warum wie geregelt war. Da gerät ein System auch mal in eine langsame Abwärtsspirale, aus der es keinen kleinschrittigen Ausweg mehr gibt - da hilft dann nur noch ein (hoffentlich gelungener) harter Schnitt.
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Luxferre

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #12 am: 18.01.2019 | 15:01 »
Ich hatte bisher durchweg gute Erfahrungen damit:
RuneQuest, HârnMaster, RoleMaster, HARP, (A)D&D, DSA, Warhammer FRSP, Midgard.
Wir haben viele Editionen gespielt und irgendwie waren die neuen Edis immer besser, als die Alten ... bis auf ...
... die beiden Loser in der Gleichung: DSA4 und D&D4. Bisher rollenspielerisch meine beiden absoluten Enttäuschungen.

Offline Arldwulf

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #13 am: 18.01.2019 | 15:07 »
Habt ihr Editionswechsel bei euren RPGs auch schon als uneingeschränkt positiv empfunden, und wenn ja, welche waren das und warum?

Uneingeschränkt ist vielleicht übertrieben. Damals beim Wechsel von 3.5 auf die 4E war ich lange der Meinung das sei furchtbar und schrieb auch mal das dies wohl die Edition wäre die mich von D&D wegtreiben würde. Heute sieht das deutlich anders aus, die Spielerfahrung hat dort eine Menge wett gemacht - bis dahin das ich zwar immer noch am liebsten AD&D spiele, aber die 4E konzeptionell für das beste D&D halte, mit der größten Freiheit für Spielleiter und Spieler und den besten Hilfen für beide um das Spiel so umzusetzen wie sie wollen. Und das ich als SL auch immer bevorzugt die 4E nutzen würde, sogar noch vor AD&D.

Umgedreht sehe ich aber auch den Wechsel auf die 5E (trotz aller Kürzungen mit der Heckenschere) nicht uneingeschränkt negativ.

Ich glaube heute, dass sich hinter den Editionen oft eigentlich eigenständige Systeme verbergen. Eigenständige "Spiele" sozusagen. Geht man mit dieser Einstellung heran, so ist eine neue Edition eben auch etwas neues zum ausprobieren und muss gar nicht unbedingt die Stärken der alten Editon haben. Sie für sich genommen zu bewerten ist meist sinnvoller.
« Letzte Änderung: 18.01.2019 | 15:11 von Arldwulf »

Offline AlucartDante

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #14 am: 18.01.2019 | 15:19 »
Ich habe festgestellt, dass ich neue Editionen früher frenetisch gefeiert habe und in letzter Zeit nicht mehr so begeistert bin.

Von DSA2 auf 3 war super, alles war besser. Die 4. Edition eine Offenbarung, sie war so unglaublich viel besser als die dritte. Das alte Leben kam einem so langweilig vor, jetzt wo man mit der 4. diesen Schatz in der Hand hatte. Mit dem Erscheinen von D&D 3. Edition wurde auf einmal D&D richtig geil. Die 3.5. machte noch einmal alles besser, was man nicht erwartet hatte. Shadowrun 4. Edition war auf einmal genau das, was man sich immer gewünscht hatte. Richtig geil!

Und heute? Shadowrun 5 und D&D4 empfinde ich als Rückschritt. D&D5 macht viele Sachen richtig gut, aber ohne Skillsystem unspielbar. DSA5 ist nicht schlechter als 4 aber Freude kam auch nicht groß auf.

Was ist passiert? Liegt es am Alter? Früher jung und revolutionär immer dabei, heute alt, konservativ und meckernd und grimming auf der Veranda?

Ich bin unsicher, glaube aber so ist das nicht. Zumindest kann ich ganz rationale Gründe finden, was mir an neueren Versionen nicht gefällt. Und immer noch oder wieder warte ich auf DSA6 oder noch mehr Shadowrun6 und will eine neue Version, weil ich mit der aktuellen nicht happy bin. Selten passiert es eben doch, dass die neue Version schlechter gefällt als die alte. Die plötzliche Häufung war vielleicht einfach Zufall.

Ansonsten ist der Wechsel an sich kein Problem. Neue Dinge sind eher spannend. Das Grundregelwerk reicht auch, ich brauche keine tausend Prestigeklassen. Die Editionskriege sind mir auch unklar. Wenn es der Spielleiterin gefällt, kann sie eh alle mitreißen.

Offline Arldwulf

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #15 am: 18.01.2019 | 15:22 »
Mal zu dem Thema die Frage:

Woran macht ihr eigentlich fest ob eine neue Edition euch gefällt? Habt ihr konkrete Spielsituationen die das "neue" System quasi besser unterstützen muss?

Offline mattenwilly

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #16 am: 18.01.2019 | 15:25 »
Positiv

Traveller: Der Wechsel von der dt. "Überratung" von Clunky durch FanAmateur auf MegaTraveller und dann TNE war in beiden Fällen eine massive Verbesserung. Das Mega bzw. TNE auch die "Bahnhofshure des 3I-Settings" (weitgehend) links liegen lässt macht es noch besser(1)

DnD: Der Sprung vom aufgeblähten Regelalptraum 3.x auf das schlanke, flexible 5e

Shadowrun: Der Sprung von 3.0 auf die -1 Edition (Aus als BlueBinning Bekannt)

Minimal besser/Neutral

Twilight:2000 V2.0 auf V2.1 (bei Dark Conspiracy). Der Zwischenschritt war nicht ausgereift und heute spielen wir DC mit dem besseren Twilight:2000 V2.2 "Big Yellow Book" Engine der ja auch unter TNE sitzt

DnD 3.0 auf 3.5 - Beides waren aufgeblähte Monster

Negativ/Überflüssig

2300AD auf die Mongoose-Edition. Liegt zT am Mongoose-System und zT an der geänderten "Sicht" auf das Setting

Mega/TNE auf Mongoose "wir wollen nur den Namen" Traveller: MgT 1 hat es geschafft alle schlechten Elemente von Classic zu verwenden und die guten von MT/TNE zu ignorieren

CP2020 auf CP3.0. Liegt aber nur am "Was hat Maximum Mike geraucht und wo kriege ich was davon" Setting. Das System (Fuzion) ist robust und etwas besser als Interlock

(1) Jeder war schon mal in den Spinwärts-Marken. Ausgelutscht und auch der Lack&Leder Herzog macht es nicht besser
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Feuersänger

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #17 am: 18.01.2019 | 15:33 »
Woran macht ihr eigentlich fest ob eine neue Edition euch gefällt? Habt ihr konkrete Spielsituationen die das "neue" System quasi besser unterstützen muss?

Du meinst, so als Lackmustest?

Gewissermaßen ja. Egal ob neue Edition oder komplett anderes System -- ich überlege mir, welche Charakterkonzepte ich in dem jeweiligen Genre gerne spiele oder spielen würde, und schaue mir dann an wie gut das mit dem jeweiligen System umsetzbar ist. Speziell bei neuen Eds kann das auch schlicht die Konversion eines liebgewonnenen alten Chars beinhalten.

Zuletzt hatte ich so ein Erlebnis in der Frühphase des PF2-Playtests. Ich fand die Ergebnisse dann so enttäuschend und frustrierend, dass ich den Playtest seither - etwa seit September - nicht mehr weiter verfolgt habe. Das was da im ersten Release präsentiert wurde, war einfach so weit weg von meinen Vorlieben, dass ich in Zusammenhang mit der notorischen Beratungsresistenz von Paizo keine Hoffnung habe, es könne sich noch für mich zum Besseren wandeln.
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Offline Feuersänger

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #18 am: 18.01.2019 | 15:36 »
Shadowrun: Der Sprung von 3.0 auf die -1 Edition (Aus als BlueBinning Bekannt)

Huh? Kannst du da mal elaborieren? Was heisst BlueBinning und was meinst du mit "Shadowrun -1"?
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Offline AlucartDante

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #19 am: 18.01.2019 | 15:41 »
Mal zu dem Thema die Frage:

Woran macht ihr eigentlich fest ob eine neue Edition euch gefällt? Habt ihr konkrete Spielsituationen die das "neue" System quasi besser unterstützen muss?

Ich glaube viele Leute wissen einfach was sie wollen und sind dabei sehr verschieden. Das führt dann zu den Problemen, weil die neue Edition es eben in eine der Richtungen gehen muss.

Ich mag folgende Dinge:
- mehr spannende Möglichkeiten bei der Charaktererschaffung
- Vereinheitlichung des Systems
- tendenziell leichte Vereinfachung (am besten ohne Komplexität zu verlieren)
- Kämpfe etc verlaufen schneller
- Charaktere sind besser gebalanced.
- ist realistischer geworden (hier mag es minimale Abweichungen bei extrem realistischen Sonderfällen geben).
- bestimmte Autfteilungen sind sinnvoller, z.B. bei Fertigkeiten oder anderen Attributen
- coole Würfelmechanismen (was aber in der Regel eher gleich bleibt)
- keine Einführung von Gummipunkten oder Player Empowerment (sehr persönlicher Punkt)

Shadowrun 4 hatte all diese Punkte für mich erfüllt.
DSA4 erlaubte auf einmal viel mehr spannende Charaktere. Das reichte auch um mich zu begeistern.

Manchmal werden auch Nogos abgeschafft (Einführung von Skills bei D&D3) oder eingeführt (Abschaffung der Skills bei D&D5). Rollenspiel die auf Kämpfe oder Fertigkeiten verzichten, finde ich für die meisten meiner Geschichten ungeeignet.
« Letzte Änderung: 18.01.2019 | 15:42 von AlucartDante »

Offline mattenwilly

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #20 am: 18.01.2019 | 15:44 »
Huh? Kannst du da mal elaborieren? Was heisst BlueBinning und was meinst du mit "Shadowrun -1"?

Blue Binning: Deckel der Tonne auf, Shadowrun 3 rein, Deckel zu. Nie wieder den Schrott spielen
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline schneeland

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #21 am: 18.01.2019 | 15:47 »
Mal zu dem Thema die Frage:

Woran macht ihr eigentlich fest ob eine neue Edition euch gefällt? Habt ihr konkrete Spielsituationen die das "neue" System quasi besser unterstützen muss?

Normalerweise fängt es damit an, ob die neue Edition verspricht, Pain Points der aktuellen/alten zu beseitigen. Das können mechanische Sachen sein, aber (gerade wenn es eine kleinere Iteration ist) auch einfach eine bessere Aufbereitung von Regeln oder Fluff.*
Wenn sie das tut, ist die Frage zunächst, wie zufriedenstellend die Lösung ist. Außerdem kommt es dann drauf an, wie viel von dem Zeug, das mir gut gefällt über den Haufen geworfen wurde.
Beispiel: die riesigen Boni, die Würfelergebnisse beinahe komplett entwerten, fand ich am Ende meiner D&D 3.0/3.5-Zeit ziemlich nervig, genauso wie die zahlreichen Prestige-Klassen, von denen mich 80% überhaupt nicht angesprochen haben - D&D5 löst beide Probleme, allerdings um den Preis, dass es überhaupt kein Skill-System gibt, was mich dann - nach initialer Begeisterung - auch wieder nicht glücklich macht. Wenn dann auch noch die Fluff-Aufbereitung einer neuen Edition nicht wirklich überzeugend ist, oder es andere mechanische Dinge gibt, die mich stören, sympathisiere ich schnell wieder mit älteren Versionen oder lande ich im Editionslimbo.
Wenn aber beides halbwegs passt, gehe ich im nächsten Schritt dazu über, das zu tun, was Feuersänger anspricht: zu schauen, ob ich liebgewonnene Charakterkonzepte ich in der neuen Edition umsetzen kann, und wenn ja, wie sie sich spielen.

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Offline Arldwulf

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #22 am: 18.01.2019 | 15:49 »
Du meinst, so als Lackmustest?

Gewissermaßen. Ich frag halt auch deshalb weil ich z.B. während der Editionskriege häufiger mal mitbekomme das Leute eine Edition komplett ablehnen (ist mir zuletzt mit D&D 5E passiert und auch bei der 4E) - aber umgedreht oft Spielsituationen als für sie selbst wichtig ansehen welche dort eigentlich sinnvolle Änderungen erhalten haben. Und dann gern "hab ich nicht gespielt" sagen.

Oder anders gesagt: Ich glaube solche konkreten Spielsituationen und die Frage wie diese tatsächlich in einer neuen Edition umgesetzt sind helfen dabei die Systeme objektiver zu bewerten.

Offline Feuersänger

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #23 am: 18.01.2019 | 15:53 »
Blue Binning: Deckel der Tonne auf, Shadowrun 3 rein, Deckel zu. Nie wieder den Schrott spielen

 ;D

Bisschen Offtopic, aber gut... ;)
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"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Grubentroll

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Re: Editionswechsel und eure Erfahrungen damit.
« Antwort #24 am: 18.01.2019 | 16:04 »
Mal zu dem Thema die Frage:

Woran macht ihr eigentlich fest ob eine neue Edition euch gefällt? Habt ihr konkrete Spielsituationen die das "neue" System quasi besser unterstützen muss?

Für mich als Minimalist ist es immer ein gutes Indiz dass ich eine neue Edition mögen könnte, wenn bestimmte Teile des Systems optimiert wurden aber dieses nicht mit einer Verringerung der Möglichkeiten im Spiel einhergeht.

Ein Graus ist mir dann natürlich, wenn einfach nur mehr dazu- und draufgepackt wird.