Vielleicht sind die Systeme einfach nichts für Dich?
Es gab hier schon mehrere Diskussionen, in denen Leute von ähnlichen Problemen berichtet haben. Es liegt also wahrscheinlich nicht (nur) an Dir.
Was man da machen kann, weiß ich nicht, weil diese Dinge für mich ebenfalls nicht funktionieren.
Vielleicht sind die Systeme einfach nichts für Dich?
Es gab hier schon mehrere Diskussionen, in denen Leute von ähnlichen Problemen berichtet haben. Es liegt also wahrscheinlich nicht (nur) an Dir.
Was man da machen kann, weiß ich nicht, weil diese Dinge für mich ebenfalls nicht funktionieren.
Dito. Bei mir funktionieren die Systeme auch nicht.
Aber die Lösung ist ganz einfach!
Problemdarstellung:
PbtA (und auch Fate) möchte gewisse Aspekte des Rollenspiels "ver-regeln", die in vielen anderen Systemen nicht mit Regeln versehen sind.
Fate zieht eher die Charaktere und ihre Story-Merkmale auf die "Spiel"-Ebene, PbtA zieht die Geschichte und die Aktionen innerhalb der Geschichte auf die "Spiel"-Ebene (im Sinne, dass es über Regeln und (Meta-) Mechanismen abgebildet wird). Es werden somit gewisse Aspekte [sic!] des Rollenspiels in den Fokus "gemoved" [sic!].
Ganz abgesehen davon, ob sie das nun
gut tun oder nicht, muss man den Ansatz
an sich ja erstmal mögen. Oder wollen. Oder nötig haben. Denn in vielen Runden laufen diese Bereiche auch ohne solche Regeln sehr gut (im Sinne, dass die Beteiligten damit zufrieden sind).
Die erste Frage, die man sich stellen muss ist also nicht, "bin ich zu blöd?" - sondern "möchte und
brauche ich das überhaupt?", und "lohnt sich der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen?"
Im Laufe der Zeit eignet man sich doch als SL gewisse Arbeitstechniken an. Die sind von SL zu SL unterschiedlich und das ist auch gut so. Außerdem entwickeln sich doch innerhalb der jeweiligen Gruppen auch ganz eigene Spielstile und -Dynamiken. Man spielt sich also im Wortsinne aufeinander ein. Und im Idealfall läuft es einfach.
Wozu dann ein neues Werkzeug?!
Zäumt das Pferd doch nicht von hinten auf! Kehrt die Beweislast um, und fragt erstmal, was das System für euch leisten kann, dass ein anderes System (oder eben Improvisieren) für euch
nicht leisten kann. Wo ist für euch der Mehrwehrt? Was geht damit, was sonst nicht geht? Nur weil es gerade gehyped wird, weil es neu und shiny ist, weil es hier im Forum und im Marketing als das Nonplusultra dargestellt wird, bedeutet das doch noch lange nicht, dass ihr es auch wirklich braucht.
Die zweite Frage ist "kann ich den Ansatz auch ohne neues System verwenden?"
Selbst wenn ihr Optimierungsbedarf in euren Runden / Systemen seht - selbst wenn ihr sagt, ihr möchtet einen gewissen Ansatz übernehmen: warum gleich das gesamte System wechseln? Vielleicht könnt ihr das ja mit euren bisherigen Regeln oder sogar mit Handwedeln/Improvisieren umsetzen. Das ist doch in den letzten Jahren in vielen vielen Systemen passiert. Erst waren es Bennies, dann waren es Aspekte, jetzt "Moves". Eine Weile gehyped, in extremo umgesetzt und dann in brauchbarer Dosis in Mainstream Spiele integriert.
Ihr müsst nichts für ein System leisten - ein System muss etwas für euch leisten.