Wenn man sich schlau anstellt zumindest ...
Für mich wäre das jedenfalls eine gute Gelegenheit. Colonial Gothic interessiert mich, ich habe es mir allerdings bisher gespart; Und Zweihänder habe ich, habe es aber noch nicht gespielt, weil es mir zu unübersichtlich ist.
Allerdings - so ein 600-Seiten-Wälzer müsste es echt nicht sein. So sehr mir klar ist, dass Zweihänder zum allergrößten Teil enzyklopädisch ist und haufenweise Zeug enthält, dass bei den meisten Rollenspielen auf andere Publikationen ausgelagert ist, so schwer fällt es mir doch, mich aufzuraffen, da die Regelteile rauszupicken und so vorzubereiten, dass ich es schaffe, damit zu spielen.
Da muss man eigentlich kaum etwas herauspicken, das ist doch ziemlich exakt so aufgeteilt wie bei den meisten anderen, ähnlich crunchigen Systemen auch. Man liest halt die grundsätzlichen Mechanismen, Kampf, Heilung, verschafft sich einen Überblick über Skills und Talente, im Grunde alles, was man beim Dämonenfürsten oder Warhammer 2nd auch lesen würde, bevor man loslegt. Den Rest (Beschreibung der Professionen, Ausrüstung etc) überfliegt man oder lässt man weg wie bei allen anderen ähnlichen Systemen auch. Hat halt nur den Vorteil, dass zum Beispiel auch gleich so ein ausführliches Bestiarium drin ist.
Klar, das Buch ist leider dick und schwer, aber es ist toll, dass da so viel Kram drin ist, den man zum Spielen braucht, bzw der sehr nützlich ist. Das Package ist inhaltlich toll, die Darreichungsform etwas mühsam. Das ganze Material auf drei bis vier Hefte aufgeteilt und in eine Box gepackt, hätte mir auch besser gefallen. Aber außer mir will heutzutage ja keiner mehr Boxen ...