Autor Thema: Fanpro macht ernst: The Dark Eye  (Gelesen 20243 mal)

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #75 am: 3.02.2004 | 18:31 »
In der Basisbox ist doch eine Weltbeschreibung.
Wenn ich dagegen an die Basisbox der 2. Edition denke...

wjassula

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #76 am: 3.02.2004 | 19:27 »
Das Problem von TDA ist, dass es a) keiner kennt und b) nichts veroeffentlicht wird.

Es gibt nirgendwo Werbung fuer das Produkt und die offizielle website wird nicht aktualisiert.

Zudem komt Fast Forward mit dem Nachschub nicht rueber - allein mit der Basisbox (die letztes Jahr im Sommer rauskam, und das war's seitdem) kann keiner was anfangen. Zunaechst sind die Weltbeschreibung sowie einige Abenteuer geplant - magiebegabte Charaktere oder Geweihte wird man wohl erst in ferner Zukunft spielen koennen (abgesehen von dem bisschen Material in der BaBo).

Das grosse Plus, das DSA in Deutschland hat, naemlich die ueber Jahrzehnte gewachsene Fanszene, die das Spiel und die Hintergrundwelt mit Leben erfuellt, fehlt hier einfach, und wenn von offizieller Seite kein Material nachkommt, wird sich das auch nicht aendern.

Ich glaube schon, dass DSA als Nischenprodukt (wohlgemerkt nicht als Konkurrenz zum Marktfuehrer D20) eine Chance haette, weil es doch ein anderes Feeling bietet, als die in den USA erhaeltlichen Rollenspiele und wirklich viel ausgezeichnetes Material vorhanden ist. Bei allen, mit denen ich gesprochen hab, wahr durchaus Interesse vorhanden, das mal auszuprobieren. Nur, wenn das nicht rueberkommt....

Meiner Meinung nach haette Fanpro ueber seinen Schatten springen sollen, und Aveturien als D20-Hintergrund rausbringen sollen. So hatte man Amerika mit Abenteuerbaenden in nie gekannten Qualitaet begluecken koennen, und sich gleichzeitig der erprobten D20-Regeln und der breiten Fanbase versichern koennen. Aber ist natuerlich als Aussenstehender immer leicht, alles besser zu wissen  ::). Un die die-hard DSA Fans haetten Thomas Roemer wahrscheinlich auf die schwarze Liste der Hand Borons gesetzt  ;).

Gast

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #77 am: 7.02.2004 | 15:26 »
Aventurien als D20?
Wenn man bedenkt, wie schwierig sich da schon eine einfache Übersetzung darstellt, möchte ich mir gar nicht ausmalen, welches Chaos man damit heraufbeschwören würde.
Regeln und Hintergrund sind doch stark verzahnt.

Offline carthinius

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #78 am: 8.02.2004 | 15:27 »
Regeln und Hintergrund sind doch stark verzahnt.

entschuldigt, aber kann mir irgendjemand mal erkären, wie diese behauptung sinnvoll zu beweisen ist?!
wenn ich wollte, könnte ich auch beispielsweise mit den shadowrun-regeln auf aventurien spielen! was ändert das bitte?!
« Letzte Änderung: 8.02.2004 | 21:27 von carthinius »
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wjassula

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #79 am: 8.02.2004 | 18:12 »
Hm, ich sehe das auch nicht so eng.

Es stimmt zwar, dass einige Verbindungen des Charakters mit dem Hintergrund bei DSA auch in Regeln gefasst sind, z.B. bei Magierakademien (Spruchauswahl), Geweihten (Liturgien, Effekte die von Gottheiten gewaehrt werden) und noch einige andere mehr.

Ausserdem praegt die Gewichtung der Spielwerte auch das Feeling einer Spielwelt und die Rolle der Helden darin: So ist insgesamt der "Powerlevel" bei DSA niedriger als z.B. bei D&D - man kann schon regeltechnisch weniger Schaden einstecken, die Effekte der Zaubersprueche sind begrenzter und so weiter. Insgesamt ergibt sich so eine eher weniger maerchenhafte "High-Fantasy" und mehr der beruehmt-beruechtigte "Fantastische Realismus".

Aber das spricht nicht grundsaetzlich gegen Aventurien D20. D&D entsprechend zu erweitern waere sicherlich aufwendig, aber nicht unmoeglich. Uebrigens gibts dazu im D&D - Forum ziemlich weit hinten einen Thread...

Aber wie schon gesagt, dagegen sprechen wohl eher "ideologische" als praktische Gruende  ;).

Gast

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #80 am: 8.02.2004 | 19:14 »
Nein, dagegen sprechen sehr praktische Gründe.

Es müsste jemand eben den DSA-Hintergrund mit den D20-Regeln abgleichen und dann noch alles ins englische übertragen.
Das scheint mir ungleich aufwendiger, als eien einfache Übersetzung.


Offline carthinius

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #81 am: 8.02.2004 | 21:32 »
Nein, dagegen sprechen sehr praktische Gründe.

mehr umsatz zu machen erscheint mir allerdings auch als ein sehr praktischer grund!
ich weiß nämlich nicht, ob sich amerikanische spieler allein durch den (anscheinend bisher eher bruchstückhaft angerissenen) hintergrund dazu verleiten lassen, sich TDE zuzulegen.
nicht daß ich das fanpro den erfolg nicht wünschen würde - der kaufanreiz wäre aber ein deutlich höherer.
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wjassula

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #82 am: 9.02.2004 | 18:29 »
Ich koennte mir vorstellen, dass sich schon eine amerikanische Partnerfirma finden wuerde, die die Umsetzung und Uebersetzung uebernehmen wuerde, schliesslich ist DSA in Deutschland und sogar in Europa sehr erfolgreich. Und viele D&D - Leute kaemen vielleicht gern mal von dem typischen D&D - Feeling weg. In den Rezis, die ich gelesen habe, wurde immer sehr das "dirty and gritty" feeling von Aventurien gelobt.

Regeltechnisch waere das glaub ich schon machbar, unter OGL (das ist so eine Art D20-open source)darf man ja, soweit ich weiss, die D20 Grundregeln auch veraendern und anpassen, so dass die OGL Produkte zum Teil deutlich anders aussehen als das Standard-D&D, aber trotzdem noch den Wiedererkennungswert bieten, der Anschluss an den D20-Kuchen garantiert.

Aber das wuerde letztendlich bedeuten, DSA nach Amerika zu verkaufen, und nicht, es IN Amerika zu verkuafen, und das wuerde Fanpro wohl nicht wollen. Obwohl eine groessere Firma sicherlich auch mehr Werbung finanzieren und das Produkt besser am Markt plazieren koennte. Und DSA und D&D sich gegenseitig ganz gut befruchten koennten, finde ich, aber das ist ein anderes Thema, das im D&D-Forum schon mal diskutiert wurde.

Gast

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #83 am: 10.02.2004 | 15:31 »
Das halte ich immer noch für keine gute Idee.
Wenn es schon mit der Übersetzung nicht recht klappt, dann wäre eine Übersetzung+Regelveränderung undurchführbar.
Letztendlich ist Aventurien nicht sehr originell, da sind eben andere Regeln schon ein Pluspunkt.

wjassula

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #84 am: 10.02.2004 | 18:40 »
Naja, ich sehe schon, das ist wohl Ansichtssache. Vielleicht klappts ja auch dieses Jahr mit der Etablierung als Nischenprodukt, ist ja einiges angekuendigt.

Offline Lord Verminaard

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #85 am: 11.02.2004 | 11:23 »
Zitat
wenn ich wollte, könnte ich auch beispielsweise mit den shadowrun-regeln auf aventurien spielen! was ändert das bitte?!

Nun, wie immer, ändert sich die Art und Weise, wie Magie und Wunder wirken. Was einen nicht unerheblichen Teil des Flairs der Spielwelt ausmacht und ja auch umfangreich im Hintergrund verankert wurde. Wobei es vermutlich auch möglich wäre, ein d20-TDE mit einer Sonderregel für Astralpunkte, Karmapunkte, Zauber und Liturgien herauszubringen.

Mal davon abgesehen, dass ich die Astralpunkte-Regelung ebenso durchwachsen finde wie die Memorize-Regelung von D&D. Du haust einmal fünf Zauber kurz hintereinander raus und bist dann für die nächsten zwei Wochen kaum mehr zu etwas fähig...

Natürlich hätte TDE auf d20 den riesen Vorteil gehabt, dass mehr Platz für Hintergrund, Rassen, Kulturen usw. geblieben wäre. Wobei ich nicht sicher bin, ob sich die "Professionen" aus DSA4 mit d20 umsetzen lassen würden? Wenn es dann statt dessen auf Kämpfer, Waldläufer und Diebe hinausliefe, wäre das schon ziemlich mau...
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #86 am: 15.02.2004 | 15:12 »
Mal davon abgesehen, dass ich die Astralpunkte-Regelung ebenso durchwachsen finde wie die Memorize-Regelung von D&D. Du haust einmal fünf Zauber kurz hintereinander raus und bist dann für die nächsten zwei Wochen kaum mehr zu etwas fähig...
Nun Ja, es kommt auf die Zauber an.
Direkte Kampfzauber sind kräftezehrend, die anderen fast gar nicht.
Aber das ist durchaus so gewollt.

Allerdings kommen die ASP erst mit Zauberei und Hexenwerk ihr volles Potential, wenn man durch mehr ASP mehr Effekt erzielen kann...

IMHO währe es von FanPro jedoch vernünftiger gewesen erst die Box "Die Welt des schwarzen Auges" zu übersetzen- ohne Regeln- und dann die DSA4 REgeln überarbeitet nachzuschieben.

Ein anknüpfen an die DSA Computerspiele die in den USA anscheinend auch nicht so schlecht verkauft wurden, etwa indem der Name Realms of Arkania verwendet worden währe, wurde leider auch nicht gemacht.
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Re: Fanpro macht ernst: The Dark Eye
« Antwort #87 am: 16.02.2004 | 13:16 »
Uhm... sollte sich hier eine Regeldiskussion von DSA4 in D20 ergeben, dann bitte in einem eigenem Thread!
Bis hier hin ok! :)
Danke!
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