Jeder, der schon mal Cthulhu gespielt hat, kennt das.
Die Chars stossen auf ein uraltes Buch, lesen darin herum, bekommen plus x% Wissen und minus n Sanity, sowie einen Auszug aus dem betreffenden Buch als Handout. Dieses Prozedere ist so alt wie das System selbst.
Mit Auszügen umfangreicher Texte als Handout bin ich aber immer unzufrieden und stehe dem Ganzen zwiespältig gegenüber.
Weshalb?
Weil ich wirklich immer das Gefühl habe, dass das was ich austeile, unzureichend ist.
Mache ich mir keine Arbeit und gebe nur die wirklich wichtigen Textstellen (das Handout des Szenarios) heraus, dann werde ich m.M.n. dem Ganzen nicht gerecht. Das Spiel geht zügig voran und nur die Essenz wird weitergegeben.
Mache ich mir viel Arbeit und erstelle ein umfangreiches Handout mit vielen Seiten, Holzschnitten, Kupferstichen, unterschiedlichen Schrifttypen + Handschriften, vielleicht noch Fotos & Karten, Blutflecken, Brandschäden, Alterungsstellen, Stempeln etc., in das ich das eigentliche Handout einarbeite, dann... ja dann hat das nicht nur mich Zeit gekostet, sondern verschlingt auch massiv Zeit am Tisch.
Wie macht Ihr so etwas, damit das alles authentisch und nachvollziehbar wird?
Gibt es vielleicht einen eleganten Mittelweg?