Au contraire. Man kann die starke Verregelung dieses Aspektes auch anders interpretieren. Gerade für den Bereich des Betörens kann es im Rollenspiel zu "Übergriffigkeiten" zwischen Spieler- und Figuren-Ebene geben. Dass die Redaktion hier nun mehr mit "harten" Regeln arbeitet, kann auch als Hinweis verstanden werden, dass man von allen sozialen Interaktionen hier weniger "Inplay-Spiel" und mehr regelgeleitetes Handhaben möchte.
Bisher sind hier nur die positiven Modifikatoren genannt worden.
Da sich meine DSA-Kenntnis für die 5. Iteration sehr auf das GRW und das Kompendium beschränkt: Gibt es denn für die "Betören"-Kompetenz auch entsprechend mehr negative Modifikatoren - sei es durch Kulturfremdheit, Nachteile oder Situationsmali? Darüber könnte man für die Hypothesen schon mal Einiges ableiten.
Am besten können wahrscheinlich die Autoren oder andere Verantwortliche etwas dazu sagen. Hast du da ggf. mehr/weitere Erkenntnisse?
Grüße
p^^
http://www.ulisses-regelwiki.de/index.php/159.html Einfach mal ganz nach unten scrollen, da sind ziemlich übersichtlich 3 Tabellen (Allgemein/Betören/Überreden)
Es gibt Mali von bis zu -3 gegen "glücklich Vergebene" Ziele.
Grundsätzlich ist unklar, ob der Betören-Malus von 2 für "ungünstige/verbotene Randgruppe" mit dem Allgemeinen Malus für selbige Umstände stackt oder nicht.
Den Malus auf schlechte Manieren kann man bei einem entsprechend spezialisierten Charakter ja ignorieren. Der Faktor für Enthaltsamkeit ist mir nicht ganz klar, da er sich mit der Widerstandsprobe durch Willenskraft zu doppeln scheint. Vielleicht für irgendwelche Kleriker, die ihrer Weltanschauung wegen asketisch leben.
Dafür gibts immerhin den +2-Bonus, wenn man sich durch Recherche über das Ziel auf den Encounter vorbereiten kann (was bei sozial-experten an plotrelevanten Stellen, an denen man sich nicht nur "eben mal schnell rausreden muss", wohl oft forcierbar ist).