Da Kajuns Reitadler beim Druidenzirkel anwesend war, und sie ihm derzeit noch gehorcht, hat Kajun dann doch nicht den Manitkore sondern seine Adlerdame für die Reise nach Ozeansend verwendet, da diese schneller fliegen kann. Unterwegs verfasst Kajun einen Brief an seine Druiden, der eine Zusammenfassung der Ereignisse enthält. Nach vier Tagen hastigen Fluges mit nur wenigen Pausen, zu wenig Essen und kaum Schlaf, erreicht er erschöpft sein Ziel.
Um seine Adlerdame nicht unnötig zu gefährden, landet er gut 2-3 km vor der Stadt, an einer Stelle wo auch keine größeren Ansiedlungen sind, und bittet sie hier auf ihn zu warten. Dann packt er seine Golden Lions (2 Löwen in Statuen Form, die sich auf Kommandowort in echte Löwen verwandeln) aus, befestigt die Steinschlange mit Seilen zwischen ihnen, sitzt auf dem vorderen auf und reitet schnell Richtung Stadt.
Da Kajun seit seiner Abreise in den Abgrund keine längere Rast eingelegt hat, ist seine Kleidung nicht nur schmuddelig, sondern auch mit dem Blut der Kämpfe der letzten Tage verschmutzt. In seinem ungepflegten und abgekämpften Erscheinen, wirkt er eher wie ein Landstreicher als wie der Baron, der er eigentlich ist. Als die Stadtmauern in Sichtweite kommen, zügelt er das Tempo der Löwen. Die Verteidigungsanlagen sind voll besetzt, seine Annäherung wurde schon bemerkt, alle wirken etwas ... unentspannt.
Jemand ruft ihm zu stehen zu bleiben und sein Anliegen vorzutragen. Kajun steigt ab und erwidert, dass sein Anliegen nicht für jedermanns Ohren bestimmt sei. Er befürchtet eine Panik unter der Bevölkerung auszulösen, wenn die Natur der Steinschlange die er mit sich führt, bekannt wird.
Es kommt eine kleine Gruppe Leute zu ihm vor die Stadtmauer, darunter die Anführerin der Truppen dieses Königs und ein Magier der Gilde der braunen Robe zu denen er will. Er stellt sich als Baron Kajun Falcor vor und sagt dass er ganz dringend zu den Magiern der braunen Robe muss, dann zu einem Kleriker und dann zum König, und zwar genau in dieser Reihenfolge. Als „Ausweis“ kramt er seinen Siegelring aus irgendeiner Tasche hervor. Auf die Frage, warum er seinen Siegelring den nicht am Finger trägt, erwidert er nur, dass der doch aus Metall ist.
Die Stadtwache ist verständlicherweise nicht wirklich davon überzeugt, hier einen echten Baron vor sich zu haben, und will ihn in Gewahrsam nehmen, um seine Angaben zu überprüfen. Kajun blickt den Magier an, und fragt ihn, ob er weiß was ein Portalstrang ist. Dieser wird in der Sekunde ziemlich bleich, fragt die Anführerin der Stadtwache ob er hier noch benötigt wird, und verschwindet schließlich mit einem Teleport.
Kajun versucht am Weg in die Stadt die Stadtwachen weiterhin davon zu überzeugen, dass er es wirklich äußerst eilig hat, und dass seine Angelegenheiten keinen Aufschub dulden und sie ihn gefälligst unterstützen und nicht behindern sollen. Doch die Stadtwache bleibt hart und nimmt ihm gerade seine Waffen ab, als es in der Stadt, einige Meter vor ihnen zu einem Tumult kommt. Einige Hochrangige Magier der braunen Gilde haben sich zum Stadttor, inmitten der schaulustigen Menschen, teleportiert!
Einer der Magier sagt der Stadtwache nur kurz, dass er sich für Baron Falcor verbürgt, frägt Kajun dann ob er ihm vertraut, und als dieser bejaht, teleportiert er sich mit Kajun in den Magierturm. Die anderen Magier teleportieren sich mit den Löwen und der Steinschlange ebenfalls zurück in den Turm.
Während Kajun die Steinschlange ablädt, und die Löwen unter den interessierten Blicken der versammelten Magiergilde wieder in ihre Statuen form zurückverwandelt, erläutert er hastig sein Anliegen. Er erklärt knapp, dass diese Steinschlange das letzte verbleibende verbindende Element eines Portalstranges ist, welcher aus Orcus‘ Ebene in die Materielle Ebene reicht, und sie schnellsten zerstört werden muss. Die Magier machen sich sofort ans Werk, doch auch die mächtigsten Angriffszauber führen nicht zum gewünschten Erfolg. Erst als ein älterer Magier die Steinschlange in eine echte Schlange verwandelt, kann diese endlich zerstört werden. Kajun fällt eine große Last von den Schultern.
Kajun bittet die Magier einen magischen Blick nach Alpha(die Hauptstadt) zu machen. Die Magier erfüllen ihm auch diesen Wunsch ohne Widerworte und ohne Bezahlung und Kajun sieht, dass die Stadt noch steht und dass sein König noch lebt. Auf die Frage, warum er sich den nicht an die Magier seines eigenen Königs gewandt hat fällt Kajun wieder ein, dass er ja noch zu einem Kleriker wollte! Er öffnet sein Bag of Holding und holt wortlos die Leiche des Hofmagiers hervor...
Es wird nach einem Kleriker geschickt, welcher es schafft den Hofmagier wieder zu beleben. Dieser ist aber noch so geschwächt, dass er ohne magische Heilung noch länger brauchen wird, bis er wieder auf den Beinen ist. Doch damit kann ihm Kajun derzeit nicht helfen.
Nach einer Mahlzeit und einem dringend benötigten Bad legt Kajun sein offizielles Baronsgewand an, und wird zum König geführt. Dort erzählt er, was passiert ist, warnt den König vor den frei umherstreifenden Dämonen und dankt ihm für die Hilfe die er in seiner Stadt bereits erfahren durfte. Der König bietet ihm im Gegenzug seine Hilfe an, und frägt ob er mit seinen Schiffen nach Alpha kommen soll. Kajun erwidert, dass er nicht für seinen König sprechen kann, aber dass er annimmt, dass Hilfe willkommen sei.
Am Abend erwirbt Kajun noch eine Ziege und bringt diese seiner Adlerdame als Mahlzeit vor die Stadt. Dann bittet er sie mit seinem Brief zurück zum Druidenzirkel zu fliegen. Er verabschiedet sich mit dem unguten Gefühl, dass wenn er die Sache mit seinem Alignement nicht in Ordnung bringen kann, sie ihm bei ihrem nächsten Aufeinandertreffen wohl nicht mehr zu Diensten sein wird.
Am nächsten Tag bittet er die Magier ihn per Teleport in ihre Dependance nach Alpha zu schicken.