Sich ein paar Argumente zu überlegen, wie man einen NSC überzeugen möchte, findest Du zuviel verlangt.
Ich finde es gut, wenn der Spieler sich da investiert und ausspielt oder beschreibt, wie er etwas machen würde.
Eigentlich setze ich das in einem gesunden Maße sogar voraus.
Aber dafür gibt es bei mir weder Proben-Modifikationen, noch Extra-Erfahrungspunkte.
Warum?
Relativ einfach: Wenn ich die eloquente, redegewandte, schauspielfreudige Rampensau belohne, bestrafe ich gleichzeitig den introvertierten, stillen, schüchternen.
Wenn ich den fachkompetenten Spieler für seine Fachkompetenz belohne, bestrafe ich den Spieler, der eine Rolle spielen will, in der er als Mensch keine Fachkompetenz hat.
Wenn der Spieler ein guter Darsteller und zwischenmenschlich wirklich befähigt ist, dann wird er seinen Charakter diesbezüglich weit über dessen Kompetenzen ausspielen können.
gleiches gilt doch auch für:
Wenn ein Spieler Mediziner ist, wird er einen guten Heiler spielen können. Soll er dafür noch belohnt werden? Und soll ich deswegen den Steuerberater, der einen Heiler spielt abstrafen?
Und wenn der Spieler mit medizinischer Ausbildung keinen Heiler spielt, mir aber plausibel erklärt, wie die Wunde zu behandeln ist, soll ich darauf Erleichterungen geben?
Da kann man sicherlich unterschiedlicher Ansicht sein. Meine Meinung und meine Antwort lautet: nein!
Ich lobe für sowas und ermuntere dazu, weil es für das Spielerlebnis ein Zugewinn darstellt, aber Belohnungen, die sich ingame auswirken gibt es für sowas nicht.
Und wenn ein Spieler das dann unterläßt, weil es ja nur das Spiel bereichert und nicht seinen Charakter persönlich, den bedauere ich ein wenig...