Autor Thema: Was ist ein Rollenspiel?  (Gelesen 33068 mal)

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Offline Monkey McPants

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #50 am: 27.04.2004 | 19:35 »
Jedes Wort, das bei der Beschreibung von "Rollenspiel" gespart wird, schränkt die Vielfältigkeit dieser Tätigkeit ungerechtfertigt ein.

Also von den Definition, die bisher geliefert wurde ist IMO Fredis die, die das Hobby in all seiner Vielfältigkeit am besten beschreibt. Im Moment arbeitet er zwar sehr daran, es sich hier ein bißchen zu verscherzen mit den Leuten, aber der Grundgedanke hinter seiner Definition ist schlüssig. (Und der Kritikpunikt "zuviele Fremdwörter" ist IMO etwas kleinlich.)

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Offline Sara Pink [DA]

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #51 am: 27.04.2004 | 19:35 »
Versuch ich mal konstruktiv zu sein:
Problem ist, jeder hat - die Dailor schon sagt - in gewissen Punkten unterschiedliche Ansichten vom Rollenspiel. Für mich ist es zum Beispiel kein echtes Rollenspiel, wenn ich ständig nur indirekte Rede verwende. Liegt daran, dass ich mich dann nicht so gut in den Charakter versetzten kann, was für mich eindeutig dazu gehört.
Frage ist: warum muss das hier definiert werden? Wozu das ganze? Wir befinden uns in einem Rollenspiel Forum und wissen, worum es geht, was wir wollen und welche Art von Rollenspiel gemeint ist.

Für mich sind fast alle Definitionen unangemessen, wenn ich Menschen erklären möchte, was mein Hobby ist. Denn niemand würde sich ein Bild davon machen können.
Fragt mich jemand, was Rollenspiel ist und hat davon null Ahnung, dann sage ich ihm:
"Ich nehme die Rolle eines erfundenen (fiktiven) Charakters an und gestalte mit ihm eine imaginäre (ausgedachte) Welt. Die Welt stellt (meistens) ein Spielleiter dar, der der Handlung einen roten Faden verleiht, bzw. Rollen übernimmt, die die Welt mitgestalten. Das alles passiert, indem ich beschreibe, was ich als Charakter mache und tue. Versuche ich verschiedene Aktionen zu machen, wie z.B. springen etc. (grob gesagt), benutze ich Hilfsmittel, die über den Erfolg dieser Aktionen entscheiden, meistens sind das Würfel."

Leider kann sich dann auch niemand ein genaues Bild davon machen. Ist auch sehr schwer in meinen Augen. Mein Bruder konnte mir das zig mal erklären und ich konnte es mir trotzdem nicht vorstellen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich das erste Mal gespielt hab. Also lade ich Leute ein eine kleine Runde mitzuspielen, oder spiele mit ihnen allein eine Runde.

Eine konkrete Definition wird sich hier eh nicht finden. Es gibt zu viele Arten, zu viele Wünsche und Vorstellungen und zu viele Runden, die immer anders spielen.
Mit der Frage nach einer korrekten Definition befasse ich mich deswegen gar nicht. Ich weiss, was ich meine und was ich will und damit soll es getan sein. Basta.

Offline Wawoozle

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #52 am: 27.04.2004 | 19:39 »
Und der Kritikpunikt "zuviele Fremdwörter" ist IMO etwas kleinlich.

Möglich... allerdings ging es mir eher darum, das jemand der sich das nur mal im "vorbeisurfen" anguckt gleich kapiert worum's geht.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #53 am: 27.04.2004 | 19:55 »
man muss ja auch fragen, für wenn das definiert werden soll..
ist es ne intellektuelle Spielerei?
soll es die RPG-Szene vereinen?
soll es einem Einsteiger nen ersten Eindruck vermitteln?

also sollten wir uns doch zu allererst fragen für wen wir definieren, finde ich
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Monkey McPants

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #54 am: 27.04.2004 | 21:46 »
Möglich... allerdings ging es mir eher darum, das jemand der sich das nur mal im "vorbeisurfen" anguckt gleich kapiert worum's geht.

Naja, wenn du eine Definition im Brockhaus siehst und nur überfliegst, checkst du dann immer sofort wie das gemeint ist?

Das war glaub ich auch, was Dorin gemeint hat: Wir müssen uns überlegen was wir eigentlich wollen. Ich gehe mal davon aus, das Fredi eine "akademische" Definition wollte, also eine Beschreibung eines Dinges, die alle bekannten Unterarten enthält. Darauf hab ich geantwortet und für diese Zielsetzung passt die von Fredi ausgestellte Def auch ganz gut. Klar, man kann sie noch vereinfachen, mit weniger hochgestochenem Vokabular, aber irgendwann wird es dann zu eng. Rollenspiel ist eine sehr breitgefächerte Aktivität, die allerdings auch sehr viel mit anderen Kunstformen wie Improvisationstheater zu tun, weshalb man, um eine Definition zu finden, die alle Arten des Rollenspiels beinhaltet und es trotzdem von anderen, ähnlichen Dingen trennt muß man oft auf so eine Sprache zurückgreifen und über jedes Wort streiten.

Und was die Frage angeht was "richtiges Rollenspiel" (Was auch immer DAS ist.) sollte man lieber etwas zu umfassend sein als zu einschränkend. Klar, für einen persönlich kann Rollenspiel "Das" oder auch "Das" sein, aber wenn man auch nur die Ähnlichkeit eines objektive Begriffs erreichen will dann muß man auch zugeben können, das auch Dinge die man selber nicht mag, bzw als Rollenspiel bezeichenn würde doch ein teil des Ganzen sein kann. Ich beziehe mich da auf etwas das Sarah Pink gesagt hat, aber ich glaube auch bei anderen die Tendenz bemerkt zu haben zu sagen "Nein, DAS ist doch kein Rollenspiel! Nein, was ich mache ist richtiges Rollenspiel.". Ich will hier jetzt niemandem was vorwerfen und erst Recht keinen neuen aufgeladenen Streit vom Zaun brechen. (Gott bewahre! ::) )

Die Rollenspiel"gemeinschaft" ist, hier und auch anderswo, recht konservativ was ihr Hobby angeht, etwas das IMO dem Hobby sehr schadet. Darum bin ich auch eher bereit eine "hochgestochenere", aber dadurch vielleicht freiere Definition zu akzeptiren, einfach weil ich denke das auch Spielstile mit denen ich nichts anfangen kann durchaus ihre Berechtigung im Begriff "Rollenspiel" haben. Ja, die dabei herauskommende Def. würde wahrscheinlich akademisch klingen, aber das ist es mir wert, solange dich dann nicht mehr hören muß, wie irgendein konservativer Rollenspieler mir versucht zu erklären, wieso X kein Rollenspiel ist, weil es keinen Spieleleiter, oder keinen Charactersheat oder keine Regeln hat.

Darum hier mein Vorschlag:

"Rollenspiel ist eine gemeinschaftliche Aktivität, in der eine Gruppe Menschen fiktive Handlungen, Realitäten und Charaktere in ihrer Fantasie erforschen. Dabei übernehmen einzelne Spieler zeitweise die Rolle von fiktiven Personen in der gemeinsamen Welt und verbinden deren Handlungen zu Geschichten. Das geschieht unter Einhaltung gewisser, sich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlicher Regeln, die komplex oder einfach, festgeschrieben oder veränderbar sein und werden von der Gruppe selbst gewählt und durchgesetzt."

Wie ist das? Fühlt sich hier wer auf den Schlip getreten? Hab ich was vergessen?

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Offline Arbo

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #55 am: 27.04.2004 | 21:59 »
Sorry, wenn ich das mal so schreibe, aber ich muss Dailor audrücklich beipflichten.

Abgesehen davon solltet Ihr euch mal zwei Fragen stellen:

1) Könntet Ihr mit so einer Definition was anfangen?
2) Soll ein Neuling (ein Unbedarfter) damit etwas anfangen sollen?

Zu 1) möchte ich nur darauf hinweisen, dass es selbst in akademischen Kreisen nicht immer so ist, dass Definitionen immer jedem verständlich sind. Und stellt Euch mal bitte vor, Euch würde jemand fragen und Ihr müsstet diese Definition auswendig lernen. Da ist es besser, eine einfach und griffige "Formel" zu haben, die hier und da vielleicht etwas offen lässt, aber mit der JEDER sofort etwas anzufangen weiß.

Zu 2) ... aus meiner Erfahrung weiß ich, dass ich keinem Neuling Rollenspiel mit nur einem Satz erklären kann. Selbst wenn ich den runtersäble, geht dass meist aus dem anderen Ohr raus, wie es in das eine Ohr reingegange ist. Mit anderen Worten: So eine Definition muss sich plausibel kommunizieren lassen. Und, vor allem, wir leben in Deutschland. Irgendwelche engl. Begriffe sind da ebenfalls Fehl am Platze.

Also nochmal der Verweis auf Dailors berechtigte Fragen!

-gruß,
Arbo
« Letzte Änderung: 27.04.2004 | 22:01 von Arbo Moosberg »
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Offline Sara Pink [DA]

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #56 am: 27.04.2004 | 23:01 »

Und was die Frage angeht was "richtiges Rollenspiel" (Was auch immer DAS ist.) sollte man lieber etwas zu umfassend sein als zu einschränkend. Klar, für einen persönlich kann Rollenspiel "Das" oder auch "Das" sein, aber wenn man auch nur die Ähnlichkeit eines objektive Begriffs erreichen will dann muß man auch zugeben können, das auch Dinge die man selber nicht mag, bzw als Rollenspiel bezeichenn würde doch ein teil des Ganzen sein kann. Ich beziehe mich da auf etwas das Sarah Pink gesagt hat, aber ich glaube auch bei anderen die Tendenz bemerkt zu haben zu sagen "Nein, DAS ist doch kein Rollenspiel! Nein, was ich mache ist richtiges Rollenspiel.". Ich will hier jetzt niemandem was vorwerfen und erst Recht keinen neuen aufgeladenen Streit vom Zaun brechen. (Gott bewahre! ::) )

Jo, ich versteh durchaus, was Du sagen möchtest.
Aber genau darin zeichnet sich das Problem ab. Rollenspiel kann man nicht definieren, wie eine mathematische Formel, weil es für jeden andere Feinheiten hat, die defniert werden müssten.
Was ich bevorzuge, nenne ich gerne - und von mir aus auch arrogant - schönes Rollenspiel.
Es gibt Dinge, mit denen kann und will ich mich nicht anfreunden. Selbstverständlich haben auch diese ihre Berechtigung als Rollenspiel ausgeschrieben zu sein, für mich, rein subjektiv ist es das aber nicht. Und genau bei dieser Subjektivität liegt der Punkt.

Weit greifenede Definitionen wiederrum bringen nichts. Da kann ich auch sagen "Rollenspiel ist Improvisationstheater, nur am Tisch gespielt" Super, damit würde sich bestimmt niemand angegriffen fühlen, aber es würde in keinster weise erklären, was RPG eigentlich ist.
Eine Definition ist eine klar abgesteckte und genau bestimmte Erklärung eines Sachverhaltes durch eine Erklärung - das kann man beim Rollenspiel aber nicht erreichen.

Für mich ist die ganze Diskussion einfach zum scheitern verurteilt und völlig unsinnig, weil es keinen gemeinsamen Nenner geben kann. Nif Naf - that's all.

Eulenspiegel

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #57 am: 27.04.2004 | 23:20 »
Wenn ich einem Neuling erklären will, was RPG ist, dann benutze ich keine Definition, sondern erkläre es ihm anhand eines Beispiels. (Und wenn während meines Studiums der Prof irgendetwas Neues definiert, kommt anschließend sofort ein Beispiel, damit das ganze verständlicher ist.)
Definitionen sind m.E. nur für Leute, die sich bereits damit auskennen, damit sie eine gemeinsame Grundlage zum diskutieren haben. Für Neulinge bringt sie aber rein gar nichts.

Deswegen ist meine Definition auch als "intelektuelle Spielerei" an die Rollenspieler gerichtet. (Also jene seltsame Spezies, die dieses Forum auch besucht.)
"Rollenspiel ist ein Spiel, welches zum Ziel hat, dass sich die meisten Mitspieler in eine Rolle hineinversetzen, die sie dann frei auspielen. (Entweder nur erzählerisch oder auch körperlich)"

Dieses Definition umfasst zwar noch Pen&Paper, Larp und Doktorspielchen. Aber ich würde diese drei Sachen auch als Rollenspiel bezeichnen. (Man könnte diese drei Unterarten noch unterscheiden in "Erzählspiel" bzw. "Spiel in dem man nach seiner Rolle handelt und lebt.")
"meisten Mitspieler" habe ich gesagt, weil es nicht unbedingt Ziel eines oder mehrerer SLs ist, sich in eine Rolle hineinzuversetzen.
"auspielen" sollte in die Definition, damit Fernseh gucken nicht als RPG auftritt.
und freies auspielen, damit man nicht irgendetwas gescriptetes wiederholt.
« Letzte Änderung: 27.04.2004 | 23:23 von Eulenspiegel »

Offline Sara Pink [DA]

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #58 am: 27.04.2004 | 23:27 »
"Rollenspiel ist ein Spiel, welches zum Ziel hat, dass sich die meisten Mitspieler in eine Rolle hineinversetzen, die sie dann frei auspielen. (Entweder nur erzählerisch oder auch körperlich)"

Wär mir schon wieder zu schwammig.
Was bedeutet "die meisten Spieler?"
Wo genau bechreibst Du, dass man in einer fiktiven Welt spielt, die man mitbeschreibt?
Ich erkenne keinen Hinweis auf die eventuelle Rolle eines SLs, ebensowenig wie den Verweis auf Regelne, die durch Hilfsmittel unterstützt werden und von der Gruppe, oder einem System festgelegt werden.

Und das Ziel, dass Du beschreibst, würde ich Powergamern nu nicht unbedingt zukommen lassen ;)

Eulenspiegel

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #59 am: 27.04.2004 | 23:50 »
Wär mir schon wieder zu schwammig.
Was bedeutet "die meisten Spieler?"
Das bedeutet alle Spieler bis auf den SL.(wobei ein Rollenspiel 0 oder einen oder mehrere SL haben kann.)

Zitat
Wo genau bechreibst Du, dass man in einer fiktiven Welt spielt, die man mitbeschreibt?
Die Welt muss ja nicht fiktiv sein. Es gibt eine Menge RPGs, die in der realen Gegenwart oder im Mittelalter spielen (und dabei keine Magie benutzen.)
Das man in einer Welt spielt, folgt daraus, dass man sich eine Rolle vorstellt. (Sich eine Rolle ohne Hintergrundwelt vorzustellen dürfte schwierig werden.)
Was das "mitbeschreiben" angeht: Ich sage, dass die Spieler ihre Rolle "frei auspielen".

Zitat
Ich erkenne keinen Hinweis auf die eventuelle Rolle eines SLs, ebensowenig wie den Verweis auf Regeln, die durch Hilfsmittel unterstützt werden und von der Gruppe, oder einem System festgelegt werden.
Der Verweis auf den SL fehlt, weil es auch RPGs ohne SL gibt.
Zu den Regeln: Ich habe geschrieben, dass es ein Spiel ist. Und jedes Spiel hat Regeln (und wenn es nur soziale Regeln sind.)
"Gutes" Rollenspiel (eine Spezialform des allgemeinen Rollenspiels) zeichnet sich m.E. sogar dadurch aus, dass es wenig bis gar keine niedergeschriebenen Regeln benutzt.

Zitat
Und das Ziel, dass Du beschreibst, würde ich Powergamern nu nicht unbedingt zukommen lassen ;)
Seit wann sind Powergamer Rollenspieler?  ;)
Aber ich glaube, dass sich Powergamer auf ihre Art auch in ihren Charakter hineinversetzen. Warum sollten sie sich sonst freuen, wenn der SL auf seinem Blatt ein Null hinschreibt und sagt:"Das Monster hat 0 Lebenspunkte, du hast es geplättet."
Sie freuen sich auch, wenn ihr Held aufsteigt und magische Artefakte erhält. Alles ein Indiz dafür, dass sie sich doch in eine Rolle hineinversetzen. (Auch wenn die Rolle meistens "der Spieler, bloß supermächtig" ist.)

Offline Sara Pink [DA]

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #60 am: 28.04.2004 | 00:39 »
In deiner Antwort erweiterst Du deine Definition aber schon gewaltig muss ich sagen.

Zitat
Das bedeutet alle Spieler bis auf den SL.(wobei ein Rollenspiel 0 oder einen oder mehrere SL haben kann.)
Der SL versetzt sich also nicht in eine Rolle?
Wenn ich leite, geht es zumindestens mir anders...

Zitat
Die Welt muss ja nicht fiktiv sein. Es gibt eine Menge RPGs, die in der realen Gegenwart oder im Mittelalter spielen (und dabei keine Magie benutzen.)
Das man in einer Welt spielt, folgt daraus, dass man sich eine Rolle vorstellt. (Sich eine Rolle ohne Hintergrundwelt vorzustellen dürfte schwierig werden.)
Was das "mitbeschreiben" angeht: Ich sage, dass die Spieler ihre Rolle "frei auspielen".
Super, fangen wir also an zu definieren, in wie fern es möglich ist eine reale Welt in einem Spiel darzustellen. Man kann sich an die Realität halten, an geschichtliche Quellen, etc. das macht aber eine Welt noch lange nicht real.
Und den Hintergrund meines Chars wird mit Sicherheit auch durch die Welt bestimmt, aber nicht nur. Deswegen impliziert es das nicht automatisch, sondern sollte extra aufgeführt werden, weil es keine Selbstverständlichkeit ist.

Zitat
Der Verweis auf den SL fehlt, weil es auch RPGs ohne SL gibt.
Ich weiss, dass es auch RPGs ohne SL gibt (zumindestens ohne ausdrücklichen), aber es gibt eben auch welche mit SLs, deswegen muss der Verweis rein. Sonst ist die Definition unkomplett.
Bsp: in einem Koordinaten System muss nicht unbedingt eine z - Koordinate vorhanden sein, trotzdem sollte man sagen, dass dieser Faktor auch dazu gehören kann und somit das Koordinatensystem neu definieren.

Zitat
Sie freuen sich auch, wenn ihr Held aufsteigt und magische Artefakte erhält. Alles ein Indiz dafür, dass sie sich doch in eine Rolle hineinversetzen. (Auch wenn die Rolle meistens "der Spieler, bloß supermächtig" ist.)
Das zeigt für mich nicht, dass Powergamer sich in ihre Rolle hineinversetzten, sondern nur, dass sie versuchen ihren Charakter so mächtig wie möglich zu gestalten.
Persönlich würde ich meinen Charaklter mit mehr als nur Stärke, etc. beschreiben. Soziale Dinge sind sehr wichtig und fallen da oftmals weg - deswegen versetzte ich mich imo auch nicht wirklich in die Rolle....


Das alles sage ich nicht, um Dir deine Definition streitig zu machen. Wie schon gesagt, denke ich nicht, dass eine genaue Definition möglich ist. Ich sage das, damit Du sieht, worauf es manchen Rollenspielern ankommt und was für andere wichtiger ist....
« Letzte Änderung: 28.04.2004 | 00:44 von Sara Pink »

Offline Fredi der Elch

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #61 am: 28.04.2004 | 09:41 »
Darum hier mein Vorschlag:

"Rollenspiel ist eine gemeinschaftliche Aktivität, in der eine Gruppe Menschen fiktive Handlungen, Realitäten und Charaktere in ihrer Fantasie erforschen. Dabei übernehmen einzelne Spieler zeitweise die Rolle von fiktiven Personen in der gemeinsamen Welt und verbinden deren Handlungen zu Geschichten. Das geschieht unter Einhaltung gewisser, sich von Gruppe zu Gruppe unterschiedlicher Regeln, die komplex oder einfach, festgeschrieben oder veränderbar sein und werden von der Gruppe selbst gewählt und durchgesetzt."

Ein paar Edits für Grammatik:
Zitat
"Rollenspiel ist eine gemeinschaftliche Aktivität, in der eine Gruppe Menschen fiktive Handlungen, Realitäten und Charaktere in ihrer Fantasie erforschen. Dabei übernehmen einzelne Spieler zeitweise die Rollen von fiktiven Personen in der gemeinsamen Welt und verbinden deren Handlungen zu Geschichten. Die Rollen zu übernehmen ist ein zentraler Aspekt beim Rollenspiel.
Das geschieht unter Einhaltung gewisser, von Gruppe zu Gruppe unterschiedlicher Regeln, die komplex oder einfach, festgeschrieben oder veränderbar, explizit oder implizit sein können. Diese Regeln werden von der Gruppe selbst gewählt und durchgesetzt."

Ich habe noch "explizit oder implizit" hinzugefügt, um deutlich zu machen, dass nicht alle Regeln irgendwo stehen oder offen ausgesprochen werden müssen.
Außerdem hinzugefügt: das Übernehmen der Rolle ist ein zentraler Aspekt des Rollenspiels. Das könnte all denen helfen, die doch noch eine Abgrenzung zum Erzählspiel wünschen.

Ansonsten bin ich mit der Definition sehr zufrieden. Sie umfasst alles, was ich unter "Rollenspiel" verstehe. Für CPRG und LARP bräuchte man allerdings eine andere Definition bzw. eine Ergänzug, das sind aber auch deutlich andere Sachen. Finde ich nicht so problematisch.

Und zur ganzen Debatte um den Sinn von Definitionen. Ich finde wir hier im Forum bräuchten schon halbwegs brauchbare, von allen akzeptierte Definitionen. Deswegen hatte ich ja auch mal den (wenig genutzten) Definitionenthread angeregt. Das Problem ist nämlich, dass man oft auf der Hälfte einer Diskussion bemerkt, dass man gar nicht vom Selben redet. Und dann kommt der so gehasste Ruf nach einer Definition.
Den ganzen Aufstand könnte man sich sparen, wenn man die Begriffe einmal halbwegs brauchbar definieren würde. Dann würde sich das Forum in solchen Dingen auch nicht immer im Kreis drehen.
Aber gut, ist ja nur meine Meinug, was weiß ich schon...
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #62 am: 28.04.2004 | 09:59 »
@Fredi: Sorry, aber wenn Streitgespräche oder Händel fiktive Handlungen sind, dann sind Prügelleien mit Latexwaffen auch fiktive Handlungen. Abgesehen davon gibt es auch LARPs, die bei Kämpfen z.B. Würfel benutzen. So weit ich weiss, wird sich auf Vampire-LARPs auch nicht wirklich geprügelt.
Wieso fallen CRPGs nicht unter Deiner Definition?
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #63 am: 28.04.2004 | 10:06 »
1. Entspannt Euch, meine Herren.

2. Ich persönlich denke, unsereiner *kann* gar nicht optimal erklären, was Rollenspiel ist. Warum? Wir sind zu 'gebucht' mit all den Gedanken und Fakten, sodass wir mit ineinanderverschachtelten Sätzen um uns werfen, die zwar alles abdecken, aber dadurch so komplex werden, dass ein 'Unwissender' nichts begreift. Am besten lässt man ein Kind zuschauen, wie eine Gruppe RPG spielt, und dann in einem oder zwei Sätzen erklären, was da gemacht wurde.

Offline Fredi der Elch

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #64 am: 28.04.2004 | 10:32 »
@Fredi: Sorry, aber wenn Streitgespräche oder Händel fiktive Handlungen sind, dann sind Prügelleien mit Latexwaffen auch fiktive Handlungen.
Hm. Hätte ich jetzt nicht so gesehen. Für mich ist: Mein Charakter sagt: <Direkte Rede> ziemlich fiktiv. Aber gut, wenn Du meinst, dass LARP drunter fällt, ist es ja gut, ich habe eigentlich nichts dagegen.

Zitat
Wieso fallen CRPGs nicht unter Deiner Definition?
Ich würde sagen, dass "normale" CRPGs nicht drunter fallen, weil sie alleine gespielt werden ("gemeinschaftliche Aktivität"). Sobald Du irgendwie im Netz (LAN, Internet) mit anderen spielst, fallen sie drunten. Und das ist auch schön, oder?
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #65 am: 28.04.2004 | 10:47 »
@Fredi: Dann kann ich mit Deiner Definition was anfangen :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #66 am: 28.04.2004 | 11:33 »
Fredi, sehr gute Ergänzungen. Ich wäre damit auch zufrieden. Enthält alles was IMO zum Rollenspiel gehört und ist frei genug um auch noch Innovationen auf dem Gebiet verkraften zu können. :d

@Sarah: Ich glaube nicht das der Hinweis auf einen SL tatsächlich rein muß. IMO reicht es, wenn die Definition ihn nicht ausschließt. Was im Moment nicht passiert.

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Offline Fredi der Elch

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #67 am: 28.04.2004 | 12:06 »
Ich weiss, dass es auch RPGs ohne SL gibt (zumindestens ohne ausdrücklichen), aber es gibt eben auch welche mit SLs, deswegen muss der Verweis rein. Sonst ist die Definition unkomplett.

@Sarah: Ich glaube nicht das der Hinweis auf einen SL tatsächlich rein muß. IMO reicht es, wenn die Definition ihn nicht ausschließt. Was im Moment nicht passiert.

Ich sehe das ähnlich wie Minx. Der SL wird nicht ausgeschlossen, aber auch nicht extra erwähnt. Das ist für eine Definition vollkommen ok und sogar wünschenswert. Sonst verstricken wir und in Details. Denn sonst müssen Würfel auch erwähnt werden und Miniaturen und Charakterbögen, Regelwerk, Spielleiterschirme, Chips&Cola... Alles das sind Dinge, die bei vielen Rollenspielen vorkommen, es aber eben nicht MÜSSEN. Und deswegen fehlen sie wie der SL (IMO zurecht) in der Definition.
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #68 am: 28.04.2004 | 12:21 »
Zitat
Ich würde sagen, dass "normale" CRPGs nicht drunter fallen, weil sie alleine gespielt werden ("gemeinschaftliche Aktivität"). Sobald Du irgendwie im Netz (LAN, Internet) mit anderen spielst, fallen sie drunten. Und das ist auch schön, oder?

Das Problem ist, dass keiner den Wahrheitsgehalt der Definition prüfen kann. Wenn CRPGs Rollenspiele sind, aber die Definition Rollenspiele nicht einschließt, dann ist die Definition falsch. Auch Solo-Abenteuer würden nach der Definition nicht reinfallen. Ich halte diese aber schon für Rollenspiele, wie vielleicht viele andere auch. Wer bestimmt jetzt, was reinkommt und was nicht? Ich wiederhole mich daher noch mal: Da wir alle nicht 100% die gleiche Vorstellung von Rollenspiel haben werden wir auch keine Definition finden, die FÜR SICH RICHTIG ODER FALSCH ist, oder von allen getragen wird. Welchen Sinn hat aber eine Definition, die nicht allgemein anerkannt oder objektiv nachweisbar richtig ist? Ich sehe keinen.

Offline Fredi der Elch

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #69 am: 28.04.2004 | 12:30 »
[Welchen Sinn hat aber eine Definition, die nicht allgemein anerkannt oder objektiv nachweisbar richtig ist? Ich sehe keinen.
Ähm, eine Definition ist niemals objektiv richtig. Sie hat auch keinen "Wahrheitsgehalt". Es ist eine Definition. Ein Wort wird eben definiert. Und dann ist es so.

Das Problem sehe ich tatsächlich bei der Anerkennung. Aber so wirklich viele Widersprüche hat es hier nicht gegeben, oder? Die meisten andern Definitionen passen darunter (Sara, Eulenspiegel). Es könnte also doch funktionieren. Oder willst Du lieber weiter in jedem Thread nach Definitionen fragen oder aneinander vorbeireden? Ich nicht...
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Zitat von: 1of3
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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #70 am: 28.04.2004 | 12:55 »
Zitat
Die meisten andern Definitionen passen darunter (Sara, Eulenspiegel). Es könnte also doch funktionieren.
1) Aber nicht alle. Wenn eine Definition nichts hundertprozentiges ist, dann haben wir nichts gewonnen. Einen stillschweigenden ungefähren Konsens über den Begriff des Rollenspiels hatten wir auch schon vorher - ganz ohne Definition.

Eine Defition würde hier sogar schaden, finde ich. Wenn es z.B.darum geht, ob ein CRPG ein RPG ist, dann werden Meinungen ausgetauscht und keiner hat mehr recht als der andere. Eine Definition würde einer der Parteien Unrecht tun. Ich sehe da keinen Vorteil.

Zitat
Ähm, eine Definition ist niemals objektiv richtig.
2) Eine Definition kann objektiv richtig sein. Wenn ein Begriff z.B. noch nicht belegt ist, dann haben wir kein Problem. Zumindest so lange, bis das ganze Sprachlich ein Eigenleben entwickelt. - Aber du hast schon recht. Einen mathematischen Beweis können wir hier nicht erbringen. "objektiv richtig war falsch formuliert".

Zitat
Oder willst Du lieber weiter in jedem Thread nach Definitionen fragen oder aneinander vorbeireden? Ich nicht...
3) ICH frage sicher nicht nach einer Definition (höchstens sarkastisch) in einem Forum, in dem es um ein SPIEL geht. Und ich halte das auch für falsch. Vor allem aber nehme ich lieber das gelegentliche Aneinandervorbeireden in Kauf, bevor ich eine Diskussion abbreche, weil jemand eine Definition von etwas verlangt, von dem wir doch alle eh ungefähr die gleiche Vorstellung haben.

Zitat
Aber so wirklich viele Widersprüche hat es hier nicht gegeben, oder?
Wir können ja auch kaum alles erschöpfend ausdiskutieren. Und es machen ja auch nicht alle mit. Ich erinnere nur an die GNS-Theorie, die plötzlich - vor allem von dir - quasi als Wahrheit in jeden Thread eingebaut wurde. Auch hier wurde lediglich erreicht, dass in allen Threads Diskussionen um die Theorie ausbrachen, und das eigentlich interessante Thema in Vergessenheit geriet. Solange sich keiner an Begrifflichkeiten aufhängte funktionierten die Gespräche mit leichten Holperern einwandfrei, danach wurden sie kaputt-definiert. Ich sehe daher keinen Vorteil in der Suche nach einer Definition.

Zitat
Es könnte also doch funktionieren.
Nicht für alle und daher für die Katz.

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #71 am: 28.04.2004 | 14:46 »
Eine Definition kann und muß nicht von allen akzeptiert werden. Sie dir die ewige Streiterei zu der Frage "Was ist Kunst?" an.

Und inzwischen haben wir auch schon verstanden, das es dir nicht passt, wenn man sich theoretisch mitd em Rollenspiel befasst. Das hast du mehrmals zum Ausdruck gebracht, und langsam merk das sogar ich. Man sieht halt, man kann es nicht jedem recht machen. Wird man nie können, muß man aber zum Glück auch nicht.

Ich denke die Definition weiter oben ist brauchbar und bis auf Wawoozle gab es auch noch keinen, der sich wirklich wehement gegen sie ausgesprochen hat. Darum kann man sie verwenden. Wer sie nicht akzeptiert verwendet sie halt nicht. *schulterzuck* Das macht sie nicht ungeeigneter für Diskussionen zwischen Leuten, die sie verwenden wollen.

Ich mein ehrlich, tut dieser Thread irgendjemandem weh? Nö.

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Catweazle

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #72 am: 28.04.2004 | 15:09 »
Zitat
Das macht sie nicht ungeeigneter für Diskussionen zwischen Leuten, die sie verwenden wollen.
100%ack. Aber sie muss von denen akzeptiert werden, die mit einem diskutieren, wenn man sie einbringt. Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass aber Definitionen und Theorien, auch wenn sie nur 5 Menschen auf dem Erdball kennen, als selbstverständlich benutzt werden. "Finde erst mal eine bessere" heißt es, wenn man sie nicht akzeptiert und dann wird sie weiterbenutzt, egal wer an der Diskussion teilnehmen möchte. DAS finde ich nicht gut. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch?

Zitat
Und inzwischen haben wir auch schon verstanden, das es dir nicht passt, wenn man sich theoretisch mitd em Rollenspiel befasst.
Voll daneben. Ich befasse mich auch gerne theoretisch mit dem Rollenspiel. Nur eben ... halte ich den Definitionswahn nicht für sinnvoll.

Zitat
und bis auf Wawoozle gab es auch noch keinen, der sich wirklich wehement gegen sie ausgesprochen hat.
Ich halte das für kein gutes Argument unter Betrachtung meines ersten Absatzes.

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #73 am: 28.04.2004 | 15:22 »
Ich wolte in keinster Weise sagen das irgendwer hier ein schlechter Mensch wäre, dafür kenn ich euch alle garnicht gut genug. ;D

(Und es tut mir leid, das ich dich, was die Theorie anging mißverstanden habe, sorry. :( )

Aber mal im Ernst: Ich gebe zu, es gibt manchen E ... Leute hier die mit gewissen ... Theorien anderer Foren etwas ... unglücklich umgesprungen sind, was Diskussionskultur angeht. Deswegen ad hominem zu sagen das die Definition, die von im vorgebracht wird unbrauchbar ist, ist auch nicht wirklich gut. Mein Vorschlag darum: Die Definition steht hier mal. Das schadet niemandem. Wenn die Definition geändert werden soll, dann kann hier ja weiter darüber diskutiert werden. Ansonsten werden die Leute, die sie verwenden wollen das auch tun, die nicht, nicht. Wenn es dabei zu diskussionen kommt, dann hat das wahrscheinlich weniger mit der D. zu tun, sondern wahrscheinlich eher mit auseinander gehenden Meinungen, und daran kann man nichts ändern.

Also, die D. steht weiter oben. Darüber kann man diskustieren, aber sie spricht niemandem sein Recht ab, eine eigenen Meinung zu haben. (Im Gegenteil, da D.´s meiner erfahrung nach recht weit gefasst sind Regen sie eher dazu an, darüber nach zu  denken und sich so seine eigene Meinung erst recht zu bilden.)

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Re: Was ist ein Rollenspiel?
« Antwort #74 am: 28.04.2004 | 15:27 »
Ich habe die Definition mal im Definitionen-Thread aktualisiert.
Where is the fun at? - The rules should tell me clearly - And how to get there
- Don't try to make me feel like I live there, make me care about it. -

Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.