Autor Thema: Washington Post How Dungeons & Dragons somehow became more popular than ever  (Gelesen 19683 mal)

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Offline Jiba

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In dem Zusammenhang würde ich mir tatsächlich auch wünschen, dass in der Popkultur auch mal etwas anderes gespielt wird als D&D. Eigentlich müssten die Big Bang-Nerds ja auch eher auf GURPS abfahren. ;)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Selganor [n/a]

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Eigentlich müssten die Big Bang-Nerds ja auch eher auf GURPS abfahren. ;)
Bei dem Diss den z.B. die Skillkosten fuer Quantenphysik darstellen? Wohl kaum ;D
Ausserdem gibt es da doch garantiert irgendwelche unverzeihliche Rundungen die das Bild ja derart entstellen.

Aber Big Bang ist ja (zumindest in Amiland) durch... da kommt wohl nix mehr.
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Offline Sphinx

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Es ist halt so das für viele etwas gutes ausreichend ist. Auch wenn es evtl. etwas gibt das noch besser ist, muss man um das zu finden durch ein Meer von schlechterem Warten. Das kostet viel Zeit und Durchhaltevermögen um evtl. etwas tolleres zu finden.
Eine breiteres Spielspektrum kann man IMO nicht forcieren indem man es den Menschen aufzwingt. Das ist etwas das durch die Zeit von alleine passiert. Wenn jemand nach 5 Jahren DnD zu langweilig wird, kommt die lust was anderes zu testen von alleine. Macht es nach 5 Jahren noch genug Spaß, wir man wohl dabei bleiben.

Gibt auch viele Interessante Sportarten die IMO spannender als Fußball sind. Aber Fußball wird wohl auf unbestimmte Zeit in Deutschland am beliebtesten bleiben.

Offline tartex

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Mal eine andere Story: über D&D und Freundschaft
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Offline Kurna

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Interessanter Artikel zur derzeitigen Popularität von Rollenspielen/D&D im Guardian (englisch):
https://www.theguardian.com/games/2019/jul/13/no-more-nerds-how-dungeons-dragons-became-cool-stranger-things-game-of-thrones

Bemerkenswert fand ich unter anderem die Info, dass D&D derzeit mehr Spieler habe als je zuvor (über 40 Millionen). Das Rollenspiel derzeit in ist, hatte ich ja auch mitbekommen, aber dass es sogar größer ist als in den 80ern hätte ich nicht gedacht.
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Online schneeland

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Wurde mittlerweile von WotC relativiert - 40 Millionen ist die Zahl aller Spieler über alle Editionen, nicht die aktuelle Spielerzahl.
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Offline Kurna

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Danke für die Klarstellung.  :d
Ich hatte mich über die Höhe der zahl schon gewundert.

Aber stimmt es denn trotzdem, dss es derzeit mehr Spieler gibt als jemals zuvor?
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Offline YY

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Allemal denkbar.

Die Besucherzahlen des GenCon sind z.B. vor einigen Jahren enorm angestiegen, nachdem sie von Mitte der 90er bis zu Beginn der 2010er deutlich geschwächelt haben.
Auch die Verkaufszahlen von D&D 5 zeigten über die letzten Jahre einen deutlichen Aufwärtstrend und sind laut WotC höher als zu TSR-Spitzenzeiten, so weit man das heute noch nachvollziehen kann.
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Wobei Du beim GenCon aufpassen musst. Der Con konkurriert mittlerweile mit der SPIEL im gleichen Marktsegment. Sprich: Da tummeln sich extrem viele Brettspielfans, die mit D&D nichts bis wenig zu tun haben.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline YY

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Hast du da eine Jahreszahl parat, wann das aufkam?
Sollte man ja dem Besucheranstieg zuordnen können.
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Online schneeland

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Aber stimmt es denn trotzdem, dss es derzeit mehr Spieler gibt als jemals zuvor?

Da habe ich leider keine konkreten Zahlen gesehen, aber der entsprechende ENWorld-Artikel hat zumindest Verkaufszahlen für das Starter Set, bei denen es so aussieht als ginge es solide nach oben. Und Ulisses berichtet im Sommerupdate von fünfstelligen Gesamtverkaufszahlen für die drei Basisbücher (Sommerliches Update aus der D&D-Redaktion).
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Offline Kurna

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Danke. Sehr interessant.
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Offline Coltrane

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Nur mal so: Ich finde 4000$ für ein Wochenende DnD schon etwas heftig. Das ist dann wohl die sogenannte Luxuscon.

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Hast du da eine Jahreszahl parat, wann das aufkam?
Sollte man ja dem Besucheranstieg zuordnen können.
Boah. Ich weiss dass sich Tom Vasel schon sicherlich seit 10 Jahren mit den Europäern aus seiner Zuhörerschaft drum prügelt, ob jetzt die SPIEL oder der Gen Con die grösste Brettspielveranstaltung ist.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Kommt ja ungefähr hin - im Zeitraum von 2010 bis 2015 haben sich die Besucherzahlen nach und nach verdoppelt und sind seitdem halbwegs stabil.
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Kommt ja ungefähr hin - im Zeitraum von 2010 bis 2015 haben sich die Besucherzahlen nach und nach verdoppelt und sind seitdem halbwegs stabil.
Jupp. Das sind die Brettspieler
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Offline Bildpunkt

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Die Nutzung des Tanelorns scheint auch etwas zugelegt zu haben sein 2015, oder?
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Offline tantauralus

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..., ob jetzt die SPIEL oder der Gen Con die grösste Brettspielveranstaltung ist.

Wenn man die Besucherzahlen betrachtet dann ganz klar Essen (ca 3x so viele Besucher wie die Gen Con in 2018).

Wenn man die Anzahl an Neuerscheinungen und Previews mit englischsprachigen Brettspielen (und Brettspielartigem) von US-Verlagen betrachtet könnte es mittlerweile die Gen Con sein.

Die meisten nicht USA basierten Verlage dürften eher die Spiel als Release-Events für ihre Games anpeilen (da die Gen Con früher im Jahr ist und die großen US-Publisher die Produktions- und Logistikzeiträume die für Gen Con Releases nötig sind gerne mal schon Jahre im Voraus buchen und blocken).

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Wenn man die Besucherzahlen betrachtet dann ganz klar Essen (ca 3x so viele Besucher wie die Gen Con in 2018).

Wenn man die Anzahl an Neuerscheinungen und Previews mit englischsprachigen Brettspielen (und Brettspielartigem) von US-Verlagen betrachtet könnte es mittlerweile die Gen Con sein.

Die meisten nicht USA basierten Verlage dürften eher die Spiel als Release-Events für ihre Games anpeilen (da die Gen Con früher im Jahr ist und die großen US-Publisher die Produktions- und Logistikzeiträume die für Gen Con Releases nötig sind gerne mal schon Jahre im Voraus buchen und blocken).
Für mich persönlich völlig irrelevant wer da wirklich die größte Veranstaltung ist. Für mich ist nur wichtig, dass ich 4 Tage in Essen brettspielen kann. :)
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Offline General Kong

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Wenn D&D und andere Rollenspiele so irre populär sind, wieso schrumpft dann die Rollenspielhalle auf der SPIEL trotz höherer Besucherzahlen gefühlt von Jahr zu Jahr?
Wieso gab es im Ruhrgebiet in den 90er eine Rekordzahl von Läden und heute nur noch wenige (jaja, das Internet ist auch "schuld", aber die schlossen schon vorher)?

Gebe zu, dass in der derzeitigen "Dicke-Brillen-und-seltsam-anmutende-Hobbies-sind-soooo-cool"-Stimmung in manchen Medien und einer "Adelung" der Genre Fantasy und Superhelden sowie der Hochbewertung von Fernsehserien zur neuen Hochkultur werden auch Rollenspeile mit freundlicherem Interesse gesehen.

Aber da scheint keine Auswirkungen auf die (uN-)Popularität von Rollenspielen unter Jugendlichen zu haben. Und wenn, dann allenfalls als Computerspiel, die ja auch andere Möglichkeiten haben als anno dunnemals in den 80ern und 90ern.

Ja, es gibt so viele Systeme und Setting wie nie zuvor. Aber diese halten sich vor allem, weil die verbleibenen der Szene mittlerweile (und schon seit längerem) alt und erwerbstätig genug sind, um die Sachen über Bedarf zu kaufen.

Das sind dann aber nicht mehr, sondern wohlhabendere und kauffreudigere Hobbybetreiber als früher.

Wir hatten ja die Diskussion hier im Forum über Autoren- und Übersetzereinkommen, Verlage und Verkaufszahlen. 1984 (?) konnte Gary Gygax sich ein Büro in L.A. gönnen, um D&D an Hollywood zu vermarkten und lebte wohl ziemlich gut (und auf (zu) großem Fuß).
Wer kann das heute?
Die WotC-Leute konnten das vielleicht 1996-2000 - aber wegen Magic, nicht wegen Ars Magica! Und der Kauf von D&D war erstens Liebhabereie und zweitens profitable, denn die Marke hat schon ihren Wert (deshalb schlug Hasbro zu und kaufte die Zauberer, nicht, weil man mit D&D selbst viel Geld machen kann.)

Ich bin mit der Situation heute ganz und gar nicht unzufrieden, aber man muss sich die Situation auch nicht schön- oder tollreden:
Rollenspiele hatten ihre Hochphasen 1980-84, um dann 1990-94 und dann wieder 2000 bis vielleicht 2003. Und die letzten beiden "Hochphasen" waren solche in der Szene ohne große Außenwirkung.

Nun haben wir ein  paar Promis und Nostalgie-Serien über die 80er, die das Ganze wieder ans Tageslicht bringen. Das ist alles.
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Offline YY

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Aber da scheint keine Auswirkungen auf die (uN-)Popularität von Rollenspielen unter Jugendlichen zu haben.

Da der Nachwuchs nicht mehr (nur) auf traditionellem Wege kommt, ist er auch altersmäßig stark gestreut - würde ich jedenfalls vermuten. 

Nun haben wir ein  paar Promis und Nostalgie-Serien über die 80er, die das Ganze wieder ans Tageslicht bringen. Das ist alles.

Genau das ist die Frage.
Anscheinend gibt es doch einige, die speziell durch actual plays u.Ä. neu ins Hobby gelockt werden.
U.A. der fast schon absurde Erfolg von Critical Role lässt es mir glaubwürdig erscheinen, dass die Spielerzahlen zumindest "drüben" wieder steigen.

Und es kaufen bestimmt nicht die Altrollenspieler jedes Jahr immer mehr D&D 5-Grundregelwerke  ;)
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Offline Coltrane

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Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, aber ich muss dir da widersprechen. Ich habe in den letzten beiden Jahren die Erfahrung gemacht, dass bei der jüngeren Gneration erstens die allermeisten schon mal von DnD gehört haben, einige auch schon durchaus Rollenspiele spielen und ein sehr großer Teil zumindest dem Ganzen so offen gegenüber steht, es zumindest mal auszuprobieren. Was, wie ich berichten kann, dann bei einigen dazu führt, dass sie es fortsetzen möchten. Ich habe schon einige beraten, wie sie am besten weitermachen können und was sie dazu kaufen sollten. Auch habe ich von einigen gehört, die bei mir mit SWCL das erste Mal reingeschnuppert haben und sich danach eine feste Gruppe gesucht haben in der sie jetzt spielen. Ausserdem bin gerade an einem Punkt an dem ich über Onlinerunden für ehemalige Teilnehmer nachdenke, da das schon öfter angesprochen und gewünscht wurde. Also nein, es sind nicht nur wir alten Säcke, die sich mit DnD und co nette Abende machen.

Schön zu beobachten ist halt auch immer, wie sehr die Teilnehmer eben die Handlungsfreiheit von Pen und Paper genießen, eben im Gegensatz zu Computerspielen. Wie es mal einer während einer Runde formulierte: "Alter, du kannst machen, was du willst. das ist alles in unserem Kopf."
Es kann sein, dass sich das vielleicht (noch) nicht signifikant in Verkaufszahlen und Honoraren bemerkbar macht, aber ich glaube es gibt eine RSR(Rollenspiel Renaissance). Und vermutlich in Amiland noch stärker als hier. Die 67 Millionen Klicks von Critical Role müssen ja auch irgendwo herkommen.

So, jetzt muss ich Time Stories spielen, deshalb bis später.

Offline Kurna

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Ich denke, dass sich auf jeden Fall das Altersspektrum unter den Spielern/Käufern vergrößert hat.
Während es in den 80ern, als Rollenspiele - zumindest hierzulande - etwas Neues waren, fast nur junge Leute gespielt haben, sind jetzt viel mehr Spieler im Alterbereich 40+ dabei. Einfach weil sie das Spiel immer noch spielen. Selbst wenn dann heutzutage weniger junge Spieler dazustoßen als damals, steigt die Gesamtzahl an Spielern, solange die Zahl neuer junger Spieler größer ist als alter Spieler, die aufhören.
(Das könnte noch ca. 20 Jahre so weiter gehen, bis dann die erste Generation so weit ist, dass die durchschnittliche Lebenserwartung erreicht ist.)
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Offline Sphinx

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USA ist eben ungleich Deutschland. Hier ist es noch nicht in dem Umfang angekommen. Aber die Verkaufszahlen steigen wohl auch hier.

Hier haben wir natürlich auch einen Markt wo sich mehrere Systeme untereinander Konkurrenz machen. Das ist zum einen schön als ein Quasi-Monopol von DnD in den USA. Auf der anderen Seite bremst es auch die Entwicklung das ein System richtig fahrt aufnimmt.

Offline Exar

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USA ist eben ungleich Deutschland. Hier ist es noch nicht in dem Umfang angekommen. Aber die Verkaufszahlen steigen wohl auch hier.

Und das nicht zu knapp. Vor einigen Tagen wurde erst bekannt gegeben, dass das deutsche PHB für D&D5 in die 6. Auflage geht.
Gefühlt würde ich sagen, D&D hat DSA hierzulande ziemlich abgehängt.