Ich durfte jetzt mal einen Blick in die pdf werfen. Komischerweise ist es wie bei so ziemlich allen Fria-Ligan-Sachen: In der Theorie müsste ich es super finden, aber der Funke springt nicht so richtig über.
Bei Alien habe ich mal in das Xeno-Kapitel geguckt und muss sagen, dass ich dadurch auch etwas abgeturnt bin. Okay, klar, dass sie die Variationen aus Prometheus und Covenant noch abklappern, sehe ich ein ... aber dass dann noch eine Reihe Xeno-Unterarten (Praetorioaner und so) aufgeführt werden, die dann besonders toll gepanzert sind oder besonders groß (warum wird eigentlich alles in Dinosauriergrößen gemessen ...), das finde ich doch ein bisschen cheesy. Spontan denke ich da: "Größer und besser gepanzert ist nicht gruseliger."
Weiß allerdings auch nicht, wie man aus dem "Mono-Gegner-Problem" bei einem Filmuniversum-Rollenspiel zu Alien atmosphärisch passend raus soll. Die Filme selbst haben ja schon das Problem - entweder, es sind (ab Teil 4) nur noch Re-Iterationen des Immergleichen, oder sie stellen komisches und unpassendes Zeug mit der Mythologie an. Oder beides zugleich. Wie soll ein Rollenspiel es besser machen, dass darauf angewiesen ist, haufenweise Material für fortlaufende Abenteuer bereitzustellen?
Wahrscheinlich finde ich einfach, dass Alien sich nicht für die direkte Rollenspieladaption eignet, sondern nur als Inspirationsquelle ...