Wie sehr oft im Rollenspiel dürfte das doch sehr individuell sein.
Ich hab aktuell nur zwei Runden, die eine Trifft sich nur selten da versuchen wir dann möglichst viel Zeit rauszuhohlen. Das sind dann ~4 - 5 (selten 6) Stunden. Die ziehen wir dann auch am Stück durch, allerdings merkt man auch als Spieler das es zunehmend schleppender wird und am Ende nicht mehr so flutscht wie im Mittelteil (Anfang dauert es immer etwas bis alle wieder drin sind, nach Teilweise 2 Monaten pause). Gut da wir aber auch erst gegen 20 Uhr Anfangen kann das auch einfach die Müdigkeit sein die da stark einfluß nimmt.
Die runde welche ich Leite findet jede Woche statt und ist ~3 Stunden lang mit einer 5 Min Pause (mehr nutzt ohnehin keiner für was anderes). Nach so einer Spielrunde bin ich auch wirklich erschöpft, 3 Stunden hohe Konzentration erfordert bei mir einfach seinen Tribut. In der Zeit trinke ich gut und gerne 2 - 3 Liter Wasser ohne es zu merken, ebenso wie ich ohne die feste Pause erst nach dem Spielen wieder aufs Klo gehen würde. Sowohl trinken wie der drang zur Toilette bemerke ich überhaupt nicht, weil ich so auf alles am Tisch achte.
Ich denke bis 4 Stunden würde es noch ohne Ausfall Erscheinungen hinkommen, danach wird mein Leiten aber sicherlich ins Stocken kommen.
Mein Kopf kann nur eine gewisse Menge aktiv vorbereitet haben. Ich leite recht frei und improvisiere, trotzdem hab ich mir schon mal grob über alles Gedanken gemacht was passieren könnte. Je weiter es in die "Zukunft" geht umso ungenauer wird mein "Vorhersehen und drüber nachdenken". Heißt Richtung ende wird meine Improvisation immer "Freier", aber auch mit unter "schlechter".
Oder bei einem festen Abenteuer wie das was ich gerade leite, trotz aller Notizen und mehrmals lesen. Richtung ende merke ich das ich doch das eine oder andere nachschauen muss, je länger das ganze geht desto extremer würde das. Gut das ist natürlich nur mein Persönliches merk vermögen was da an seine grenzen stößt und keine Universelle-Konstante.
Wenn ich hiernach gehe a
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,109828.0.htmlSpielen 50% über 5 Stunden bei einer Sitzung.
Und da frag ich mich dann doch: "Geht es in der zeit schlag auf schlag? Oder kommt es zu stockendem* Spielfluß?"
*Stockend meint, Spielphasen wo es einfach vor sich hinplätschert und z.B. sich zwei Spieler Charaktere unterhalten über deren BackstoryWo wir wieder beim Individuellen von diesem Hobby sind. Es macht allen am Tisch Spaß, eine gemütliche Tavernen runde auszuspielen -> gut. Es ist die Truppe die 2 Stunden Echtzeit damit verbringt zu Shoppen und mit NPCs zu feilschen -> Alle haben Spaß? -> Gut nichts dran auszusetzen.
Jetzt kommt aber das aber: "Wäre eine straf durchgezogene Runde in der die Ereignisse sich anfangen zu überschlagen und die Spieler vor mehr "Feuer" haben als sie löschen können nicht auch erstrebenswert?
Wenn dies das Ziel ist, glaube ich auch das es schwer würde das über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten als wenige Stunden. Nicht nur weil es den Spielleiter auslaugt, auch weil sich zu lange Druck machen irgendwann bei den Spielern abnutzt oder die resigniere.
Aber selbst wenn man es auf 2 - 3 Stunden begrenzt und es Schlag auf Schlag geht. Wenn man es jede Woche macht nutzt es sich auch ab, ohne Abwechslung verliert alles irgendwann seine Wirkung.