Der Vergleich zum Kinofilm ist natürlich grober Unsinn, weil es ja [...]
auch Filme von 6-14,5 Stunden Spieldauer gibt.
Abgesehen davon ... mag ich konzentriertes, kreatives gemeinsames Spielen. Für mich und die Leute, mit denen ich gespielt habe, waren da ca. 3 Stunden das Optimum. Wenn viele "Rekreations-Handlungen" (Tavernenspiel, Nachtwachen- und Überlandroutinen, Darstellung von Hobby-Aktivitäten der verschiedenen SC, ...) drin sind oder viele Unterbrechungen (Pausen, Regeln-Nachschlagen/-Absprechen, ...), dann klappt das mit längerem Spielen auch ganz gut. Ehrlich gesagt bin ich aber nicht deswegen zum Spielen gekommen.
Wenn wir früher länger gespielt hatten (6-10 Stunden), dann kam da in einer Spielsitzung - für mich - auch nicht mehr bei raus.
Ich fand, dass es dem Spiel und der Earthdawn-Runde damals ganz gut getan hat, als unser SL meine, dass er nicht mehr so lang Zeit hat und wir darum Spielabende auf 3-4 Stunden zusammengekür(z)t hatten. [Die Klammer, um den freud'schen Verschreiber sichtbar zu halten.
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Ist aber einfach auch ne Stilfrage.
Ich könnte mir denken, dass andere berufliche Tätigkeiten, die sich stärker vom Vorbereiten und Leiten abheben, stärker die Entspannung durchscheinen lassen.
Stimmt! Aber in welchen Berufen ist das tatsächlich so?
Grafikdesigner schlagen sich die ganze Zeit mit Ideen, Umsetzungen, Verbildlichung und Versprachlichung rum.
In den sozialen und medizinischen Berufen sind Akten und Dokumentation auch ein großer Faktor.
Im technischen Bereich läuft auch viel über Papier und die Vorbereitung von Arbeitsschritten.
Informatiker programmieren Zusammenhänge, ...