In meiner Wahrnehmung ist es identisch, weil jedes bespielbare Element, das via "Meisterinformation" gesetzt wird einen de facto Metaplot darstellt, weil es schlechter bespielbar gemacht wurde.
Wenn die zwei Begriffe identisch wären, bräuchte man nur einen
Metaplot sind von außerhalb der Spielgruppe angestoßene/postulierte Ereignisse, die das Setting entlang der Zeitlinie dauerhaft verändern.
Wiki trifft es ganz gut:
"The metaplot is the overarching storyline that binds together events in the official continuity of a published role-playing game campaign setting. Major official story events that change the world, or simply move important non-player characters from one place to another, are part of the metaplot for a game."
Metaplot kann man natürlich genau so ignorieren oder ändern wie sonstige Meisterinformationen, aber irgendwann wird der Bruch zum Rest der Spielerschaft zu groß.
Ich kann dazu nur auf Warhammer 4 verweisen, wo die Zeitlinie der Alten Welt beendet und damit die Spielwiese eindeutig abgesteckt ist. So hat man die Pflicht und gleichzeitig die Freiheit, sich den Punkt auf der Zeitlinie auszusuchen, an dem man spielen will. Und die richtig "dicken" Ereignisse sind alle schon bekannt.
Das könnte man mMn wie hier schon angerissen auch für SR mal so langsam machen: Einen Endzeitpunkt festlegen, ab dem der Spielkern bedeutungslos wird - etwa der Übergang zu einer transhumanistischen
post-scarcity-Gesellschaft* - und dann "nur" noch die Zeitlinie mit ordentlich Material füllen.
Die nächste einfallslose Zombiewelle o.Ä. brauche ich nämlich echt nicht, aber gelungene Kampagnen
zur Gründung der NAN
oder Tir Tairngire,
von der Goblinisierung bis zum Crash,
in den Eurokriegen,
rund um die Nacht des Zorns
...das wär schon was.
*Das Setting kann nämlich absehbar nicht weiter mit angezogener Handbremse diesen Spagat zwischen technischer Entwicklung und Retro-Cyberpunk vollführen, ohne endgültig lächerlich zu werden. Das knirscht spätestens seit dem Zweiten Crash.