Autor Thema: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien  (Gelesen 6682 mal)

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #25 am: 7.05.2019 | 12:58 »
Passt nicht unbedingt 100% in die Diskussion, würde jedoch gerne eure Meinung dazu hören und sehen ob nur ich das so sehe....

Über Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald liesst man immer wieder, war mehrfach im Deutschen Core und ist nicht unbekannt.
Das Szenario an sich ist auch bei weitem nicht schlecht.....und doch ist es nach meiner Ansicht ein "Evil Dead/Tanz der Teufel" Ripp-Off.
Wer Tanz der Teufel kennt, weiß überwiegend genau welche Ereignisse stattfinden und wird nicht mehr wirklich überrascht, kann sich höchstens an der Hommage erfreuen.

Habe es vor X Jahren geleitet und die Runde kam gut an, im Resumee war die Reflektion von 4/5 Spieler....joa Evil Dead Cthulhu Style. Das Szenario hätte ich auch selbst "ausdenken" können, da machen die Indianer-Anteile auch nicht mehr wirklich was.

Will sagen....Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald ist wohl auch eher durch seinen "Ruf" propagiert als durch das Szenario selbst.

Ist halt eins dieser allgemeinen Horrorabenteuer mit oberflächlich drangeklatschtem Mythos-Hintergrund(*) "weil ist ja für Cthulhu". "Böse Geister aus der örtlichen Eingeborenenmythologie" kann ich natürlich für jedes Horror-Untergenre und dazu noch für ein paar, die mit Horror eher weniger zu tun haben, verwursten...aber damit dabei die richtige Mythos-Atmosphäre oder zumindest das, was ich persönlich dafür halten würde, entsteht, müßte man mMn schon etwas geschickter herangehen als nur "in dieser Hütte treibt sich ein fieses Indianergespenst herum, bannt es oder geht bei dem Versuch drauf".

(*) Wohlgemerkt einen Hintergrund, von dem die SC nie auch nur erfahren werden, weil ja auch kein anderer Charakter im Szenario außer gaaanz vielleicht dem Okanda-Hepa selbst (und selbst bei dem klingt es aufgrund exakt dieses Hintergrundes eher unwahrscheinlich) weiß, wo der ursprünglich hergekommen sein soll -- das erzählt der Autor nur direkt der Spielleitung, und für das Abenteuer an sich ist es obendrein komplett irrelevant.

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #26 am: 7.05.2019 | 13:55 »
Stimmt. DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD wird häufig erwähnt und empfohlen.

Auch wenn der Plot nicht wirklich der von EVIL DEAD ist, erinnert er mich auch an den Film.
So, wie jede alte Hütte im Wald mich an den Film erinnert. Und jedes Ferienlager am See, mich an FRIDAY 13TH denken lässt.

Zumindest gewinnt das Szenario den Preis für den längsten Titel.

Ganz original ist es auch nicht, zumindest hat es mich sehr an den Plot von THE TRAVESTY erinnert - aber geschenkt.

Ansonsten hat das Szenario alles, was ein Horror Plot braucht und hat somit seinen Zweck, auch abseits des Mythos, voll und ganz erfüllt.
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #27 am: 7.05.2019 | 14:20 »
Stimmt. DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD wird häufig erwähnt und empfohlen.

Auch wenn der Plot nicht wirklich der von EVIL DEAD ist, erinnert er mich auch an den Film.
So, wie jede alte Hütte im Wald mich an den Film erinnert.

Ansonsten hat das Szenario alles, was ein Horror Plot braucht und hat somit seinen Zweck, auch abseits des Mythos, voll und ganz erfüllt.

Es ist nicht unbedingt nur das Haus im Wald.....spontan fallen mir folgende Details ein

- Der Aufbau der Hütte ist sehr, sehr ähnlich wie im Film
- Sämtliche Effekte des Okanda-Hepa erinnern an Szenen aus dem Film wie Blut läuft die Decke/Wände herab, genauso wie der Schleim oder alles mit Bäumen/Ästen
- Eine extrem deutliche "Hommage" ist der Hirschkopf/Jagdtrophäe an der Wand welcher belebt wird
- Der dornige Wall/Wand
- Die okkupation oder wie es im Szenario heisst "Marionetten"
- Die Spiegelbild Tricks
- Der Kellerabschnitt
- Die Standuhr
- Die Poltergeist-Effekte
- Ich meine mich auch an eine Schrotflinte zu erinnern

Natürlich gibt es sehr vieles davon auch in anderen Bereichen und vor allem diversen Horrorfilmen, doch die Art, Anzahl und Aufbau wirkt wie "direkt" aus Evil Dead genommen.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #28 am: 7.05.2019 | 15:08 »
Zurecht gehypt finde ich die bereits genannten Narrenball und Der Sänger von Dhol. Mehrfach geleitet, immer eine Gaudi.

Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #29 am: 7.05.2019 | 15:15 »
Zurecht gehypt finde ich die bereits genannten Narrenball und Der Sänger von Dhol. Mehrfach geleitet, immer eine Gaudi.
Narrenball noch nicht gespielt oder geleitet, nur gelesen. Hat gute und weniger gute Parts. Bei den deutlich besseren verstehe ich den Hype.
Der Sänger von Dhol ist zurecht eine Legende. Einmal gespielt und einmal geleitet, seit vielen Jahren nur die beste Erfahrungen an das Szenario, auch im Spielerkreis.
Kenne persönlich auch niemand der es je als nicht gut bezeichnen würde. Einer meiner Spieler ist auch überhaupt nur weil er den Sänger so gut fand auf das spielen von Cthulhu gekommen.

Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.

Kann ich auch so Unterstützen, vor langer Zeit gespielt. Dann abgebrochen, keiner hatte mehr auf die Kultisten Jagd lust.
Später dann gelesen und direkt wieder Verkauft. Hat Potenzial, mit der jedoch sehr viel Arbeit verbunden wäre. By the Book von mir als nicht spielbar eingestuft.

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Offline Megavolt

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #30 am: 7.05.2019 | 16:02 »
(*) Wohlgemerkt einen Hintergrund, von dem die SC nie auch nur erfahren werden, [...]  das erzählt der Autor nur direkt der Spielleitung, und für das Abenteuer an sich ist es obendrein komplett irrelevant.

Das ist doch genau einer dieser Aspekte der Cthulhu-Experience. Jedem anderen Rollenspiel würde man das vorwerfen, bei Cthulhu nimmt es jeder achselzuckend hin oder sagt am Ende noch "Oh, schön.". :)

Halt genau wie beim Sänger von Dhol.  ~;D

Offline rillenmanni

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #31 am: 7.05.2019 | 16:13 »
In meinen Augen zu Unrecht gehypte Abenteuer sind die vier lose zusammenhängenden Purist Adventures von Graham Walmsley für Trail of Cthulhu. Für mich eine ganz traurige Kombi aus vertanen Chancen und schnoddriger Detailführung. Aber da bin ich ja der einsame Rufer im Walde, derjenige, der die im Tanelorn durch die Decke gehenden Bewertungen durch kommentierte 1- bzw 2-Sterne-Berwertungen zügelt. :)
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Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #32 am: 7.05.2019 | 21:18 »
rillenmanni, glaub mir, Du bist nicht allein damit, Dich wie der einsame Rufer im Walde zu fühlen. Das geht mir auch oft so.
Du beziehst Dich auf THE DYING OF ST MARGARETS, THE WATCHER IN THE SKY, THE DANCE IN THE BLOOD und THE RENDING BOX?
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Offline rillenmanni

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #33 am: 7.05.2019 | 21:38 »
rillenmanni, glaub mir, Du bist nicht allein damit, Dich wie der einsame Rufer im Walde zu fühlen. Das geht mir auch oft so.
Du beziehst Dich auf THE DYING OF ST MARGARETS, THE WATCHER IN THE SKY, THE DANCE IN THE BLOOD und THE RENDING BOX?

Ja! :)

Ich bin ja auch glücklich, wenn so viele ihren Spaß mit den Abenteuern haben. Ich denke nur, dass man wohl alle vier Abenteuer mit wenig Aufwand hätte besser machen können.
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Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #34 am: 7.05.2019 | 22:54 »
Den Hype um In Nyarlathoteps Schatten verstehe ich nicht ganz. Steht bei mir nur im Regal, muss ich nicht leiten.
Auch hier teilen sich die Meinungen.
Dennoch ist Masks bei rpg.net noch nie anders gelistet worden als auf Nummer 1, mit 7.87/10.

Ich bin zugegebenermassen ein grosser Fan der Kampagne, habe meine Meinung aber bereits nach unten korrigiert; wobei ich sagen muss, dass mir das Ende schon immer missfiel.
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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #35 am: 10.05.2019 | 18:25 »
Ich habe mir jetzt einmal das DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD durchgelesen, weil hier so viel Lärm darum gemacht wurde.

Fazit: Das Beste daran ist der Titel.
Entsetzlich ist es allerdings ...

Achtung: Hier kommen Teile des Inhalts und der Handlung (Schpoilah Alährt!)
Die Schreibe des Autoren ist von einer behäbigen Langamtmigkeit.
Charakterentscheidungen werden als irgendwie gesetzt vorausgesehen ("Und dann werden die SC ja wohl ...").
Würfe zum Herausfinden von stimmungsvollen Einzelheiten (der Wald ist auffallend totenstill - keine Viecher zu hören) werden zerwürfelt: erst ein Wurf auf Wahrnehemn, ob man auch nichts hört, dann ein Ideenwertwurf, dass man auch ja weiß, was man nicht hört.
Man fragt sich, wie man das beschreibt, wenn nur ein Wurf gelingt - "Du hörst nichts - und weiß nicht warum!" oder "Du hörst nichts und wenn du genau überlegst, dann denkst du dir: Unheimlich still hier."
Der Geist hat vorsichtshalber keine Werte, sondern agiert so nach SL-Fiat ("sollte wohl so Stücka 40 Manapunkte haben") und mach dann so Geistertricks nach "Stimmungslage", nicht nach einem Plan, der ihm nutzen könnte.
Die Schreibe des Tagebuches (Handout) ist, sagen wir einmal, wohl vom Verfasser schon mit den SC als Zielleserschaft geschrieben worden, und die Tatsache, dass Umstand, dass jemand ein Indianergrab zufällig ausbuddelt, ein Artefakt und den Kopf des Toten entnimmt und vorher schon anderes Indianergerümpel entsorgen lässt, dann aber das Restgebein IN SEINEM KELLER eingraben lässt ... ja, klar.

Okay, vielelicht bin ich auch einfach nicht der Geisterhausfreund, aber das Szenario KANN doch gar nicht überbewertet werden!

"Huibu und die Zombies vom Spukhaus im Spessart" wären spannender. Und irgendwie sogar ein coolerer Titel ...
« Letzte Änderung: 10.05.2019 | 18:31 von General Kong »
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Offline Alexandro

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #36 am: 13.05.2019 | 21:30 »
Das ist doch genau einer dieser Aspekte der Cthulhu-Experience. Jedem anderen Rollenspiel würde man das vorwerfen, bei Cthulhu nimmt es jeder achselzuckend hin oder sagt am Ende noch "Oh, schön.". :)

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Der Sänger hat halt das Problem, dass der Hintergrund den die Spieler nie erfahren werden der ihrer Charaktere ist. Das ist natürlich eher unschön.

Und ja: ich hab auch schon von Spielern gehört, welche die (schlecht) vorbereiteten Charaktere in diesem Abenteuer lediglich als Ausgangspunkt verwendet haben und viel Spaß mit dem Abenteuer hatten. Aber das hat eher mit der Fähigkeit dieser Spieler zu tun, sich aus dem lückenhaften Hintergrund eine grundlegende Motivation für ihr Spiel zusammenzureimen und hat eher weniger mit der Qualität des Abenteuers zu tun.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #37 am: 13.05.2019 | 22:39 »
Der Sänger hat halt das Problem, dass der Hintergrund den die Spieler nie erfahren werden der ihrer Charaktere ist. Das ist natürlich eher unschön.

Wieso sollten die Spieler den Hintergrund nicht erfahren - nach dem Ende des Szenarios kann das noch für den einen oder andere Aha-Moment sorgen. Das mindert in meinen Augen nicht den Witz unbewusst auf der "bösen" Seite zu spielen...

Offline Der Läuterer

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #38 am: 14.05.2019 | 14:35 »
Bzgl. NARRENBALL muss ich mich berichtigen und gebe Case mit seiner Meinung voll und ganz Recht.

Ich habe das Teil am Wochenende kurz überflogen.

Die Chars bräuchten ein Älteres Zeichen für das Buch, um den Übertritt nach Carcosa zu verhindern. In Carcosa zieht sich ihr Weg wie an der Perlenschnur gezogen durch die nicht-euklidische Welt. Die Begegnung mit dem König in Gelb ist tendentiell tödlich. Und der Übertritt, zurück in die normale Welt, ist schwierig ...um nicht zu sagen weit hergeholt.
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Gehypte aber völlig überbewertete Szenarien
« Antwort #39 am: 14.05.2019 | 14:39 »
Bzgl. NARRENBALL muss ich mich berichtigen und gebe Case mit seiner Meinung voll und ganz Recht.

Ich habe das Teil am Wochenende kurz überflogen.

Die Chars bräuchten ein Älteres Zeichen für das Buch, um den Übertritt nach Carcosa zu verhindern. In Carcosa zieht sich ihr Weg wie an der Perlenschnur gezogen durch die nicht-euklidische Welt. Die Begegnung mit dem König in Gelb ist tendentiell tödlich. Und der Übertritt, zurück in die normale Welt, ist schwierig ...um nicht zu sagen weit hergeholt.

Ja ist korrekt, jedoch alles deutlich weniger dramatisch wenn es in einen One Shot / Two Shot verpackt ist. Deine Adaptions Idee von der Vermischung von Nightfloors und Narrenball finde ich noch immer sehr verführerisch.
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