Ich habe mir jetzt einmal das DAS ENTSETZLICH EINSAM GELEGENE HAUS IM WALD durchgelesen, weil hier so viel Lärm darum gemacht wurde.
Fazit: Das Beste daran ist der Titel. Entsetzlich ist es allerdings ...
Achtung: Hier kommen Teile des Inhalts und der Handlung (Schpoilah Alährt!)
Die Schreibe des Autoren ist von einer behäbigen Langamtmigkeit.
Charakterentscheidungen werden als irgendwie gesetzt vorausgesehen ("Und dann werden die SC ja wohl ...").
Würfe zum Herausfinden von stimmungsvollen Einzelheiten (der Wald ist auffallend totenstill - keine Viecher zu hören) werden zerwürfelt: erst ein Wurf auf Wahrnehemn, ob man auch nichts hört, dann ein Ideenwertwurf, dass man auch ja weiß, was man nicht hört.
Man fragt sich, wie man das beschreibt, wenn nur ein Wurf gelingt - "Du hörst nichts - und weiß nicht warum!" oder "Du hörst nichts und wenn du genau überlegst, dann denkst du dir: Unheimlich still hier."
Der Geist hat vorsichtshalber keine Werte, sondern agiert so nach SL-Fiat ("sollte wohl so Stücka 40 Manapunkte haben") und mach dann so Geistertricks nach "Stimmungslage", nicht nach einem Plan, der ihm nutzen könnte.
Die Schreibe des Tagebuches (Handout) ist, sagen wir einmal, wohl vom Verfasser schon mit den SC als Zielleserschaft geschrieben worden, und die Tatsache, dass Umstand, dass jemand ein Indianergrab zufällig ausbuddelt, ein Artefakt und den Kopf des Toten entnimmt und vorher schon anderes Indianergerümpel entsorgen lässt, dann aber das Restgebein IN SEINEM KELLER eingraben lässt ... ja, klar.
Okay, vielelicht bin ich auch einfach nicht der Geisterhausfreund, aber das Szenario KANN doch gar nicht überbewertet werden!
"Huibu und die Zombies vom Spukhaus im Spessart" wären spannender. Und irgendwie sogar ein coolerer Titel ...