Autor Thema: The One Ring 2nd Edition  (Gelesen 73151 mal)

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Offline ComStar

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #675 am: 22.03.2024 | 15:20 »
Spielt das eigentlich jemand inzwischen?

Ja, ich, morgen.

Online Sgirra

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #676 am: 22.03.2024 | 15:32 »
Ja! Ich habe schon ein paar Oneshots gespielt und geleitet, spiele aktuell in einer kleinen Kampagnen und alle paar Wochen setze ich meine ganz persönliche Kampagne im Strider Mode fort. Es macht ganz großen Spaß und fängt für mich wunderbar die Atmosphäre von Tolkiens Schöpfung ein.
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #677 am: 22.03.2024 | 18:41 »
Weiß jemand, wann das ‚Ruins of the lost Realm‘ Quellenbuch bei Truant in deutsch erscheinen wird?
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Offline schneeland

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #678 am: 22.03.2024 | 19:04 »
Kein genaues Datum, aber es gab vor etwa einer Woche eine Meldung, dass daran gearbeitet wird: Gefangen in Mittelerde.
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #679 am: 24.03.2024 | 21:26 »
Um einmal Erfahrungswerte abzufragen…
In einer klassischen 4 Charaktere Runde - wieviel Opposition kann man denn einer Runde (frisch erschaffen) entgegenstellen, ohne dass es gleich zum TPK kommt, oder ohne dass es langweilig wird?
Nehmen wir mal Orks als Währung… wieviele gehen, um der Runde eine ordentliche Herausforderung zu bieten?
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #680 am: 24.03.2024 | 21:41 »
Ich habe letztes Jahr einen Fewshot geleitet - da waren 08/15-Orks im Verhältnis 1,5 (also 6bei 4 SC) schon knackig.
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #681 am: 25.03.2024 | 14:22 »
Danke! :d
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Offline Meldread

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #682 am: 25.03.2024 | 18:04 »
Ich spiele es auch und habe noch einiges vor!

Bisher habe ich die kleine Hobbit-Kampagne aus der Einführungsbox geleitet und jetzt suche ich einen netten One Shot für eine Convention. Meine Gruppe wartet auch schon darauf, dass ich in die Pötte komme.  ;D
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #683 am: 26.03.2024 | 08:39 »
Ich tüftel gedanklich gerade an eine Kampagne, die sich mit dem Hexenkönig von Angmar und dem Untergang von Arnor (die nördliche Nation der Numenorer in Mittelerde) beschäftigt.
Also Isildur schnitt vor rund 1300 Jahre den Ring von Saurons Hand und starb dann und wir haben noch rund 1700 Jahre, bis Frodo auf die Reise geht.
Das ist schön viel Platz, weit weg von den bisher gesetzten Kanon-Handlungen von Filmen und Serie, aber eben immer noch der bekannte "Playground".
Nur das Auenland gibt es noch nicht, zumindest siedeln da noch keine Hobbits.
Die alten MERS Bücher sind auch in diesem Zeitraum angesiedelt und davon hab ich einige.
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Offline Jiba

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #684 am: 26.03.2024 | 08:54 »
Klingt gut. Halt uns auf dem Laufenden.  :D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #685 am: 26.03.2024 | 10:06 »
Das gute alte MERS-Milieu, das war eigentlich eine sehr coole Idee von denen. Nur hatten sie dann aber trotzdem irgendwie Bammel, Erwartungshaltungen von Lesern vom Herrn der Ringe zu durchkreuzen, also konntest du dir trotzdem einen Rohirrim-Charakter erschaffen, dabei gab es die um 1640 DZ ja noch gar nicht. Und einen Quellenband für Rohan gab es dann auch, aber dann klugerweise auch mit einem Abschnitt, was in dem Land um 1640 rum abging.

Ich nutze den alten MERS-Kram sehr gerne (wenn auch mit radikal heruntergefahrenen Magie-Elementen, da hat MERS zu sehr D&D sein wollen, und nicht Mittelerde), das liefert tolles Material für im Nebel der Vorzeit geschehene Dramen und deren Hinterlassenschaften. Der Angmar-Band ist da sehr großartig, man muss nur die ganzen Festungen und Siedlungen entvölkern, etwas vermodern lassen, und dann Geister reinpacken  ^-^
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #686 am: 26.03.2024 | 17:01 »
Der Angmar und der Arnor Band sind echt klasse...
Tharbad als Städtebeschreibung finde ich auch sehr gelungen.

Die Der Eine Ring Regeln hab ich jetzt komplett durch. Ich finde es gut, dass es keine Zauberspruch-Wirkenden gibt.
Was mir etwas fehlt ist ein bisschen Magie in Sachen Lieder, Aussprüche ("A Elbereth Gilthoniel...") denen eine gewisse Macht innewohnt oder auch Heilkräuter.
Das darf alles ganz doll Low Powered sein, aber sowas wäre trotzdem schön.

und eines muss ich noch loswerden:
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« Letzte Änderung: 26.03.2024 | 17:23 von Boba Fett »
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #687 am: 26.03.2024 | 17:37 »
Ich hab zum Glück damals einen Vorrat an Würfeln angelegt, da kann ich jetzt meine Spieler mit versorgen.  :)

Den magischen Effekt bestimmter Lieder oder Kräuter gibt es schon vereinzelt, meistens über kulturelle Gaben - wobei die 2. Edition das leider meinem Geschmack nach ein wenig zu sehr wieder reduziert hat. Die erste Ausgabe hat diese andere Art der Magie eigentlich sehr schön abgebildet.
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #688 am: 26.03.2024 | 17:51 »
Ich hab zum Glück damals einen Vorrat an Würfeln angelegt, da kann ich jetzt meine Spieler mit versorgen.  :)
jetzt bin ich neidisch...
Siehe auch meine Suche unter schwarzes Brett/Suche im Forum... ;)
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #689 am: 3.04.2024 | 17:38 »
Gerade bei truant.com gesehen:

Ruinen des verlorenen Reiches - Das Buch erscheint Anfang Mai 2024


Und ich bin gerade fast so angenervt von der Unattraktivität der neuen Würfel, dass ich mir bei QWorkshop einfach mal selber 50 W12 Customized fertigen lassen würde. fast, weil es ziemlich absurd wäre. Preis/Leistung steht bei der Mindestmenge in keinem Verhältnis…
« Letzte Änderung: 3.04.2024 | 17:45 von Boba Fett »
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #690 am: 5.04.2024 | 12:29 »
Ich muss mal ranten. Betrifft die Erfolgswahrscheinlichkeiten von Proben.

Bei TOR1 hatte man ja noch variable Schwierigkeiten (wobei das SG-Mittel bei 14 lag), bei TOR2 liegen die jetzt fest und sind von den Attributen abhängig.
Die Attribute haben einen Wertebereich von 2 bis 7, wobei, der Durchschnitt bei den Wertetabellen bei 4,66 liegt. Also irgendwas von 4 bis 5 im Schnitt.
Der Schwierigkeitsgrad liegt jetzt bei 20 minus Attributswert (und bei Oneshots/Kurzkampagnen bei 18 minus Attributswert). Meist also etwas um 15 bis 16.
(Ihr merkt vielleicht, ich stehe nicht so sehr auf hochbegabte im Spezialgebiet… aber hier geht es ja auch um den mittleren Normalen Bereich…)

Gewürfelt wird mit einem W12, der einen Wertebereich von 1 bis 10 hat. (Die beiden Sonderresultate lasse ich mal eben außen vor.)
Dazu addiert man noch eine variable Anzahl an W6 (meistens Fertigkeitswert viele, manchmal noch andere).

Zu dem Sonderresultat sein Ergebnis:
In 1/12 der Fälle hat man es immer gepackt, weil die Gandalfrune Glück beschert,
in 1/12 hat man es vergeigt, weil das Sauronsauge auf einen hinabblickt (okay, das Ergebnis wird als 0 gezählt, aber wieviele W6 will man dann dazu würfeln...)
Das hebt sich gegenseitig statistisch auf, deswegen sei es hier mal ignoriert.

So, jetzt machen wir ein bisschen Statistik und schreien ganz laut: WTF!

We Te Eff?????

Also, mit dem W12 Heldenwürfel hab ich bei einem Wertebereich von 1 bis 10 ein mittleres Resultat von 5,5.
Jeder W6 gibt mir 3,5 (als mittleres Eregebnis) dazu.
Um meinen Schwierigkeitsgrad von 15 bis 16 zu packen brauche ich also einen Fertigkeitswert von 3 um sagen zu können, dass mir das in der Hälfte der Fälle gelingen wird?
Hab ich gar keinen W6 dazu, brauch ich gar nicht erst würfeln, es sei denn, ich vertraue auf Gutgolf?
(Und bei der "kleine Kampagne" Situation wird es eigentlich auch nicht besser, das ist dann aber auch vielleicht gleich die "Ich stelle euch ein System vor, das werdet ihr LIEBEN!" Situation.
Ist verkacken bei solchen Teaserspielen normal? Ist DerEineRing das neue 3W20 DSA? Bloß nix wagen oder eben kein Mathe können...)

WUTT???
"Jaha!", spricht da das optisch überaus ansprechende Regelwerk, "aber es wird ja auch nur gewürfelt, wenn es wichtig ist, also gar nicht immer."
"Jaha!", schrei ich dem Buch in den Index, "Wann denn sonst? Wenn ich auf der bockländer Heide Golf spiele, ist mir das egal, dass ich vielleicht den Wurf verkacke.
Gerade, wenn es wichtig wird, will ich doch wenigstens eine 50:50 Chance erwarten können."

"Aber, aber, aber", jammert das Buch blass und kläglich, "vielleicht ist Dir ja dann Gandalf gewogen!"
"gewogen, verschroben, Alter!" ächze ich, und das Buch sieht gar nicht mehr so nice aus (mag an den Spuckbläschen vom Hyperventilieren liegen) "Wenn ich in ernster Situation spiele, in der es wirklich um was geht, dann will ich doch zuversichtlich sein, dass ich das packen kann. Oder bei Elrond in der Halle aufgefordert werde, ein Lied aus der Heimat anzustimmen, will ich doch nicht im Voraus wissen, dass ich klingen werde, wie ein Ork im Stimmbruch."
"Aber dafür hast Du doch Hoffnung!" seufzt das Buch.
"Nee, Hoffnung hab ich dafür, eine 50:50 Sache ins 'wird wohl klappen' zu puschen!" gebe ich zurück - immer noch schlecht gelaunt. "Und viel zu klein gedruckt bist Du auch!"
Genug hyperventiliert - Nehmen wir die eine Ring Starter Box und stülpen sie über den Kopf, - Einatmen, Ausatmen, ...
Doch was finde ich in der Box? Die neuen, superhäßlichen Würfel. Na gut, also doch wieder hyperventilieren.

Verdammt, ich will das Buch (und System) doch mögen!
Wie machen es denn die anderen? Oder haben es damals gemacht? Denn das Problem war damals doch nicht anders...

P.S.: Sorry DSA, aber deine 3W20 sind statistisch auch nichts für Helden, die was reissen wollen. Auch Dich wollte ich mal wirklich mögen. Auch Du bezeichnest Deine Charaktere als Helden.
« Letzte Änderung: 5.04.2024 | 12:54 von Boba Fett »
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Offline Raven Nash

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #691 am: 5.04.2024 | 13:14 »
Wie machen es denn die anderen? Oder haben es damals gemacht? Denn das Problem war damals doch nicht anders...
1. Wir haben nicht geweint, sondern es ertragen wie Helden.  ~;D
2. Wir hatten Leute in der Gruppe, die in ihrem Bereich auch wussten, was sie tun. Also FW 3+.
3. Wir wussten im Kampf die Stances und deren besondere Aktionen zu nutzen.

Ich habe zwei Kampagnen in TOR1 geleitet, sogar deutlich "monumentaler" als eigentlich vorgesehen, und von 3+ Saurons-Augen in Folge abgesehen, war es eigentlich meistens eher zu leicht, als zu schwer.

Ich halte das Rumrechnen von Erfolgswahrscheinlichkeiten für grundsätzlich unsinnig. Zum einen ist es mathematisch einfach falsch, weil du eine bestimmte Anzahl an Würfen festlegen müsstest (ansonsten rechnest du mit unendlich vielen Würfen - und das stimmt für eine Session einfach nicht), zum anderen sieht die Realität mit physischen Würfeln dann ohnehin wieder anders aus.
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Offline Boba Fett

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #692 am: 5.04.2024 | 13:34 »
Raven:
Danke für die Antwort!
Die Erfolgswahrscheinlichkeit wird nun mal über das statistische Mittel betrachtet. Und bei dem Würfel brauche ich nun mal 3W6 dazu, wenn ich eine 15 oder 16 in 50% Wahrscheinlichkeit haben will.

Wenn ich mir vor einem Wurf überlege, ob ich mein Charakter es wagt, eine Aktion durchzuziehen, dann hab ich meistens zwei Gedanken - einmal die Situation (Relevanz [wie wichtig ist das], Wahrscheinlichkeit gemäß Einschätzung, mögliche Auswirkungen bei Erfolg oder Mißerfolg) im Auge - und einmal die Würfel und die Erfolgswahrscheinlichkeit im Auge.
Wenn der Mißerfolg eine Aussicht auf „das wird uns wehtun“ hat und die Erfolgswahrscheinlichkeit eher bei „meh“ liegt, dann wagt man es nicht.
Und wenn das zum Regelfall wird, dann verfallen die Leute in Planungsparanoia (wir brauchen Pläne, die in jedem Fall klappen [Anmerkung: die darf es aber nicht geben, sonst wird ja auch langweilig]) und sind gelähmt. Das Spiel erlahmt dann, weil nur noch herum diskutiert wird - kann man bei Shadowrun immer wieder erleben…

Nebenbeibemerkt: fähigere Charaktere wäre auch mein Ansatz. Mir geht es um „frisch erstellte“ und ich mag es nicht, wenn meine Mitspieler unsere Kampagnen als Noobs durchstarten. Deswegen würde ich mit erfahrenen Helden anfangen, die 15 Steigerungspunkte bei der Erschaffung bekommen (dann wäre ich wieder bei einem SG 14 im Schnitt) und die Schwierigkeitsgrade mit 18 minus Attributswert errechnen (also die Regeln für Kurzkampagnen).
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #693 am: 5.04.2024 | 13:45 »
Ich selber kann zur 2nd Edition nix sagen, ich hab da nur ein paar Elemente gemopst, aber bleibe nach wie vor bei der in meinen Augen besseren 1st Edition.
Da hab ich übrigens durchaus den Gedanken, dass die Grundschwierigkeit sich vom Attributswert her berechnet, mit übernommen, d.h. die durchschnittliche Schwierigkeit ist bei mir nicht 14, sondern 18 - Attribut. Allerdings benutze ich auch hier noch verschiedene Schwierigkeitsgrade, also von besonders leicht (16 - Attribut) bis zu sauschwer (26 - Attribut).
Und in der Praxis (wir spielen schon seit ein paar Jahren) hatte ich bisher nie das Gefühl, dass es für die Charaktere zu schwer wäre. Wenn man dann noch konsequent Merkmale nutzt (und das hab ich den Spielern gleich von Anfang an erklärt), dann kommen die SCs tatsächlich recht heroisch rüber.
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #694 am: 5.04.2024 | 14:49 »
Also bei einer normalen Probe mit 3 Skills würfeln und einem TN von 16 müsste die Wahrscheinlichkeit auf eine Erfolgreiche Probe bei etwa 55% liegen, wenn das folgende Skript stimmt und ich es korrekt angepasst habe. Das ist der Link zum Originalskript ohne Anpassung. Es geht von einem TN von 14 aus. Tauscht man die Zahlen im Skript aus, erhält man entsprechende Wahrscheinlichkeiten.
https://anydice.com/program/3561a

Man sollte bei einer Wahrscheinlichkeit auch bedenken, dass man seine Chancen durch den Einsatz von Hoffnungen, Unterstützung und Charakteristika verbessern kann. Hinzu kommt noch, dass überzählige T-Runen den Misserfolg eines Kameraden in einen Erfolg ändern können.
« Letzte Änderung: 5.04.2024 | 14:53 von ComStar »

Offline Raven Nash

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #695 am: 5.04.2024 | 14:59 »
Wenn ich mir vor einem Wurf überlege, ob ich mein Charakter es wagt, eine Aktion durchzuziehen, dann hab ich meistens zwei Gedanken - einmal die Situation (Relevanz [wie wichtig ist das], Wahrscheinlichkeit gemäß Einschätzung, mögliche Auswirkungen bei Erfolg oder Mißerfolg) im Auge - und einmal die Würfel und die Erfolgswahrscheinlichkeit im Auge.
Ich sehe das Problem bei den Spielern. Politisch unkorrekt ausgedrückt sehe ich hier Schisser. Nur kein Risiko eingehen. Alles möglichst abwägen und mit drei Sicherheitsnetzen versehen.
Das ist aber nicht der Helden-Attitude! Das Credo lautet: Allen Widerständen zum Trotz!
Gerade die Mittelerde-Helden spiegeln das wider. Raus aus dem Auenland, Helms Klamm bis zum letzten Mann halten, vor dem Schwarzen Tor aufmarschieren. Und den letzten Rest Hoffnung zusammenkratzen.

Und das bildet TOR (1 oder 2) IMHO wirklich gut ab. Denn wer auf Nummer Sicher gehen will, der muss zu Hause bleiben, am warmen Ofen. Wie die Leute von Bree, oder so.
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Offline ComStar

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #696 am: 5.04.2024 | 16:01 »
Ich hab das Skript mal für variable Würfelanzahl und TN angepasst:
https://anydice.com/program/35b67

Einfach beides in der ersten Zeile anpassen und auf Calculate klicken.

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #697 am: 5.04.2024 | 16:32 »
Ich sehe das Problem bei den Spielern. Politisch unkorrekt ausgedrückt sehe ich hier Schisser.
Ich finde es nicht gut, wenn Du Leute beleidigst. Insbesondere wenn meine Spieler dazugehören.
Und Menschen pauschal abzuwerten, die Du nicht einmal kennst, hat für mich auch eine sehr negative Note.
Also steck Dir das Bitte. Du wirst schon wissen, wohin es am besten gehört. Danke!
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Offline Raven Nash

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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #698 am: 5.04.2024 | 16:43 »
Ich finde es nicht gut, wenn Du Leute beleidigst. Insbesondere wenn meine Spieler dazugehören.
Und Menschen pauschal abzuwerten, die Du nicht einmal kennst, hat für mich auch eine sehr negative Note.
Also steck Dir das Bitte. Du wirst schon wissen, wohin es am besten gehört. Danke!
Wohl falsch rübergekommen. Offenbar spielen deine Spieler auf Sicherheit - ist "Angsthase" weniger abwertend? Hat meistens was mit Vorerfahrung zu tun, und dem Hängen an einem bestimmten Charakter.

Das ist aber eben nicht das, was Helden im ME-Kontext ausmacht. Die basieren auf den Helden nordischer Sagas. Und das sind nunmal nicht die weinerlichen Hobbits der Filme, sondern Leute, die anpacken und was riskieren.

Und darauf sind die Regeln IMHO auch ausgelegt. Nicht Hals-über-Kopf in jede Höhle rein, aber wenn es nötig ist, dann eben mit aller Konsequenz.
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Re: The One Ring 2nd Edition
« Antwort #699 am: 5.04.2024 | 17:32 »
Meine Spieler sind Informatiker, Diplom-Mathematiker und eine Frau, die sich über Bilanzen den ganzen Tag mit Zahlen beschäftigt.
Die rechnen ihre Würfelchancen rein instinktiv von vorne heraus aus.

Und zu sagen: wenn die 50% Prozent Erfolgschance bei Fertigkeitsgrad 3 beginnt, macht es keinen Spaß, weil die Anzahl an erfolgsversprechenden Situationen einfach gering erscheint (und ich auch keine großen Regeln sehe (und auch nicht wüsste, ob ich den Leuten immer irgendwelche Hilfen geben möchte)), dann ist das doch erst mal ein Statement.
Du würdest auch in keinen Zug steigen, der mit 50% entgleist. Ich würde nicht mal in einen Zug steigen, der mit 1% entgleist…
Und ein Rollenspiel kann genauso fordernd sein, wenn die Würfelchancen bei 100% als Basis liegen.
Die Frage ist doch, in welche Richtung es rangiert, wie sehr und wie schnell sich das ändert (Thema besser werden durch EPs).

Wenn ich den Leuten 100% Chance als Basis bei den Dingen gebe, in denen sie sich auskennen, und dann in schwierigen Situationen die Chancen reduziere, kann es genau so spannend werden. Aber erst einmal klappen die Dinge und die Charaktere fühlen sich da kompetent an, wo sie es sein sollten.
Wenn ich den gleichen Leuten aber nur 50% als Basis gebe und in Routinesituationen nicht würfeln lasse oder irgendwelche Boni zurechnen muss, damit es passt, kommt in der eigentlichen Situation das gleiche raus - es fühlt sich aber eben völlig anders an.
Denn die Spieler sehen erst einmal die Zahlen ohne Modifikationen.

Bei uns wird verhältnismäßig viel und immer offen (auch der Spielleiter) gewürfelt. Und wir spielen möglichst „by the book“.
Ich möchte nicht ständig den Bonus Würfel für „sehr günstige Situationen“ verteilen. Und so wie ich das im neuen Regelwerk sehe, ist das neben „Hoffnungspunk ausgeben“ die einzige Option wie man die Zahl an W6 modifizieren kann.

Wie gesagt, ich kenne nicht die Auswirkungen der Hoffnung (Extrawürfel, ja, aber nicht den Verbrauch und Regeneration des Hoffnungspools), oder wie schnell sich die Charakterprogression auswirkt.

Darüber würde ich viel lieber erfahren, als hier Abwertungen von Leuten zu lesen.
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