Ich habe heute Picard 30 Minuten zugesehen, wie er seine Beziehungen zu seinen Eltern aushandelt. Als B-Movie-Horrorfilm. In seinem Kopf.
Wenn mich eins nicht interessiert, dann die Beziehung eines 80jährigen zu seinen Eltern, die in über 30 Jahren Star Trek keine Rolle spielten. Zudem: Die
schlechteste TNG-Episode ist schon eine „Story im Kopf“ gewesen. Das muss man nicht wiederholen.
Und ewig lockt die Borg-Queen: Das Thema wurde doch schon
im besten TNG-Kinofilm und in Voyager abgehandelt, warum müssen sie diese Kuh noch weiter melken? (Ich meine mit Kuh nicht die Queen, sondern das Borgthema.)
Dabei gäbe es soviele tolle und charmante Anknüpfungspunkte an Highlights bei TNG: Zuerst fällt mir eine der erinnerungswürdigsten Episoden ein:
„Das zweite Leben“, in dem Picard ein ganzes Leben lebt, als Landwirt mit Frau und Kind, bis er das Alter erreicht, in dem er jetzt ist. Diese wunderschöne Episode wurde sträflicherweise (bis auf eine Flöte im Captains Room) nie wieder aufgegriffen.
Oder Picard als Indiana Jones, der mit der
charmanten wie hinterlistigen Vash eine kurze und abenteuerliche Beziehung führt.
Was ließen sich aus diesen Folgen für spannende Themen ableiten, die auch jetzt, am Ende von Picards Leben, erneut aufgeworfen und beleuchtet werden könnten? Aber nein, jetzt ernährt die Borgqueen sich von Endorphinen. Toll.