Ähm, maybe it’s just me, aber ist es nicht für die Situation vollkommen unerheblich, ob die Schmerzen dieser Jugendlichen nun von Vergewaltigung oder Drogencocktail herrühren? Als ob wir das jetzt auf einer Geschmacklos/Akzeptabel-Skala mit Punktwertungen einordnen konnten.
Fakt ist, dass die Situation für die Beteiligten wohl übergriffig rüberkam (jemand Minderjährigen nackt im Wald auszusetzen erfüllt für mich so ziemlich alle Kriterien potenzielle Trauma-Auslösung. Ich weiß nicht, wie und die Analyse des genauen Wortlautes in dieser Situation weiterhelfen soll, denn selbst, wenn wir den Vergewaltigungkontext rauslassen ist das eine absolut heftige Situation.
Ich meine, da gibt es gar nichts zu drehen. Und es ist auch klar, dass nicht in Zukunft die coneigene Rollenspielpolizei jedem SL über die Schulter guckt, damit er nicht das F***-Wort sagt. Es ist eben nicht dieses Entweder-Oder, wie es YY beschreibt. Was Cons tun müssen, ist Ansprechpartner bereitstellen, Handreichungen an Spielleiter und Spieler gestalten, die den Umgang gehen und einen Ablaufplan haben, wie es läuft, wenn sowas passiert. Das kann schon sowas sein, wie eine Kennzeichnung von Spielinhalten bei den Rundenaushängen (vielleicht ähnlich wie bei Videospielen, diese „Foul Language“-, Fantasy Violence“-, etc.-Siegel)... und man macht es zur Richtlinie, dass SLs vor dem Spiel ansprechen, wenn sie Themen behandeln, mit denen man sensibel umgehen muss.
Das ist der Kompromiss, der eine Menge solche Probleme verhindern helfen dürfte. Denn wenn sich ein SL nicht daran hält und es nicht anspricht, dann kann man das eben melden.