Meine Erfahrung zeigt, dass es besser ist, nicht die Bösewichte zu entlarven bei einem Cut (diese Information ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht verfügbar
)
Was mich als Spielerin aber immer halb wahnsinnig macht, sind Cuts, in denen der Bösewicht einen Teil seines Plan bespricht (nur soweit, dass alle wissen, dass es hart wird), oder wenige Andeutungen gibt, wie schmerzhaft ein Gegenschlag wird, etc. À la James Bond, wenn man immer nur die weisse Katze auf dem Schos eines Mannes sieht, der diese mit seinen klobigen, großen Fingern krault und streichelt und die Katze den selben fiesen Ausdruck in den Augen hat, wie der Mann in seiner tiefen Stimme....
Oder es wird nicht der Bösewicht an sich beschreiben, sondern den Spielern wird beschrieben, was er macht. Wie er z.B. das Haus eines Spielers in die Luft jagt, sich Infos besorgt, die den Spielern eventuell das Genick brechen könnten, er einen Verwandten, oder Freund eines Chars umbringt, nachdem er diesen verhört hat, usw. Eben alles, was die Chars richtig aufwühlt...
Ein SL hat es auch mal so gemacht, dass er als Cut eine Szene beschrieben hat, in der ein Mann in einer Bar stand und irgendeinem anderen knapp erzählt hat, was in dem Abenteuer passiert ist. Natürlich richtig schön ausgeschmückt und etwas melancholisch, immer mal wieder zieht der Mann an seiner Zigarette, bestellt ein Bier, nimmt einen tiefen Schluck... ebenrichtig gemütlich beschrieben. Das alles endet dann natürlich mit Sätzen, die eine schwarze Zukunft aufweisen "Oh man, da haben sich die Jungs echt in die Scheisse reingeritten, ich glaube nicht, dass die da wieder rauskommen werden...."
Auf jedenfall sollte nach einem Cut genügend Stoff vorhanden sein, um sich den Schädel zu zerbrechen, was als nächstes passiert, um wilde Pläne zu schmieden und die immer noch gewissen Dinge im Unklaren lassen, so dass man mit ebensoviel Spannung wieder einsteigen kann.