Thema: Spielt ihr noch das System mit dem ihr angefangen habt?

[chad vader]

Mit DSA3 Ende der 90er gestartet und für meine erste Spieldekade waren andere Kampagnenwelten nur Kompromissvorschlägen gegenüber Aventurien.

Die Schwächen des Regelsystems waren mir allerdings nach kurzer Zeit klar, auch wenn ich wenig Vergleichsmöglichkeiten hatte. So ausländisches Zeugs hat meine Teeny-Gamer-Inkarnation gemieden wie der Teufel das Weihwasser, aber dafür war ich Fan und Early Adopter von DSA4 bereits vor dessen eigentlicher Publikation. Das ging mit der früher erscheinenden Myranor-Box, die so ne Art DSA4-Prototypen enthielt.

Ich hab schnellstens versucht, mein komplettes Spielumfeld auf DSA4 umzustellen, was mich auch immer häufiger und irgendwann fast ausschließlich in die SL-Rolle brachte. Zu DSA3 hab ich dann nie wieder zurück geschaut.

Fast Forward: Meine rosarote Brille auf das dysfunktionale DSA4 ist schon lange zerschlagen. Insgesamt habe ich heute mit DSA nicht mehr viel am Hut, außer so einem nostalgischen Gefühl, wenn ich mich an Aventurien erinnere... Vielleicht kram ich das doch noch mal raus für ne 13th Age oder D&D5 Kampagne. Wer weiß...

[Grey]

1986 mit MidgarD angefangen und es blieb konsequent mein Stammsystem bis 1999. (Was nicht heißen soll, dass ich in der Zeit nicht auch andere Systeme intensiv bespielt hätte, aber bis auf eine AD&D-Kampagne liefen alle meine regelmäßigen Runden unter MidgarD.) Als ich aus Essen wegzog, musste ich mich auch nach neuen Rollenspielern umsehen und nahm das gleich zum Anlass, ein wenig zu experimentieren. Heute ist mein Stammsystem unser Homebrew, Heroen.

[JohnnyPeace]

DSA for ever seit 1993!  Aktuell spielen wir zufrieden DSA5 und ich fühle mich über die Jahre in Aventurien auch so heimisch, daß das wohl immer ein Teil von mir bleiben wird.

Andere Systeme daneben kommen und gehen, wobei Call of Cthulhu mich jetzt auch schon einige Zeit begleitet.

[Dioto]

Mit DSA 4.1 vor ca. 10 Jahren angefangen, da es für das Rollenspiel die meisten Gruppen in der Umgebung gab. Ich konnte mich nie wirklich mit dem Low-Fantasy-Setting und dem komplexen Regelwerk anfreunden, sodass ich nach ca. 2 Jahren mit dem Rollenspielen aufgehört habe. Ein paar Jahre später habe ich zu Numenéra und dem Cypher System gefunden und spiele damit immernoch. Ich habe letztendlich also meine Nische gefunden.

[Turgon]

Mit Earthdawn Ende der 90er angefangen, das ca. 1,5 Jahre gespielt, dann zwölf Jahre eigentlich nur Rolemaster.
Earthdawn als Setting habe ich (mit Fate Accelerated) vor ein paar Jahren nochmal kurz bespielt, regeltechnisch beides aber nie mehr angefasst. Jetzt spiele ich verscheidenste Systeme, bevorzugterweise mit einfachen bzw. eingängigen Regeln.

[AndreJarosch]

Habe im Hernst 1984 mit DSA (1) angefangen und dann kamen schnell AD&D, Midgard, Traveller, ... hinzu.
1988 entdeckte ich Cthulhu und 1989 Sturbringer und meine Liebe für das W100 System währt seit dem an.
Habe von 1989 bis ca. 1998 immer noch alles mögliche andere gespielt, seit dem hauptsächlich nur W100-Systeme mit kleinen Abstechern in andere Systeme.
DSA habe ich seit 1988 niemals wieder gespielt.

[korknadel]

Habe mit DSA1 angefangen. Aktiv spiele ich das im Moment zwar nicht, aber ich bin jederzeit bereit, wieder DSA1 zu spielen, und es kam in den letzten Jahren durchaus zu dem einen oder anderen One Shot. Von daher würde ich sagen: ja, immer noch.

[Caranthir]

Ich habe mit Mers angefangen, das aber gar nicht so lange gespielt, wird sind schnell zu Rolemaster umgestiegen. Beides habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gezockt.

Aber: Ich bin seit 25 Jahren Mittelerde als Hintergrund treu geblieben. Von Mers bin ich wie erwähnt zu Rolemaster umgestiegen, dann weiter zum Coda-Herr der Ringe Rollenspiel und zuletzt zu The One Ring, das demnächst auch eine zweite Edition bekommt. Daneben habe ich aber auch alle möglichen anderen Sachen ausprobiert.

[Yney]

In der Jugend war es lange (A)D&D als Spieler, dann auch ein wenig (zu wenig wie ich finde) Midgard. Parallel aber schon sehr früh kam das eigene System dazu und heute spiele ich, wenn ich doch mal wieder dazu komme Feenlicht.

[Schlangengott]

Mit Earthdawn Ende der 90er angefangen, das ca. 1,5 Jahre gespielt, dann zwölf Jahre eigentlich nur Rolemaster.
Earthdawn als Setting habe ich (mit Fate Accelerated) vor ein paar Jahren nochmal kurz bespielt, regeltechnisch beides aber nie mehr angefasst. Jetzt spiele ich verscheidenste Systeme, bevorzugterweise mit einfachen bzw. eingängigen Regeln.

Was ist denn noch leichter zu erlernen als Earthdawn?

[Turgon]

Noch einfacher ist IMHO Fate oder gleich ganz freies Spiel ;-)
Das mit einfachen und eingängigen Regeln bezieht sich im wesentlichen im Vergleich zu Rolemaster, das ist ja ne ganz andere „Gewichtsklasse“ …

[bolverk]

(x) Ja, aber ich Spiele auch andere Systeme.

Ich betrachte D&D 3.0 als mein Einstiegssystem. Ich hatte zwar vorher zwei oder drei Runden DSA (auch 3.) gespielt, aber erst mit D&D kam das Gefühl, ein neues Hobby gefunden zu haben, in dem ich mich rundum wohlfühle. Das mag nicht einmal unbedingt an den Regeln gelegen haben, die ich damals schon einfacher und übersichtlicher als die von DSA fand, sondern an der anderen Gruppe und dem wesentlich besseren Spielleiter derselben. Die erste Runde D&D war quasi der Moment, in dem ich gesehen habe, wie toll Rollenspiel tatsächlich sein kann.

Ich spiele immer noch, so sich die Gelegenheit bietet, D&D, allerdings mittlerweile die 5te Edition und bezeichne es auch als mein "Leib und Magen-System".

[Erdgeist]

Ich spiele immer noch D&D, wenn auch seit diesem Jahr wesentlich seltener.

Und grundsätzlich waren bei mir oft (z.T. längere) Phasen mit drin, in denen ich nur andere Systeme spielte.

[Sinmen]

Mit T.E.A.R.S. hatte es bei mir angefangen, aber inzwischen bin ich bei Cthulhu und Splittermond ( weil meine Freundin die Vargen so toll fand und unbedingt eine spielen wollte) über gegangen. Das sind die beiden Systeme die ich aktuell leite bzw. Spiele.

Ansonsten habe ich mir viel zu viele andere Systeme noch zu gelegt (Mutant year zero, Achtung Cthulhu, John Sinclair, Space Gothic....), die ich interessant finde, aber wo die Zeit fehlt, diese zu spielen.

Edit:
Irgendwie wird man auch Sammler diverser Systeme oder geht es nur mir so?

[Grubentroll]

1986 mit DSA1 angefangen.

Seit 1988 nicht mehr gespielt. Würde es aber mit ein paar Hausregeln wieder versuchen wollen.

[sma]

Irgendwie wird man auch Sammler diverser Systeme oder geht es nur mir so?

Sammeln ist eine IMHO völlig legitime Ersatzbefriedigung – sage ich mir jedenfalls immer, wenn ich auf meine Billy-Regale schaue.

[Timo]

Mein erstes System war DSA(1) und haber sogar eine Zeit lang DSA2 gespielt, aber ich halte das Setting und das System nicht mehr aus, ich habe eine lange Zeit AD&D2nd gespielt und spiele immer noch D&D sehr gerne (4&5), spiele abe rauch jeden Quatsch mindestens einmal um zu sehen was es noch so an Mechaniken gibt/neues gibt.

Mein liebstes System ist immer noch Reign/ORE, da kann ich ohne Vorbereitung eine Runde leiten.

[Calris]

Ich habe mal "Ja" angeklickt. Ich habe zwar mit DSA1 angefangen und spiele derzeit hauptsächlich DSA3, doch finde ich derzeit wieder zum Ursprungssystem zurück und habe auch schon weider darin gespielt.

[Timberwere]

Ich habe zu Schulzeiten mit Warhammer Fantasy RPG 1 und Chill angefangen, bin dann zum Studium aus meiner Heimatstadt weggezogen, und weil auch die anderen Mitglieder der alten Schulgruppe anderswo studieren gingen und teilweise auch andere Interessen entwickelten, löste die Gruppe sich komplett auf. Sehr bald zu Anfang des Studiums fand ich über einen Kommilitonen zum LARP, machte aber an meinem Studienort 4 Jahre lang kaum P&P, sondern nur mal den einen oder anderen One-Shot mit Kommilitonen. Mit meinem Umzug an meinen heutigen Wohnort kam ich wieder zum regelmäßigen P&P in einer festen Gruppe, wo ich unter anderem Chill tatsächlich wieder länger spielte, aber hauptsächlich wechselten wir auf Star Wars D6 und dann - meine mit 10 Jahren NOCH längste Hauptkampagne - Deadlands Classic, und von dort wechselten wir noch weiter. Inzwischen spiele ich in unterschiedlichen Gruppen ganz unterschiedliche Systeme, habe Chill aber seit bestimmt 15 Jahren nicht mehr gespielt und mit Warhammer nur letztens mal wieder einen One Shot gespielt.

[TheOzz]

Mit Cyberpunk angefangen und aktuell wieder SL einer Runde.
Wir spielen Ganger in Night City. 

[Rycad]

Moin,

ich habe mit DSA angefangen, weil es das einzige war was unser Spieleladen verkauft hat.  Für einige Jahre war es der Hit in meinem Freundeskreis. Dann ist mir zu Ohren gekommen das es auch andere Systeme gibt. Wir sid recht schnell umgestigen und ich rühre DSA auch nicht mehr an. Einige nennen es "das System des Teufels". Ein paar Bekannte spielen es noch.

schönen Tag noch
Rycad

[tartex]

ich habe mit DSA angefangen, weil es das einzige war was unser Spieleladen verkauft hat. 

Du musst schon auch den Jahrgang / die Edition nennen.

[Chiarina]

Anfangssystem: Midgard 1.
Midgard ist seit 5 Jahren vorbei.

[Rorschachhamster]

Ich habe einfach mal ja gesagt, auch wenn DSA 1 mein Anfnag war, bin ich doch relativ schnell auf D&D Rote Box und AD&D gewechselt, und das spiele ich irgendwie heute auch noch mit Swords & Wizardry Complete... 
Zumindest die Monsterhandbücher und Details aus dem Spielleiterhandbuch nutze ich halt immer noch bzw. schon wieder. 

[Horadan]

Bei mir begann alles in den frühen Neunzigern mit der Box "Abenteuer Basis-Spiel - Die Helden des Schwarzen Auges" (DSA2). Ausgepackt, gewundert das keine Spielsteine oder Miniaturen drin sind, Regelheft genommen und loslegen wollend, gemerkt das es nicht so schnell geht und dann erstmal noch ne Runde HeroQuest (oder so) gespielt. Nach dem Einlesen ging es dann aber los bis wir (immerhin ein Mitspieler der ersten Stunde war da noch dabei) nach den diversen Editionswechseln im zweiten Anlauf die G7 im Jahr 2011(?) zum glorreichen Abschluss gebracht hatten.

Nebenbei gab es in all diesen Jahren auch Ausflüge zu anderen Systemen (mal als längere Runde, mal als einmalige Runde), aber DSA war immer das eindeutige Hauptsystem - vor allem wegen der Welt und deren Tiefe - und ich hier meist der Spielleiter (lies: Meister/Spielleiter  ).

Danach hatte ich aber erstmal genug vom DSA-Regelsystem und wir begannen mit einer weiteren Dämonenschlacht die Dunklen Zeiten mit ORE zu bespielen, was auch ganz gut geklappt hat, aber der Gruppe fehlte insbesondere bei Magie und Götterwirken der volle Satz DSA. Ich bin dann auf die andere Seite des Schirms gegangen und wir haben dann die weiter in den Dunklen Zeiten gespielt, jetzt aber wieder mit DSA-Regelwerk (DSA4.1+DZ).

So 2015 war dann aber Schluss mit DSA-Spielen und wir spielen momentan weder auf Dere noch mit DSA-Regeln. So ganz los lässt mich Aventurien aber trotzdem nicht ...