Autor Thema: SCs, die nichts wollen (war: A**-Spieler)  (Gelesen 4450 mal)

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Online 1of3

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SCs, die nichts wollen (war: A**-Spieler)
« am: 12.07.2019 | 20:50 »
OK, ich habe ein Thema weiter mein Leid geklagt.

Meine aktuelle Runde krankt total daran. Die SCs sind niemand, wollen nichts und wissen auch nicht, warum sie wo sind. Wie soll ich da irgendwas machen? Ich gebe ihnen einen coolen magischen Dungeon, als mögliche Basis. Sie machen ihn kaputt. Ich gebe ihnen Jobs in einer Armee. Sie versuchen möglichst viele davon umzubringen, töten den Heerführer und verduften. Sie haben eine Vision von drei Gottheiten, die vom bevorstehenden Weltuntergang faseln. Eine Woche später, hat der Spieler mit der Vision vergessen, dass ein Weltuntergang bevorsteht. Sie finden Unmengen an Reichtümern in einem magischen Dungeon... und geben sie nicht aus. Sie treffen auf eine Truppe Flüchtlinge und setzen sie am nächst besten Ort wieder ab. Ich deute an, dass eine ihrer magischen Waffen zu einem Set gehört. Sie finden das 5 Minuten interessant und dann haben sie es vergessen. Sie kommen in eine Stadt voller Abenteurer. Man berichtet von verlassenen Tempeln, ungeöffneten Grüften, usw. Sie öffnen genau eins davon, sprengen dann wahllos ein Gebäude in die Luft, bringen die ganze Stadt gegen sich auf und rennen ab in die Wildnis. Ich bin total ratlos. Ich denk mir: Dieses planlose Rumgeeiere muss doch langweilig sein. Aber sie sind offenbar überfordert.

Ich habe schon Mitleid erfahren:

@1of3:
 ;D
Oh Mann. Das sind wohl richtige ADS-Spieler.

Und gelernt, was nichts bringt:

Hintergründe sind ein gutes Hilfsmittel für die SL, um herauszufinden, was die Spieler wollen. Sie sind kein Mittel, um aus schlechten Spielern gute zu machen.

Aber was tu ich denn nun? Zum ersten mal, in vielen Jahren beschwöre ich die Weisheit dieses Hauses.
« Letzte Änderung: 12.07.2019 | 23:57 von 1of3 »

Offline Huhn

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #1 am: 12.07.2019 | 20:54 »
Mein erster Gedanke wäre, dass du ihnen immer Ansätze und Ideen lieferst, wo sie vielleicht lieber klare Anweisungen hätten/bräuchten. Bastel doch mal einen ganz einfachen Plot, in dem Auftraggeber, Ziel und Mittel der Umsetzung klar sind und lass sie das "abarbeiten". Vielleicht bringt das mehr?

Offline Rhylthar

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #2 am: 12.07.2019 | 20:58 »
Auch, wenn das jetzt für manche total absurd klingt:

Schnapp Dir einen linearen Adventure Path und leite sie. Zumindest temporär.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Crimson King

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #3 am: 12.07.2019 | 20:59 »
Die eigentliche Frage, die du zunächst stellen und beantworten musst, ist: Was ist wirklich das Problem und nicht nur ein Symptom desselben?

Was wollen die Spieler eigentlich? Sind sie in der Lage, das umzusetzen? Schafft man es, sie in die Lage zu versetzen, das umzusetzen? Willst du überhaupt das Gleiche?

Für mich liest sich das halt nach sehr ziellosen und unfokussierten Vorsichhinspielern, quasi einer kompletten Gruppe von Casual Gamern. In dem Fall ist da möglicherweise nichts zu retten. Die einzige Chance besteht darin, wenigstens einige aus dem Casual-Modus in einen fokussierten Modus zu bringen, so dass sie das Spiel dann tragen und die anderen mitziehen können.

Oder aber Huhn hat recht und die brauchen einfach nur 'ne klare Ansage, was von ihnen erwartet wird. Die Hinweise gerne mit großen leuchtenden Pfeilen versehen, denen man nur zu folgen braucht.
« Letzte Änderung: 12.07.2019 | 21:00 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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Offline Jiba

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #4 am: 12.07.2019 | 21:07 »
Oder du spielst einfach keine Kampagne, sondern immer einen One-Shot mit klarer Zielvorgabe mit ihnen.

Und frag dich auch: Wenn du so frustriert bist und nichts fruchtet... willst du so weiter spielen? Magst du ihnen das alles vielleicht man vor den Latz knallen und dann wird drüber gesprochen?
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline tartex

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #5 am: 12.07.2019 | 21:10 »
Schnapp Dir einen linearen Adventure Path und leite sie. Zumindest temporär.

Ja, ich denke, bei manchen Gruppen muss man sich wegen einer 'Tour de Force' nicht schämen. Mir macht das als Spielleiter zwar nicht Freude, weil ich lieber selbst am Tisch überrascht werde, aber da können dann immer noch Zufallstabellen ran, wenn die Spieler keine Überraschungen betragen.

Die meisten Gruppen erlangen aber zumindest dann eine gewisse Form von Erinnerungen, wenn ihnen ein NSC was verbietet oder gar wegnimmt. Ich sage nicht, dass das der feine Stil wäre, aber die Gruppe muss ich noch erleben, die keine langfristigen Rachegelüste im Gedächtnis behält, wenn ihnen z.B. ihr magisches Spielzeug geklaut wird.
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Offline Huhn

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #6 am: 12.07.2019 | 21:12 »
Gegen chronische Vergesslichkeit hilft es auch, die Leute während des Spiels Notizen machen zu lassen und einen Spielbericht schreiben zu lassen, der am Anfang der Runde dann vorgetragen wird. Kannst du auch als SL machen, wenn die Gruppe es partout nicht machen will. Kommt halt drauf an, ob du Lust darauf hast, dir diese zusätzliche Arbeit zu machen.

Mir spart es jedenfalls einiges an Nerven, wenn ich im Zweifel den Spielbericht einfach selbst schreibe und dann gutmütig meinen Spielern beim nächsten Mal vortrage.  ^-^ Ich mach das aber auch bloß, weil mir das Spaß macht.

Offline JS

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #7 am: 12.07.2019 | 21:15 »
Auch, wenn das jetzt für manche total absurd klingt:
Schnapp Dir einen linearen Adventure Path und leite sie. Zumindest temporär.

Das war auch mein erster Gedanke. Das Gruppenspiel liest sich so, als machten die Spieler sich generell wenig Gedanken, brächten wenig Ideen ein, griffen nicht nach den subtilen SL-Häppchen, spielten in den Abend hinein und scherten sich um nichts oder nur um wenig. Das ruft förmlich nach einem soliden Railroadingabenteuer mit klarem Weg, klaren Ansagen und klarem Ziel. Ob das für alle dann spaßig ist, muß sich zeigen.
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Offline tartex

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #8 am: 12.07.2019 | 21:19 »
Spielbericht schreiben zu lassen, der am Anfang der Runde dann vorgetragen wird. Kannst du auch als SL machen, wenn die Gruppe es partout nicht machen will. Kommt halt drauf an, ob du Lust darauf hast, dir diese zusätzliche Arbeit zu machen.

Mir spart es jedenfalls einiges an Nerven, wenn ich im Zweifel den Spielbericht einfach selbst schreibe und dann gutmütig meinen Spielern beim nächsten Mal vortrage.  ^-^ Ich mach das aber auch bloß, weil mir das Spaß macht.

Ich dachte das wäre Standard und Usus in jeder Gruppe. Gibt es Spieler, die es ohne schaffen? Ich z.B. nicht.

Zwingen würde ich keinen Spieler dazu, aber normalerweise findet sich doch einer, der es auch ohne Notizen noch im Gedächtnis hat. Und wenn ich selber leite, brauche ich die Notizen zum Glück noch nicht. Das ist alles im Kopf. Und im schlimmsten Fall gibt es Geschichtsrevisionismus von meiner Seite, den die Spieler allerdings jederzeit gerne glattbügeln dürfen.
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Online 1of3

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #9 am: 12.07.2019 | 21:21 »
Aber ich hab ihnen zwischendurch ihre gesammelten Schätze weggenommen. Den hungrigen Speer, das Laser-Diadem, die sprechende Puppe, die den Wind hört. Sie sind weggelaufen - seh ich ein - und haben sich nicht umgedreht - das halt weniger.

Online schneeland

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #10 am: 12.07.2019 | 21:26 »
Aber ich hab ihnen zwischendurch ihre gesammelten Schätze weggenommen. Den hungrigen Speer, das Laser-Diadem, die sprechende Puppe, die den Wind hört. Sie sind weggelaufen - seh ich ein - und haben sich nicht umgedreht - das halt weniger.

Das ist schon reichlich bizarr. Waren sie danach zumindest angemessen beleidigt?
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Online 1of3

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #11 am: 12.07.2019 | 21:31 »
So... 5 Minuten?

Online schneeland

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #12 am: 12.07.2019 | 21:35 »
Oh wei, das klingt echt nach einem schwierigen Fall. Ich hab' ja auch zwei Casual-Spieler, die ich gelegentlich wesentlich härter railroaden muss als ich es mir wünschen würde, aber das klingt jetzt so passiv, dass ich mich schon ein bisschen frage, ob die Leute wirklich Rollenspiele spielen wollen, oder ob ihnen mit einem Brettspiel oder MMO nicht besser gedient wäre.
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Offline Deep One

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #13 am: 12.07.2019 | 21:39 »
Fun House Dungeons? - Burg Bernstein fällt mir da spontan ein. Müssten Deine Spieler nur einen Einkaufszettel für das Averoigne-Kapitel kriegen und denn kann eigentlich nichts schiefgehen (und wenn doch, wird das lustig, zumindest für Dich.)

Auch: Eine sprechende Puppe, dien Wind hört? Was kann die?

ETA: Finde ich gut, klaue ich beizeiten gerne. :)
« Letzte Änderung: 12.07.2019 | 21:56 von Deep One »

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #14 am: 12.07.2019 | 21:46 »
Auch: Eine sprechende Puppe, dien Wind hört? Was kann die?

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Offline Ifram

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #15 am: 12.07.2019 | 22:10 »
Konsumiert ihr vielleicht während des Spiels Alkohol?

Offline Boba Fett

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #16 am: 12.07.2019 | 22:18 »
Spontane Idee: Mach doch aus dem Fluch eine Tugend...

Die Spieler spielen Charaktere, die immer wieder (bei jedem Sessionwechsel) mit Gedächtnisverlust geschlagen werden.
Sie müssen herausfinden, was vor sicht geht, um den „Fluch“ brechen zu können...
Nur das, was sie schriftlich fixieren, ist das, was sie an Infos nutzen können.
Als erstes finden sie heraus, dass sie wegen Mord gesucht werden und auf der Flucht sind.
Warum und wie und was und wer sie sind, ist eigentlich Kampagnenziel.
Alles was sie nicht notieren gilt in der Folgesitzung nicht mehr.

David Lynch lässt grüßen.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline YY

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #17 am: 12.07.2019 | 22:49 »
Konsumiert ihr vielleicht während des Spiels Alkohol?

Oder möglicherweise zu wenig? ~;D


Ich würde da auch sagen:
Lineares Spiel mit deutlich(st)en Anweisungen ausprobieren, möglicherweise fruchtet das eher.
Es gibt genug Gruppen, die gerne so berieselt werden.

Bobas Vorschlag wäre zwar witzig, führt aber mMn in die Katastrophe  ;D
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline JS

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #18 am: 12.07.2019 | 23:10 »
Das Problem an Bobas Vorschlag ist, daß er mementomäßig total cool ist, kreative Spieler motiviert und den Spielern viel Raum gibt, also genau die im OP genannten Schwierigkeiten befeuert.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Der Nârr

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #19 am: 12.07.2019 | 23:49 »
Sorry, ich verstehe den Bezug zu ADS nicht. Vielleicht wäre ein neutralerer Threadtitel besser?
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Online 1of3

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Re: ADS-Spieler
« Antwort #20 am: 12.07.2019 | 23:51 »
Sorry, ich verstehe den Bezug zu ADS nicht. Vielleicht wäre ein neutralerer Threadtitel besser?

Kann ich gern tun. Entschuldigung. Ich hatte die Bezeichnung aus dem ersten zitierten Kommentar entnommen und nicht weiter darüber nachgedacht.

Offline ManuFS

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Re: A**-Spieler
« Antwort #21 am: 12.07.2019 | 23:59 »
Kann ich gern tun. Entschuldigung. Ich hatte die Bezeichnung aus dem ersten zitierten Kommentar entnommen und nicht weiter darüber nachgedacht.

Danke schön. :d
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Offline borkosh

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Re: SCs, die nichts wollen (war: A**-Spieler)
« Antwort #22 am: 13.07.2019 | 00:40 »
Oder du versuchst das genaue Gegenteil und tust es ihnen gleich. Lass die Plotaufhänger weg und reagier einfach nur noch. Schau dir an, welche NSCs interssant sind und lass die immer wieder auftreten, vielleicht sogar mit einem koherenten Plan. Oder auch nur durch Zufall. Ich mein, die töten Heerführer und zerlegen magische Dungeons, da wird die Welt schon drauf reagieren.
Kommt auch drauf an, ob den Spieler das bisherige Spiel Spaß macht oder ob sie es selbst nervig finden und nur zu verpeilt sind etwas zu verbessern. Und natürlich, ob du mit dem Quatsch klar kommst!

Offline Derjayger

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Re: SCs, die nichts wollen (war: A**-Spieler)
« Antwort #23 am: 13.07.2019 | 00:45 »
Zur Vergesslichkeit: Hol dir nen Beamer oder eine riesige Tafel und schreib die wichtigsten Sachen für alle sichtbar mit. Bei einer Roll20-Runde hab ich das mal gemacht, es war unglaublich spaßig.
Ohne Spaß, nur jeder fünfte meiner Spieler schreibt genug mit. Und ich habe viele Gruppen erlebt, in denen niemand mitgeschrieben hat. Natürlich haben sie dann alles vergessen. Interessant: Wenn zwei mitschreiben, fangen alle damit an, insb. wenn sie neu in der Runde sind.

Ansonsten klingt es für mich nach einer Chaotisch-Neutral-GTA5-Gruppe. Gib ihnen das. Oder schmeiß sie raus und such dir gescheiteTM Spieler.

Wenn ihnen langweilig ist, werden sie nicht selber darauf kommen, sondern irgendwann feststellen, "dass [das gespielte System*] öde ist". So wie niemand merkt, dass er deswegen nach einer Autofahrt total im Eimer ist, weil er 30min lang sehr laute Musik gehört hat.

* Ja, das schieben sie dann auf das Regelsystem.

[edit] Bobas Idee finde ich super, ist notiert, danke!
« Letzte Änderung: 13.07.2019 | 00:55 von Derjayger »
D&D 5E Quick-Combat (Mechanik, um Kämpfe erzählerisch und schnell als Group-Check abzuhandeln) -> wieder online

D&D 5E Buying Magic Items (Wie man 1. Inventar von Magiegeschäften generieren und 2. mit der Suche nach spezifischen magischen Gegenständen umgehen kann)

Offline Quaint

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Re: SCs, die nichts wollen (war: A**-Spieler)
« Antwort #24 am: 13.07.2019 | 01:43 »
Ich seh da tatsächlich zwei Probleme, nicht eins:
a) sie behalten die Geschehnisse offenbar nur schlecht im Gedächtnis
b) sie sind unentschlossen und/oder überfordert und flüchten sich in Willkür

a) kann man begegnen: Erinnerungen, Notizen, wieder und wieder Zusammenfassungen und Hinweise; ruhig auch mal die Spieler erzählen lassen was war und dann die Lücken auffüllen; auch die gemeinsam einsehbaren Notizen halte ich für gut
b) kann man auch begegnen, z.B. indem die Gruppe einen möglichst geeigneten Anführer wählt, der dann ne möglichst klare Linie vorgibt, z.B. durch ein eher gradliniges Abenteuer, z.B. durch einen NPC der ihnen Befehle gibt, mit dem sie ihr Vorgehen beraten können, und der dann auch klar sagt, was er wovon hält

Vielleicht wird b auch zumindest etwas besser, wenn man a erfolgreich angeht. Wenn man etwas Kontext hat, bietet sich: "??? Keine Ahnung, ach ich mach irgendwas, wird schon...", halt nicht mehr so an.
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