Umfrage

Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?

Am liebsten gradlinig - ein Problem, eine Aufgabe, ab dafür!
4 (8.5%)
Gerne mit ein oder zwei Seitenplots und Verwicklungen.
12 (25.5%)
Es kann gar nicht genug Verzweigungen im Plot geben!
6 (12.8%)
Mal so, mal so... hängt vom Setting/Abenteuer/Stimmung ab.
25 (53.2%)

Stimmen insgesamt: 45

Umfrage geschlossen: 26.07.2019 | 20:23

Autor Thema: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?  (Gelesen 1635 mal)

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Online Antariuk

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Moin!

Ich würde gerne wissen, welche Sorte von vorgefertigten Modulen ihr bevorzugt. Einfache, vielleicht eher kurze Sachen, die recht schnell durchgespielt sind? Oder komplex verschachtelte Plots mit vielen NSCs und Verwicklungen? Oder irgendwas dazwischen? Erläutert gerne auch warum, oder warum nicht. Oder, ob es von bestimmten Faktoren abhängt.

Besondere Formate wie Adventure Paths würde ich automatisch zu komplexen Modulen zählen, aber wenn ihr da andere Ansichten habt, nur zu!

Hinweis: Es geht im Kaufabenteuer und fertige, kaufbare, offizielle Module - Nicht um selbst ausgedachte Abenteuer.
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Offline Maarzan

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #1 am: 19.07.2019 | 20:27 »
Mein Eindruck ist, dass sich "komplex" und "gradlinig" da nicht wiedersprechen. Die "Komplexität" dient meinem Eindruck nach alleine die Gradlinigkeit darunter zu verdecken. Echte neue Richtungen werden doch seltenst damit aufgemacht.
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Online schneeland

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #2 am: 19.07.2019 | 20:32 »
Zwei oder drei parallele Handlungsstränge sind schon ok - all zu gradlinig wirkt dann doch oft eher fad. Aber wenn es zu unübersichtlich wird, dann wird's mir doch schnell zu anstrengend, mich da erstmal durchzuarbeiten und alles so aufzubereiten, dass ich selber durchblicke. Und in dem Fall kann ich das Ganze dann eigentlich auch gleich selber machen. Zudem ist das Problem der Scheinkomplexität, das Maarzan anspricht, nicht von der Hand zu weisen.
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Offline Dimmel

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #3 am: 19.07.2019 | 20:51 »
Ich mag gradlinig nicht so, aber ich mag es auch, wenn man die Handlung noch überblicken kann. Ideal wäre dann für mich wohl Häuptlinge mit einigen Nebenplots.

Offline nobody@home

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #4 am: 19.07.2019 | 20:52 »
Da's ja um Kaufabenteuer geht...vorzugsweise geradlinig, was nicht automatisch "auf Schienen" heißen muß oder soll oder auch nur zwangsläufig mit "kurz" deckungsgleich ist, aber eine zentrale Aufgabe auf einmal reicht mir da als SL in der Regel schon. Erstens tue ich mich nämlich persönlich leichter damit, mir im Zweifelsfall ein paar zusätzliche Komplikationen aus den Fingern zu saugen, als damit, mal eben auf die Schnelle "eigentlich vorgesehenes" Material aus einem von vornherein kompliziert angelegten Abenteuer zu streichen, und zweitens wird so etwas wie ein neben dem "eigentlichen" Abenteuer angesetzter B-Plot meine Spieler noch am ehesten dann interessieren, wenn er auch direkten Bezug auf die SC selbst nimmt; gerade diesen Bezug kann mir ein Kaufszenario aber mangels Autorenwissen über meine Gruppe ohnehin nicht bieten.

Offline KhornedBeef

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #5 am: 19.07.2019 | 21:49 »
Gerne komplex und dynamisch. Stumpf kann ich selber  ~;D
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Offline General Kong

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #6 am: 19.07.2019 | 22:00 »
Ein, zwei Nebenstränge darf es schon geben.

Mir ist aber eigentlich wichtiger, dass die Entscheidungen der Sc - ob Erfolg, Misserfolg, ob linksherum, rechtsherum oder geradeaus - Auswirkuneg haben und sich der Plot sich nicht nur erschöpft in "Da lang! Oder hier ist Ende!" oder - noch schlimmer " Es geht DA LANG - OB IHR WOLL ODER NICHT! Und es klappt auch - So oder so!"

Sehr gut in Erinnerung ist mir hierbei das LL-Abenteuer "Drache über Larm", in dem die Abenteurer (in der Regel 1. Stufe) von der Dorfbevölkerung gebeten werden, beim Kampf gegen eien Drachen zu helfen. der dann auch kommt und ziemlich echt ist! Und da sgleich ganz zu Anfang!

Ohn e zuviel zu verraten: Ob die SC darauf einegen oder denen nen Vogel zeigen, ob sie den Draceh töten, vertreiben oder selber alle drauf gehen - das Abenteuer geht - durch die Handlungen der Sc verändert - auf alle Fälle weiter! Das ist schon sehr, sehr gut!
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #7 am: 19.07.2019 | 22:06 »
Am liebsten ist mir fester Einstieg - komplett Modularer Mittelteil - Finale mit mehreren Optionen.

Das erlaubt viele Varianten und erhöht die Wiederspielbarkeit (besonders bei Oneshots), hilft aber auch Sackgassen zu vermeiden.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Offline rillenmanni

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #8 am: 19.07.2019 | 22:24 »
"Mal so und mal so" ist eine verlockende Option. Die habe ich auch genommen. Im Zweifel wäre ich auf "Je mehr, desto besser" gegangen. Das leite ich tatsächlich auch am liebsten, obwohl es ein wenig maso ist, denke ich. Aber manchmal will ich das eben auch nicht. Auch deswegen, weil ich leider nicht immer 12+ Stunden/Tage leiten darf. Und manchmal tut es ja auch gut, wenn man nicht viel vorbereitet und wenn die Kiste dann auch flott unter "Yes, erledigt!" abgelegt werden kann.
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Offline Megavolt

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #9 am: 19.07.2019 | 22:36 »
Ist komplex wirklich das Gegenteil von gradlinig? Die komplexesten Dinger sind doch eigentlich die dicken 64-Seiter, bei denen man einen diffizilen, aber gradlinigen Plot durchtricksen muss. :)

Ich will am liebsten "interessante" Module leiten. Das geht sowohl offen als auch gelenkt. Als Spieler mag ichs lieber ein bisschen offener (wiewohl eine echte und entgrenzte open world auch suckt), als Spielleiter würde ich ja schwindeln, wenn ich sagen würde, dass mir eine gewisse Gradlinigkeit operativ nicht eher gelegen käme.

Offline Crimson King

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #10 am: 19.07.2019 | 22:43 »
Wenn ich Kampagnen leite, denke ich grundsätzlich nicht in Modulen. Die Handlung kann von daher beliebig komplex werden, weil sich kontinuierlich Veränderungen ergeben, die nicht nur linear auf einen Handlungsstrang wirken. In der Praxis lande ich aufgrund der Fokussierung auf eine Abenteurergruppe aber bei mäßig komplexen Plots.

Davon abgesehen habe ich auch im Blick, wie oft und wie lange die Gruppe zusammen kommt. Spielt man jede Woche Samstags von 14 bis 2 Uhr, kann man wesentlich komplexere Sachen aufziehen, als bei Runden, die sich einmal im Monat für drei Stunden an Feierabend treffen, da die Teilnehmer dann vermutlich bis zum nächsten Mal mehr vergessen haben und aufgrund der geringeren Erholung an Feierabend auch weniger aufnahmefähig sind.

One Shots werden ironischerweise bei mir dafür recht komplex, weil ich dann darauf abziele, möglichst viel Handlung in die anvisierte Spielzeit zu packen. Wenn ich vier Spieler habe, deren Charaktere allesamt Backgrounds und Motivationen haben, dann muss immer das Ziel sein, dass die Backgrounds und Motivationen sich innerhalb der paar Stunden Zeit entfalten können.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Online WulfBorzagh

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #11 am: 19.07.2019 | 22:47 »
Ich halts mit dem Affengeneral. Simpel, aber kein railroading. Obwohl derzeit durch meine eigene Situation (nicht mehr jede Woche Zeit zum Spielen) eher simple one shots zum Tragen kommen, wobei die zumindest auf ein großes ganzes hinarbeiten.


Wulfi komplex denkend, simpel spielend
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Offline Alexandro

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #12 am: 20.07.2019 | 00:39 »
Ich bevorzuge geradlinige Module, weil diese übersichtlicher sind (ich muss mir nicht erst mühsam erschließen, wie der Autor sich den Plot vorgestellt hat - was idR mehr Arbeit ist, als das Teil einfach selber zu schreiben). Außerdem sind sie modular einsetzbar, d.h. man kann mehrere lineare Module in Reihe schalten und hat damit in der Regel einen recht komplexen Plot (dessen Komponenten man individuell an die Spielgruppe anpassen kann).

Warum dann nicht gleich ein komplexes Modul? Neben der fehlenden Modularität und der Unübersichtlichkeit wäre da noch meine Erfahrung, dass solche Module häufig zum Railroading tendieren, um die ganzen Abzweigungen irgendwie miteinander zu verknüpfen. Oder, noch schlimmer, einen Haufen zusätzlichen Hintergrund auswalzen, der für das Abenteuer nicht von Belang ist, weil alle Abzweigungen extrem gut versteckt und/oder schlecht ausgearbeitet sind, so dass ein Abweichen vom Standardweg extrem selten vorkommt (was wieder dazu führt, dass das AB ziemlich linear wirkt).
« Letzte Änderung: 20.07.2019 | 00:59 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Issi

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #13 am: 20.07.2019 | 07:03 »
Hinweis: Es geht im Kaufabenteuer und fertige, kaufbare, offizielle Module - Nicht um selbst ausgedachte Abenteuer.
Was macht die Komplexität aus?
Denn Handlung ergibt sich ja eher aus den Spieler Entscheidungen. Bzw. ist das, was im Spiel passiert.
Ich mag es insofern komplexer, dass das Setting etwas Fleisch auf den Rippen hat.
Und, dass es da mehr zu entdecken gibt, als die Brotkrumen einer "Handlungslinie".
Kurz ich mag keine " Schnitzeljagden" nach der Geschichte.
Was ich schon mag, sind komplexere Zusammenhänge, und NSC.
Aber das ganze übersichtlich aufbereitet.
Ich würde komprimierte Infos, die alles Wichtige enthalten, langen Prosa Texten vorziehen.
Denn die Prosa, habe ich ja im Spiel.
Kurz: die Aufgabe darf ruhig einfach sein, wie: Findet das! Befreit den! Rettet jene!usw.
Aber was dahinter steckt, darf ruhig etwas komplexer sein.
Darf interessante NSC haben, statt farblose XP Lieferanten, darf interessante Hintergründe liefern, darf mir ein greifbares Setting bieten, dass auch ohne Aufgabe  schon interessant ist. 

Edit.
Gegen Überraschungen innerhalb der Aufgabe (Plot Twists, Anderer Kernplot,  als Mantelplot usw. )habe ich jetzt auch nichts.
Und Nebenaufgaben dürfen auch sein,  sowie ganz wichtig: Werkzeuge für den SL um für Action zu sorgen.
Wie Zufallsbegegnungen u. Ä.
« Letzte Änderung: 20.07.2019 | 07:28 von Issi »

Offline Chiarina

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #14 am: 20.07.2019 | 11:42 »
Ich gehöre auch zur "Mal so, mal so..."-Fraktion, schlicht und einfach, weil ich mich an mehreren Herangehensweisen erfreuen kann und unterschiedliche Herausforderungen großartig finde.

Bei den einfachen Abenteuern muss ich weniger auf das Zustandekommen des Plots aufpassen.Von daher fällt es mir leichter, von den Aktionen der Spieler ausgehend eine Eigendynamik zuzulassen. Mein Spiel wird lockerer und phantasievoller, ich kann meinen Spielern auch besser zuhören. Im Extremfall bestehen solche Abenteuer aus der einen Situation, in die die Spielerfiguren geraten, bei der dann mal geschaut wird, was jetzt eigentlich passiert. Ich kenne einige Cthulhu-Abenteuer dieser Machart und würde mir das auch öfter mal für andere Systeme wünschen.

Die komplizierteren Abenteuern bringen schon einen ungleich größeren Vorbereitungsaufwand mit sich. Wenn der aber mal erbracht ist, bekommt man natürlich ein komplexes Handlungsgewebe, das attraktiv sein kann. Ein Spielleiter, der da souverän mit Überblick agieren kann, kann für ein intensives Spielerlebnis sorgen. Ich kann auch solche Abenteuer selber machen und der Vorbereitungsaufwand ist dann in der Regel nicht viel größer als bei einem gekauften Abenteuer, aber manchmal bin ich bei Kaufabenteuern auch ganz dankbar für die Anregungen von außen, um der Gefahr zu begegnen, dass ich mich mit jedem selbst ausgedachten Abenteuer von neuem im selben Saft suhle.
« Letzte Änderung: 20.07.2019 | 12:09 von Chiarina »
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline takti der blonde?

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #15 am: 20.07.2019 | 12:50 »
Es darf gerne komplex sein solange es sinnvoll und auf Nutzbarkeit hin aufbereitet ist.
Ansonsten bin ich überzeugt davon, dass meine Spieler selbst das einfachste Szenario so komplex wie möglich bespielen werden. :)

Grüße

Hasran

Offline Oberkampf

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #16 am: 20.07.2019 | 13:08 »
Am Liebsten leite ich (Kauf-)Abenteuer, die so ungefähr 15 bis 20 Seiten lang sind, 30 sind auch ok. Bei längeren Abenteuern begrüße ich es, wenn sie in Portionen etwa dieser Größe unterteilt sind. Dabei ist es mir meistens egal, ob es sich um einen einzigen, zentralen Abenteuerinhalt handelt, ob es einige Nebenquests und Seitenlinien gibt oder ob mehrere Parteien im Konflikt miteinander verschiedene Ziele zu erreichen versuchen und die Abenteurer in den Kampfschauplatz hineingeworfen werden.

Zugegeben, ein Hauptstrang und einige, wenige Seitenstränge sind wahrscheinlich in der von mir gewünschten Abenteuerlänge einfacher zu schreiben als Mehrparteienkonflikte, bei denen dann meistens nur die Fraktionen und Akteure beschrieben werden, die Schauplätze und Szenen aber nur angerissen sind und viel Nacharbeit bedürfen, aber ein Modul mit 3 - 5 Fraktionen, ein paar Orten und erwartbaren Konfliktszenen lässt sich auch auf 20 - 30 Seiten unterbringen.
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na

Offline sindar

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #17 am: 20.07.2019 | 13:51 »
Normalerweise geradeaus. Mein Kopf ist nicht mehr, was er mal war, einem Geflecht kann ich nicht mehr folgen. Vor 20 Jahren ging das noch.

Andererseits kann ich (hoffentlich immer noch - lange nicht mehr probiert) recht gut improvisieren. Dasa wende ch zwischendurch auch ganz gerne an. Dann darf es auch mal komplexer werden. Wobei ich mich bei Kaufabenteuern eher an die Spielerentscheidungen halte als an das, was da drin steht. Ob ich dann also noch das Kaufabenteure oder was eigenes leite, das sich aus den Spielerentscheidungen ergeben hat, ist diskussionswuerdig.
Bewunderer von Athavar Friedenslied

Offline Orok

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #18 am: 20.07.2019 | 16:19 »
Ich finde komplexe Storys und aufeinander aufbauende Abenteuer toll. Habe aber wiederholt und in verschiedensten Konstellationen festgestellt, dass Spieler das nur theoretisch wertschätzen.
(leicht) Überspitzt:
Es frustriert mich mittlerweile einfach zu sehr, wenn sich kein Spieler was merken kann, aber auch nichts aufschreiben will, oder zumindest ein kurzes Rundentagebuch lesen mag. Gar eines zu schreiben erwarte ich ja sowieso schon lange nicht mehr.

Deswegen nur noch vergleichsweise gradlinige und in sich geschlossene Abenteuer.
E PLURIBUS DUDEINUM
IN DUDENESS WE ABIDE

Offline Dark_Pharaoh

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Re: Leitet ihr lieber gradlinige oder komplexe Module?
« Antwort #19 am: 20.07.2019 | 17:22 »
Komplexere Story mag ich etwas mehr. Aber gute, geradlinige One Shots machen ebenfalls viel Spaß. Kommt wirklich darauf an, was ich machen will. Solange geradlinig nicht mit Einschränkung der Spielfreiheiten einhergeht, keine klare Präferenz.