Was ich tatsächlich sehr charmant finde, ist, dass ich in vielen Graduierungen meine Rollenspielentwicklung nachvollziehen kann.
Gerade die Gürtel Orange bis Grün würde ich der Rollenspieljugend zuordnen - DSA inkl. Pläne des Schicksals, Rollenspiel AG mit
häufigen TPKs (weil 2 Spieler liebenswerte Chaoten waren) - Handouts auf verbranntem Papier - Fallen entworfen. Aber auch
höhere Graduierungsanforderungen fallen bei mir eher in die Anfänge z.B. Neulinge zum RPG bringen - woher hat man sich Mit-
streiter geholt, wenn es doch ein neues Hobby war? Selbst rekrutieren - so ohne Internet - im Sportverein, oder mit Aushängen
am Schwarzen Brett. Eine frühe Anforderung habe ich tatsächlich erst spät in meiner Karriere durchgezogen, den Tod eines wichtigen
NSCs, die Plotarmor war bei mir immer sehr dick, aber in meiner fast 10 jährigen Kampagne haben die Spieler recht unerwartet
einen Haupt-NSC umgebracht, da habe ich auch erstmal überlegt, ob ich das durchgehen lassen soll. Habs einfach getan, war
aber nicht leicht.
Ob es für den Schwarzgurt reicht muss natürlich Sensei Pyro entscheiden, so leichtfertig will ich mir diese Ehre nicht umbinden:
- hat rollenspielmotiviert ein Fachbuch gelesen, dass nichts direkt mit Rollenspiel zu tun hat
habe mir mal ein Buch über Mind-Maps besorgt, um mich besser strukturieren zu können bei der Erstellung von Abenteuern
- hat selbst logistische Berechnungen auf Grund von realweltlichen Daten und Settinginformationen angestellt, die in die Szenario-Gestaltung
eingeflossen sind.
hier bin ich mir nicht sicher, ob ich die Anforderungen im Sinne von Sensei Pyro dem alten Simulator ausreichend erfüllt habe, natürlich habe ich
öfters mal recherchiert, ob Dinge plausible sind, was notwendig ist für X, aber wieviel Futtermittel ein Treck durch eine Tundra mit Permafrostboden
mitführen muss, damit ein 87 kg schwerer Abenteurer mit 33,5 kg Ausrüstung auf mit seinem Pferd August braucht, habe ich nie ausgerechnet...