Du bist ständig am Verhandeln über die Fiktion: Wie hoch ist die Wand und wie schwer ist es sie zu Erklettern? Wie groß ist der Raum? Wie genau achtet der Händler auf mich? Kann ich ihn beklauen oder achtet er zu sehr auf mich? Welche Details neben den Standardangaben befinden sich noch im Raum? Kann ich die Detail irgendwie zu meinem Nutzen anwenden? Wer erzählt jetzt die Geschichte weiter? Usw.
Das Verhandeln ist der Normalfall im Rollenspiel.
Aus meiner Sicht ist das ein Erfragen der Situation. (Bevor ich entscheide, was meine Figur tun kann, nach Regeln)
Wenn ich eine Karte habe, oder Battlemap, (mit Größen, bzw. Entfernungsangaben)dann muss ich den SL z. B. nicht fragen, wie weit ein Gegner weg ist.
Habe ich die Situation nicht vor Augen, frage ich nach.
Wenn der SL z. B. sagt die Mauer ist Zehn Meter hoch, dann wird das zum Fakt.
(Mit dem ich planen kann)
Sie kann dann nicht plötzlich 20 Meter hoch sein.
Oder wenn ich einen Gegner treffe, und mit meiner Waffe einen gewissen Schaden machen würde, dann kann der SL idR. nicht sagen: Das klappt nicht.
Und tut er das doch, hat man als Spieler ein Recht zu erfahren, notfalls auch nach dem Spiel, warum man nach Regeln keinen Schaden machen konnte, und sie außer Kraft gesetzt waren.