Prinzipiell bin ich ein echter Fan von zeitlich begrenzten Handicaps... wenn das Ganze im Rahmen bleibt.
Ich habe damit aber schlechte Erfahrungen gemacht.
Häufig wird nämlich von Seiten der Spieler vergessen, den Malus zu beachten. Das geschieht zumeist nicht einmal absichtlich.
Erinnert man einen Spieler in seiner Aktion daran, die dann aufgrund von Abzügen scheitert, ist der Frust gross.
Ein Spieler hat mir dazu gesagt (damals D&D bzw. Warhammer), dass es ihn ankäst aufzusteigen, um dann sämtliche Verbesserungen, aufgrund eines Zaubers oder einer Verletzung, gleich wieder zu verlieren und somit indirekt wieder runter gestuft zu werden.
Ein anderer Spieler meinte, wenn er Realität haben will, dann würde er kein Rollenspiel betreiben.
Ausserdem, so seine Ansicht (und da hatte er absolut Recht mit), betrifft die Regel eigentlich nur die Chars und nie die NSCs, da die Chars Kämpfe (fast immer) überleben und die NSCs eigentlich immer sterben würden.
Und einer meinte, eine solche Regel sei reine Gängelei. Es würde ihm keinen Spass machen, einen Char zu führen, der ständig auf dem Zahnfleisch kriechen würde.
Es war für mich somit klar, dass vielleicht Spieler die Gruppe verlassen könnten, wenn ich die Sache durchziehen würde. Also habe ich das gelassen.
Tu Dir selbst einen Gefallen. Lass es.