Applaus brandet auf, als
Andras die Gruppe in Reimen vorstellt, und mehr als ein Dorfbewohner folgt euch in den unten abgebildeten Schankraum
Zum Wolfskopf, wohl in der Hoffnung auf eine Zugabe.
"Setzt euch doch, nehmt Platz!", weist euch der Wirt einen Platz mittig im Raum zu. "Und auch ihr, meine Freunde", an seine Mitbürger gerichtet, "seid herzlich willkommen!"
Einige der hereindrängenden Dorfbewohner legen im Vorbeigehen ein paar Münzen, insgesamt 13 Florin auf euren Tisch, als Zeichen ihrer Anerkennung.
"Ich bin gleich bei euch", raunt euch der Wirt noch zu, ehe er dafür Sorge trägt, dass auch jeder seinen Platz bekommt.
Es vergehen ein paar Minuten, in denen er geschäftig durch den Raum flitzt und ihr Gelegenheit habt, euch umzusehen.
Der Raum, in dem ihr euch befindet, hat nur zwei Ausgänge - einen, durch den ihr von der Straße gekommen seid, und einen, der offenbar in die Küche führt - jedenfalls verschwindet der Wirt dorthin.
Neben euch sind mittlerweile ein gutes Dutzend Dorfbewohner in den Schankraum gekommen, der zuvor bereits von etwa einem halben Dutzend Gäste besucht war. Es ist gut zu erkennen, wer mit euch, oder besser: aufgrund von euch die Schenke betrat und wer schon zuvor anwesend war. Hier Männer und Frauen, die neugierig zu euch schauen oder sich angeregt unterhalten und wenn nicht heiterer, dann doch gelösterer Stimmung sind, und dort Männer und Frauen, die recht niedergeschlagen und finster dreinblicken.
Erneut fällt euch auf, dass der Altersschnitt, kriegstypisch, recht hoch ist, und dass nur ein Kind im Raum zu finden - ein Knabe von vielleicht acht Jahren, den seine mutmaßliche Großmutter eng bei sich hält.
Bewaffnung sehr ihr nur an zwei Nilfgaarder Wachmännern, die in einer Ecke am Tisch sitzen und euch beobachten. Sie haben hinter sich, an die Wand gelehnt, je zwei Speere stehen und je ein Schwert baumelt an ihren Gürteln.
Der Rest der Bevölkerung scheint unbewaffnet.
Kurz darauf kommt der Wirt erneut zu euch, stellt euch je einen großen Becher mit Bier und eine Platte mit Brot, einem guten Stück Schweinefleisch und in paar geschmorten Zwiebeln auf den Tisch.
"Seid gegrüßt! Hier, das geht auf's Haus!"
Dann fährt er, während er die Speisen vor euch absetzt, mit gedämpferer Stimme fort: "Ihr seht aus, als hättet ihr schon einiges erlebt - genau solche Leute habe ich gesucht. Wenn ihr euch ein paar Florin verdienen wollt, kommt heute Abend nach Einbruch der Dunkelheit hinter die Schenke und trefft mich dort."
Dann wendet er sich bereits dem nächsten Gast zu - einer alten Frau, die ihn mürrisch anblickt und ebenfalls flüsternd in ein Gespräch verwickelt.