[...] späte liegt es am Spieler wie sich sein Figur entwickelt.
Find ich nicht. Wunden, Narben, ... also die körperliche Unversehrtheit wird auch über die Regeln und nicht nach Spieler.innen-Willen "entwickelt". Bei Psycho-Kram (wenn es vorkommt) ist es ähnlich.
Warum sollten nicht NSC was mit den Lieb(st)en eines SC anstellen?
Die Spielwelt reagiert auf die SC und sie agiert ... und alles was die SC sind und haben, ist der Einsatz.
Umgekehrt finde ich auch, dass Spieler.innen die Verortung der Spielfigur in der Spielwelt tun können sollten.
Also wo die Figur herkommt, aus welchem Milieu, ein bis zwei prägende Kindheitserlebnisse, Ziele, Besitztümer.
Und wenn die Sachen nach Quellenbuch oder Abenteuer XY nicht sein können, dann lügen die Bücher!
Also: Spielerwille ist wichtiger als Kanon oder SL-Präferenzen. (Und auch im Spiel können bei mir Spieler.innen immer auch mal Fakten einfügen.)
Kurz: Die Formel
Spieler.innen bestimmen über die Protagonisten und die SL über die Spielwelt finde ich als reine Lehre ... ziemlich großen Käse. Denn: Der gemeinsame Vorstellungsraum wird durch die Gemeinsamkeit definiert ... und eine allzu klare Aufteilung der Zuständigkeiten für SC und Spielwelt schadet mehr als sie nützt.
... am Ende hängt da aber auch viel an den Präferenzen der Spielenden. Wenn Spieler.innen unbedingt am Reißbrett designte SC haben wollen und Teflon-Billy-mäßig durch Abenteuer gleiten wollen, dann ist es das, womit man arbeiten muss. Wenn Barbie-Spiel wichtig ist, dann macht es Sinn, wenn sich die SL zurück nimmt. (Das sind nur beides Spielarten an denen ich nicht viel Interesse habe. Drum spiel ich auch kein DSA, Pathfinder, ... etc. Da ist mir zu wenig Platz, um den gemeinsamen Vorstellungsraum einer aktiven/interessierten Gruppe aufzubauen.)