Autor Thema: SLA Industries  (Gelesen 15117 mal)

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Ludovico

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SLA Industries
« am: 6.05.2004 | 11:07 »
Moin!

Ich hab mich schon vor einiger Zeit für das Spiel SLA Industries interessiert, da es von der Hintergrundwelt und der Idee doch recht nett war.

Allerdings stellen sich mir da einige Fragen:
1. Sind längere Kampagnen möglich oder spielt man am Besten nur Hot Shots?
2. Wie ist das System?
3. Wie ist der Support?

Kann mir jemand diese Fragen beantworten?

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Re: SLA Industries
« Antwort #1 am: 6.05.2004 | 11:50 »
Hmmm, alles was ich sagen kann ist: Coole Bilder, denn darauf beschränkt sich meine Erfahrung mit SLA Industries.

Mich würde es aber selber interessieren. (*bump*)

M
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Re: SLA Industries
« Antwort #2 am: 6.05.2004 | 16:04 »
Ich bin vielleicht nicht dazu berufen, hier meinen Senf dazuzugeben, weil ich in SLA Industries bisher nur eine schnell abgebrochene und zudem nicht typische Kampagne vorzuweisen habe, aber ich kann mein Maul nicht halten.

Man kann sicher längere Kampagnen spielen. Das Spiel sieht vor, dass man sich als eine Art 'Gladiator / Troubleshooter a la Paranoia' medienwirksam in Szene setzt, und so etwas braucht Zeit. Es ist auch genug Material vorhanden, um das Ganze interessanter zu machen als bloß eine Abfolge von zu killenden Gegnern. Mit etwas Eigenarbeit (und hier kommt zum Tragen, was ich oben mit 'nicht typisch' meine), kann man von dieser Vorgabe auch abweichen. Ich habe z. B. die Spielercharaktere ins Gang-Milieu verlegt. Ein paar Infos zu meiner Kampagne (die Vorgeschichte und Absicht) kannst du (auf Englisch) auf meiner Homepage finden unter www.nyboria.de.

Das System scheint mir ziemlich komplex, insbesondere im Kampf, was bei einem kampflastigen Spiel viel Zeit kosten kann. Da ich aber die Systeme von Rollenspielen fast grundsätzlich durch mein eigenes ersetze, habe ich keine direkten Erfahrungen damit. Es hat den Anschein, dass wirklich gute Charaktere (mit entsprechenden Verträgen mit der medizinischen Industrie) extreme Vorteile gegenüber 'normalen' Gegnern haben, aber es gibt durchaus auch Konflikte unter solchen Contract Killern, denn es kann ja nicht jeder der Publikumsliebling sein. Think Wrestling im Extrem.

Support: soweit ich weiß, gibt es keinen aktuellen Verlag für SLA Industries. Es gibt einige Webseiten, deren URLs mir gerade nicht präsent sind, aber wenn man eine gefunden hat, sind die anderen meist nur eine Linkliste entfernt. Als Bücher veröffentlicht wurden neben dem Regelwerk die Sourcebooks Mort und Karma (beide sehr empfehlenswert, wenn auch beschissen gebunden), dann noch The Key to Delhyrdadingensdongensoderso, eine Kampagne, und das Contract Directory, eine Sammlung von Contract Killern und dazugehörigem Hintergrundmaterial, die ich zwar habe, aber noch nicht gelesen habe.

Leider waren sich die Autoren in ihrer Präsentation der Welt Mort nicht wirklich einig, so dass es einige Widersprüche gibt (z. B. gibt es eine 'undurchdringliche' Wand zwischen bestimmten Sektoren, aber es wird auch gesagt, dass diese Sektoren untereinander liegen...). Dazu kommt, dass es eine 'Truth' gibt, eine Art 'Wahrheit hinter SLA Industries', die nur für die Autoren gedacht war, aber in der Mailingliste einmal veröffentlicht wurde. Diese 'Wahrheit' (die ich geflissentlich ignoriere) stellt das Setting völlig auf den Kopf, aber sie kann auch weiteres Kampagnenmaterial liefern. Sie erklärt auch, warum so viele Einzelheiten über das Setting unlogisch erscheinen oder unvollständig sind. Man fragt sich zum Beispiel, wovon Nicht-Angestellte von SLA Industries überhaupt leben...

Robin
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Re: SLA Industries
« Antwort #3 am: 6.05.2004 | 18:32 »
Rezi von einem Freund:

Nun halte ich sie hier in den Händen, die Softcoverausgabe von SLA Industries. Das Buch ist angenehm dick und schwer, wie es sich für ein Grundregelwerk gehört, der Einband ist diskret in Schwarz gehalten, vorn ist eine hübsche Grafik von einem muskulösen Kerl in cyberpunkiger Aufmachung, der vor einer Turbine hockt und bedrohlich seine Kettenaxt im Arm pendeln lässt, während er den Betrachter mit seiner dämonischen Halloween-Kürbisfratze verstörend entgegengrinst. Der Klappentext verrät nicht viel, illustriert dafür aber sehr schön die düstere Atmosphäre des Spiels. Soweit der erste Eindruck. Im Buch finden sich dann... vor allem Illustrationen. Und die sind wirklich klasse, selbst die Schlechtesten sind noch Durchschnitt und werden dankenswerterweise auch noch irgendwo in ein paar Textecken gedrängt, während große, herrlich düster-stimmungsvolle Bilder auch gebührend Platz eingeräumt bekommen. Alles in allem ist das Werk optisch sehr überzeugend und war eigentlich mein Hauptkaufgrund.
Keine Schlechte Tat, denn neben der Aufmachung ist SLA Industries auch ein tolles Rollenspiel. Die Welt von SLA Industries - nicht die Welt, in der SLA Industries SPIELT, sondern die Welt, die SLA Industries GEHÖRT - ist im Prinzip eine klassische Cyberpunkwelt, wie sie hinlänglich bekannt sein dürften: Alles ist mies, alles ist kommerziell, die Zivilisation hat ihren Zenith überschritten und die Menschheit leidet am Fortschritt, anstatt davon zu profitieren. Das Spiel selbst ist eigentlich erst einmal auf dem Industrieplaneten Mort angelegt, wo SLA's Hauptquartier liegt, die "World of Progress" ist aber eigentlich interstellar und umfasst das ganze Universum, soweit SLA es bisher erforschen konnte. So. Eigentlich kann ich weder Science Fiction, noch Cyberpunk im Rollenspiel wirklich leiden. Coole Schusswaffenaction wird meistens durch die Regelwerke ziemlich ausgebremst. Und die Hintergründe sind meistens schlecht, aus irgendeinem Grund scheint amerikanische Science Fiction davon auszugehen, dass ich unbedingt ein Kunterbunt von Alienrassen und exotischen Planeten haben will und dann kriege ich so einen Schund wie die Star Trek Classic-Serie und das einzige Cyberpunkspiel, das im Moment Bedeutung hat ist Shadowrun und eine düstere Zukunft stelle ich mir einfach weniger tolkienesk vor. Was macht SLA da besser?
Tja, irgendwie kommt bei dem Spiel der Verfall und das Düstere besser herüber, während wahrscheinlich die Meisten ohne zu zögern in die coole Shadowrunwelt oder ins Star Trek-Universum ziehen würden, auf Mort würde ich nicht ums Verrecken auch nur Urlaub machen. SLA Industries löschte fast alle Rassen in der erforschten Welt aus und begann, Mr Slayers "Big Picture" umzusetzen. Das Ergebnis ist die "World of Progress", in der ein Großteil aller Planeten SLA gehört, ein Großteil der Leute für SLA arbeitet und praktisch alles von SLA hergestellt wird. Seit 900 Jahren bestimmt SLA das Leben der Leute und Mort ist eine perfekte Miniatur des ganzen Systems. Der Planet wurde, wie fast alle SLA-Welten durch industrielle Ausbeutung komplett zerstört, das Ergebnis sind giftige Chemiesümpfe,wo einst die Ozeane lagen, eine kaputte Atmosphäre, die einen bedrückenden nie endenden Regen zur Folge hat und ein Moloch von einer Stadt, die jeden Quadratmeter des Festlandes bedeckt. Uptown, die bessere Wohngegend, wo auch alle wichtigen SLA-Einrichtungen zu finden sind liegt direkt unter dem grauen, verregneten Himmel von Mort, durch schwerste Sicherheitsbarrikaden vom Rest abgegrenzt und geschützt durch die "Shivers", die Polizeitruppen von SLA. darunter, in den Labyrinthen, Betonkathedralen und Wolkenkratzern, die von Uptown einfach überbaut wurden liegt Downtown. Die Shivers halten die Ordnung nur grob aufrecht, Banden und die Terroristen von DarkNight Industries können recht ungehindert agieren. Einige der Bewohner sind SLA-Angestellte, die tagtäglich zu ihrer Arbeitsstelle in Uptown pilgern, billige Arbeitskräfte, die, wie zur Zeit der Industriellen Revolution hier auf Erden völlig ersetzbar sind und wegen ihres besseren Einkommens leicht in Gefahr kommen können, der Großteil der Menschen ist arbeitslos und lebt von einer finanziellen Unterstützung durch SLA, die gerade zum Leben reicht - Leben, das bedeutet für die meisten Menschen Fernsehen, Third Eye News prägen das Weltbild der meisten Leute und auf SIC kann sich jeder mit genau den brutalen Gewaltakten unterhalten, die sich gerade vor seiner Haustür abspielen.
Was will ich als spielen in dieser unwirtlichen Welt? Die Antwort ist: Helden! Die Spieler übernehmen die Rolle von SLA Operatives, Spezialisten, die Aufträge für SLA ausführen, sei es die Wiederbeschaffung von SLA-Eigentum, das Auffinden eines DarkNight-Spions oder etwas Simples wie das Ausradieren eines marodierenden Mutandenrudels in den Cannibal Sectors unter den Kanälen... Der Job bringt Prestige, bessere Bezahlung und ein aufregendes Leben. Doch wer wirklich erfolgreich als Operative sein will, braucht die Hilfe der Medien. Ok, es ist vielleicht saublöd, ein Third Eye Kamerateam mit auf meine Undercovermission zu nehmen, aber wenn ich es überlebe kann ich mit einem ziemlichen Fandom rechnen und mit Sponsoren, die mich als Werbeträger wollen. Jedes Kind träumt davon, später einmal zu den heldenhaften Operatives zu gehören, den Scouts, Detektiven oder Contract Killers, um SLA vor dem Bösen zu beschützen.
Die Spieler können normale Menschen spielen oder Frothers, Menschen, die sich regelmäßig mit Kampfdrogen vollpumpen und sich somit in unkontrollierbare Berserker verwandeln, was allerdings ihre Lebenserwartung extrem senkt, weiterhin gibt es Stormers, genetisch erschaffene Kampfbestien, die vielleicht etwas naiv-stupide (und tendeziell gutmütig!) sind, aber dafür fast jeden Gegner besiegen, Alienrassen sind Shaktar, ein ehrenhaftes Kriegervolk und die Wraith Raiders, eine kurzlebige Katzenmenschenrasse, die aufgrund ihrer Flinkheit und Jagdinstikte die perfekten Scouts und Attentäter sind. Zu guterletzt gibt es noch die Ebons, eine elfenähnliche Psi-Rasse und die Brain Wasters, sozusagen ihre bösen Gegenstücke. Zusätzlich zur Rasse sucht sich dann noch jeder Spieler ein Training in dem Aufgabenbereich aus, den er später übernehmen will.
Das Verhältnis von Schuss- und Nahkampfwaffen ist recht ausgeglichen, von jedem gibt es ein ein paar Grundtypen, die im Prinzip schon den Bereich des Möglichen abdecken. Nahkampfwaffen sind bei SLA nicht zu unterschätzen, es gibt aufgepowerte Waffen wie Kettenäxte (wie Kettensäge, nur als Axt) oder Vibroschwerter, gerade Shaktar und Stormer sind fast nur im Nahkampf effektiv (ein Frother auf "Ultra Violence" kann sowieso nicht gerade schießen), Wraith Raiders hingegen betätigen sich am liebsten als Heckenschützen. Was aber Automatikwaffen angeht... es GIBT sie, aber die Verwendund ist schwer eingeschränkt. Zuerst einmal ist Rückstoß ein großes Problem bei SLA, weswegen in einem normalen Gefecht MPs und Sturmgewehre nicht riesig vorteilhaft sind: Gut gezielt trifft der erste Schuss, der Rest landet sonstwo. Auch so ein Problem: Das Spiel findet in urbanem Umfeld statt, Querschläger treffen immer irgendwas, im günstigsten Fall SLA-Eigentum, wenn man wirklich Pech hat, einen minderjährigen Fan mit SLA-Fähnchen - vor laufender Kamera. Überhaupt sind aber Feuergefechte recht unpopulär, Joe Normal will auf SIC sehen wie Captain Contract die Horden menschenfressender Killerschweine mit seiner DPB Flick Scythe zerstückelt, nicht, wie er sie auf Distanz mit seiner Minigun umholzt. Um den Anforderungen des Publikums gerecht zu werden, hat SLA daher für jegliche Munition eine recht hohe "Ammo Tax" ausgesetzt - oder anders gesagt: Mit ein paar Magazinen habe ich leicht mein Monatsgehalt durch den Lauf geblasen... Wenn ich jetzt die Shadowrunner schon aufheulen höre: Es ist SLA, wer keine Rüstung hat und von irgenwas getroffen wird, ist sowieso meistens tot und die Beschränkung von Vollautomatik gestaltet zumindest die Kämpfe übersichtlicher. Und eine Kettenaxt IST cool...
"Cyberware" gibt es eigentlich nicht, neben den Waffen sind noch Rüstungen und Fahrzeuge, sowie Ebon-Artefakte und Kleinkram zu bekommen. Ferner wir jedem Operative freigestellt, sich einen Finance Chip einsetzen zu lassen, der ständig Daten wie Name, Uhrzeit, Kontostand etc. ins Sichtfeld einblendet und auf Anfrage weitere Informationen (Stadtplan etc.) bieten kann. Aber das Allerbeste ist, dass die Überwachungszentrale von SLA garantiert mindestens 80% des Tages über mich wacht, hört, was ich höre, sieht, was ich sehe, die können mir Hilfe schicken und mich mit Informationen versorgen, außerdem kommen meine tollen Heldentaten live im Fernsehen. Na gut, etwas weniger Privatsphäre, aber ich habe ja nichts zu verbergen und SLA zahlt mir ziemlich viel Extragehalt... Computer spielen ansonsten auch kaum eine Rolle, mit SLA-Angelegenheiten haben die Operatives eigentlich nichts zu tun und mutierte Ungeheuer oder Banden von Straßenpunks neigen normalerweise nicht zum Besitz von schwer geschützen, interessanten Datenbanken...
Zum System, das ist ziemlich einfach: Jeder Char hat Attribute und Skills, jeder Skill ist einem Attribut zugeordnet, der Skillwert kann den Attributwert nicht übersteigen. Hat ein Wurf einen niedrigeren Modifikator (Schwierigkeit der Aktion) als der Skillwert, gelingt er nach Spielleiterentscheid automatisch, ansonsten würfelt man 2W10, addiert den Skill, subtrahiert den Modifikator, ist das Ergebnis 11 oder höher ist der Wurf gelungen, sonst nicht. Ein Ergebnis von zwanzig oder allgemein zwei Zehnen auf den Würfeln sind ein kritischer Erfolg. Wenn ein benötigter Skill nicht zur Verfügung steht, würfelt man auf das Attribut mit einem entsprechenden Modifikator. Das Attribut "Flux" bestimmt die magische Macht von Ebons und Brain Wasters, das Attribut "Cool" die Nervenstärke, wer in fordernden Situationen (Arrgh, that THING needed just seconds to rip half my squad and weapons show no effect, I'm gonna die...) einen Angstwurf versaut, ist meist übel handlungsunfähig und darf mit Geisteskrankheiten rechnen (ein schönes Beispiel aus dem Buch: Der Char sieht sich allein in den Kanälen einem fleischfressenden Schwein gegenüber, nix hilft gegen das Monster, Angstwurf versaut, der Char wird in nächster Zeit ein wenig zum Stottern neigen. In letzter Verzweiflung wirft er sich mit seinem Messer auf die Bestie mit den heroischen Worten: "D-die, m-m-motherf-f..." *grin*).
Der Kampf läuft in Runden ab, jede Runde ist in fünf Phasen unterteilt. Vor dem Kampf legt jeder Fest, ob er liegt, steht, geht oder rennt, das bringt an sich weder Vor- noch Nachteile, wer sich bewegt, wird nicht so schnell getroffen, kämpft aber auch selbst ungenauer. Je nachdem, welche Initiative man hat, handelt man in einer oder mehreren Phasen, der SL zählt die Phasen runter und jeder, der in der Phase handeln darf, sagt seine Aktion für die Phase an, die in der Reihenfolge der Initiative abgewickelt werden. Sind alle Phasen durch, wird Schaden berechnet und eventuelle andere Modifikatoren (Behinderungen, Zauber etc.) angebracht, dann beginnt die nächste Runde. Angriffe werden mit einem normalen Skillwurf ausgeführt, wer im Nahkampf parieren will, muss seinen Skill aufteilen. Treffer werden ansonsten nur durch Rüstung aufgehalten, jede Rüstung hat einen Durchdringungswert, überschreitet die Waffe den, richtet sie Schaden abzüglich des Rüstungsschutzes an, ferner nimmt auch die Rüstung selbst mit der Zeit Schaden. Es gibt sechst Trefferzonen (Rumpf/Glieder/Kopf), jeder Treffer richtet Schadenspunkte und eine Wunde an, jede unversorgte Wunde richtet weiteren Schaden an, ist ein Gliedmaß "tot", kommt es zu schwerem Schaden am Körper, Gegenmaßnahmen sind medizinische Drogen und Ebon-Heilkräfte.
Soweit ein kurzer Überblick, die "World of Progress" ist noch ein gutes Stück komplizierter, was aber im Spiel kaum Eingang finden dürfte. Trotzdem liest sich das Buch sehr unterhaltsam, zum Einen, weil der Hintergrund recht gut ausgearbeitet und faszinierend ist, zum anderen, weil das britische Produkt wirklich in extrem gutem Englisch geschrieben ist, ein merklicher Unterschied zu amerikanischen Texten. Textwüsten werden immer wieder durch graue Boxen aufgelockert, in denen Intime-Texte stehen, Missionsberichte, Hintergrund oder einfach das Gelaber eines Passanten und diese Texte verstehen es vortrefflich, das Buch an den richtigen Stellen humorvoll zu kommentieren. Überhaupt: SLA Industries ist finster, hart, gemein und eigentlich so ein Rollenspiel "ab 18", aber andererseits konnten sich die Autoren einen gewissen schwarz-ironischen umor nicht verkneifen, der das Spiel ungemein bereichert. Zum Beispiel finde ich "Rust Alley" einen wunderschönen Seitenhieb, dort sitzen all die armen Schweine, die sich vor einigen Jahren, als es gerade Mode war, kybernetische Körperteile und -erweiterungen haben implantieren lassen. Sowas ist natürlich längst out, und da keine Energiezellen mehr für Cyberware produziert werden, betteln heute diese gescheiterten Existenden, die sich auf ihren nun nutzlosen, rostenden Körperteilen umherschleppen Passanten um Kleingeld an...
SLA ist eine geniale Mischung aus Alien, Shadowrun und Paranoia (das Spiel, wer's noch kennt) und das ganze auf britisch. Support the Queen, buy SLA Industries!

Offline blut_und_glas

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Re: SLA Industries
« Antwort #4 am: 6.05.2004 | 20:17 »
Ich konzentriere mich einmal ganz gezielt auf die gestellten Fragen von Ludovico:

Allerdings stellen sich mir da einige Fragen:
1. Sind längere Kampagnen möglich oder spielt man am Besten nur Hot Shots?

Meiner Meinung nach ist definitiv beides möglich. Einen grossen Vorteil sehe ich vor allem darin, dass die "Auftrags-Struktur" von SLA es sehr einfach ermöglicht ohne Logik-Brüche sehr unterschiedliche Abenteuer und unterschiedliche Stile zu einer einzelnen Kampange zu verbinden.

Zitat
2. Wie ist das System?

Hier scheiden sich wie so oft die Geister. Viele fluchen über das Regelsystem, andere lieben es. Ich gehöre zu letzteren, vor allem da ich das System trotz seiner "klassischen" Züge als relativ schlank empfinde und mir das Kampfsystem sehr schnell von der Hand geht.

Zitat
3. Wie ist der Support?

Verlagsseitig sind für dieses Jahr noch mehrere Neuerscheinungen angekündigt, allerdings bleibt abzuwarten ob und wann diese tatsächlich erscheinen.

Im Internet ist SLA meiner Meinung nach sehr gut vertreten, vor allem die offizielle englische Mailingliste Station Analysis, die bei http://www.topica.com gehostet wird, und die Seite http://www.slaindustries.net, die zwar meiner Meinung nach nicht den besten (dennoch guten ;)) Content hat aber dafür gute Links bietet, möchte ich empfehlen. Nicht ganz uneigennützig sei vielleicht auch noch http://www.blutschwerter.de erwähnt, wo mittlerweile ein eigenes deutsches SLA-Forum besteht.

mfG
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Offline Bitpicker

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Re: SLA Industries
« Antwort #5 am: 7.05.2004 | 09:09 »
@jdw: Echt jetzt, es gibt wieder einen Verlag? Wer isses denn, und gibt es einen Link?

Robin
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Offline blut_und_glas

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Re: SLA Industries
« Antwort #6 am: 7.05.2004 | 12:03 »
Cubicle7, die personaltechnisch allerdings sehr eng mit Nightfall Games, an die die Rechte nach der Ära Wallis bei Hogshead ja zurückgefallen sind, verbunden sind.

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Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #7 am: 13.05.2004 | 11:43 »
Mensch!
Danke für die Infos!
Allerdings frag ich mich noch immer, wie man zum Beispiel eine längere Kampagne als Spezialagent spielen soll.
Kann mir da jemand einfach ein Beispiel geben?

Offline Boba Fett

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Re: SLA Industries
« Antwort #8 am: 13.05.2004 | 11:55 »
Man arbeitet eben als Troubleshooter und macht ein paar Jobs.
Dabei wird man eben bekannter. (Erfahrung sammeln, 3-5 Abenteuer)
Die Medien werden eben auch aufmerksam.
Dann bekommt den Auftrag eine Terroristenzelle auszulöschen.
Das geht natürlich nicht an einem Tag.
Dann stellt sich raus, dass die Terrorzelle eine Revolutionszelle ist, die gegen das System arbeitet.
Plötzlich merkt man, dass die in Wirklichkeit "die guten" sind.
Dann wechselt man die Seiten.
Dabei stellt man fest, dass Slayer das geplant hat (Spion in den reihen, oder sowas)
Plötzlich wird man zum gejagten im System.
Am Ende muss man vielleicht den Planeten verlassen oder die Identät wechseln, oder so.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Wawoozle

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Re: SLA Industries
« Antwort #9 am: 13.05.2004 | 12:01 »
Ja.. bei SLA dreht sich viel darum die Seiten zu wechseln.
Normalerweise beginnt die Gruppe als Slayers "Drohnen" aus denen eigentlich der ganze Planet besteht.
Vom Fernsehen dumm gehaltenes Volk, dass sich an "Berichten" über gewaltätige "Säuberungsaktionen" auf Mort oder ein Gefecht auf einer der "War Worlds" ergötzt.

Man beginnt meistens als Teil des Systems und oft geht es darum wie man nach und nach rausfällt,  erkennt das das System gar nicht so toll ist wie man anfangs dachte.
Soll man sich gegen das System wenden ?
Sie sind doch überall.
Sollen wir wirklich die gejagten werden ?
Was wollen wir ändern und wie ?
Die Konkurrenten von Slayer Industries sind nicht wirklich besser, im gegenteil, was für alternativen haben wir überhaupt ?
Ach.. eigentlich ist alles scheisse.... ich liebe Cyberpunk ;)
« Letzte Änderung: 13.05.2004 | 12:03 von Wawoozle »
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Online Riot

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Re: SLA Industries
« Antwort #10 am: 13.05.2004 | 14:58 »
Die Seitenwechseln ist aber nicht Hauptsinn des Spieles

Ich würd mal nicht behaupten, das die "Anderen" die guten sind, sowas gibt es bei SLA Industries nicht.
Alle haben Dreck am Stecken, sei es nun SLA Industries, DarkNight, Thresher etc.

Man kann halt nicht richtig ohne SLA und nicht richtig mit SLA... das macht grad den Reiz aus
Wie kommt dein Operative damit aus? Wird er Irre und zu einem der Monster, die er jagt? Juckt ihn das ganze nicht, weil es einfach nur sein Job ist? Oder sieht er das ganze auf einmal mit ganz anderen Augen und sagt sich von Mr. Slayer los um gegen ihn zu operieren? (Was nicht sehr klug ist...)
Man kann ne Menge mit SLA Industries machen und grade die aufkommende Zweifel über die Loyalität und den Sinn hinter allem lässt die Charaktere nicht zu Ruhe kommen

Offline blut_und_glas

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Re: SLA Industries
« Antwort #11 am: 13.05.2004 | 20:57 »
Mensch!
Danke für die Infos!
Allerdings frag ich mich noch immer, wie man zum Beispiel eine längere Kampagne als Spezialagent spielen soll.
Kann mir da jemand einfach ein Beispiel geben?

Ein einfaches Beispiel? ;)

Fox Mulder. ;D

Längere Kampange. Spezialagent. Und doch eigentlich nie (ich weiss, nicht völlig korrekt, blenden wir einfach die letzten Staffeln aus, gut? ;) ) wirklich die Seiten gewechselt.

Stay SLA
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Offline Azzu

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Re: SLA Industries
« Antwort #12 am: 14.07.2004 | 17:23 »
1. Sind längere Kampagnen möglich oder spielt man am Besten nur Hot Shots?

Das hängt unter anderem (siehe die vorhergehenden Posts) davon ab, ob du als Master und deine Spieler auf Dauer Spaß daran haben, dass die Spielercharaktere bis auf den letzten Mann psychotische, selbstverliebte Auftragskiller sind. Völlig unabhängig davon, ob die Gruppe irgendwann beginnt, gegen das System zu arbeiten - SLA bewegt sich immer hart an der Grenze des guten Geschmacks. Das Konzept von SLA legt zwar lange Kampagnen nahe (in denen der Spielleiter nach und nach seine persönliche "Wahrheit" einfließen lässt), aber es besteht die Gefahr, dass irgendwann die "Schmerzgrenze" der Spieler bezüglicher amoralischer Brutalität überschritten ist.

Ich selber würde momentan mangels geeigneter Spieler im Moment keine SLA-Kampagne anfangen.

Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #13 am: 23.10.2004 | 13:49 »
Ha, geil!
Ich hab es nun. Endlich bin ich stolzer Besitzer dieses netten Spiels. Das System selber scheint etwas gewöhnungsbedürftig zu sein, aber es scheint auch das Potential zu haben, daß man es recht schnell lernt. Die Charaktererschaffung ist simpel und zudem reicht das Hauptbuch voll und ganz für eine längere Kampagne aus, wobei mir sogar langsam eine in den Sinn kommt.

« Letzte Änderung: 25.10.2004 | 12:08 von Ludovico »

Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #14 am: 25.10.2004 | 12:10 »
Noch mal ein paar Fragen zu SLA Industries:
Wo finde ich überhaupt was zu den Größen der Rüstungen? Gerade bei der MAL und der Dogeyboone hab ich Probleme mir vorzustellen, wie die in ein Haus passen.
Was bedeutet Life after Death? Der Begriff wird zwar im Index erwähnt, aber auf der angegebenen Seite nicht weiter erklärt.
Gibt es in anderen Quellenbüchern noch so etwas wie Cyber-oder Bioware?
Welche Quellenbücher sind empfehlenswert?

NiceGuyEddie

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Re: SLA Industries
« Antwort #15 am: 26.10.2004 | 00:01 »
Zitat
Was bedeutet Life after Death? Der Begriff wird zwar im Index erwähnt, aber auf der angegebenen Seite nicht weiter erklärt.

Womöglich handelt es sich dabei um einen versteckten Hinweis der Macher auf einen truthigen Hintergrund. Sprich: Selbst wenn man weiß, was Life after Death ist, man hätte nicht gedacht, dass es mit der Seite, mit der es im Index in Verbingung steht, auch etwas zu tun hat.
Guck zum Beispiel mal im Mort Buch unter Digger nach.
Und soweit ich weiß steht im Index des Grundregelwerks zu White Earth nur Seite 0....
Allerdings kommt mir Life after Death, bzw. die Abkürzung LAD zu bekannt vor.
Es gibt sogar auf der DoM1-Website(als SLA-SL unbedingt ansehen: http://www.ex.ac.uk/~jnfuller/DoM/home01.htm)
mal eine BPN mit dem wohlklingenden Namen: Night of the living Dead... ;)
Edit: Nee, ich habe gerade nachgesehen, gibt es nicht. Aber irgendwo habe ich sowas gehört. Egal, die Website ist trotzdem gut.

Zitat
Gibt es in anderen Quellenbüchern noch so etwas wie Cyber-oder Bioware?
Das wird auch immer weider kritisiert, dass dazu keine Infos im Grundregelwerk sind. In der zweiten Edition wird das als erstes ausgemerzt. Informationen könntest du höchstens in Karma finden, doch glaube ich auch nciht, dass es dort was gibt. Ich besitze es nämlich nicht.

Zitat
Welche Quellenbücher sind empfehlenswert?
Also, was ich gehört habe, eigentlich alle drei.  :)
Ich habe erst eins, nämlich das Mort-Heft, was ich sehr gelungen finde. Zwar sind die Infosr unterm Strich nicht so groß, doch es macht schlcihtweg Spaß es zu lesen. Auch in die dort beschriebene Metropole Orienta habe ich mich sofort verliebt.
Ich würde jedoch nicht allzulange überlegen, denn das Mort- und Karmaheft sind seit kurzem ausverkauft. Man kriegt sie nur noch für den imo heftigen Preis von etwa 30 Euro. Na,ja, immerhin besser als nichts.

Übrigens gehört der SLA-Fandom zum wohl kreativ aktivsten von allen. Es gibt z.B. irgendwo dort draußen ein etwa 200-seitiges Tresher-Sourcebook, das ein Fan geschrieben hat. Wenn du willst, kann ich mal einen Link suchen.



« Letzte Änderung: 26.10.2004 | 00:04 von NiceGuyEddie »

Offline Azzu

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Re: SLA Industries
« Antwort #16 am: 26.10.2004 | 00:33 »
Zitat
Zitat
Gibt es in anderen Quellenbüchern noch so etwas wie Cyber-oder Bioware?
Das wird auch immer weider kritisiert, dass dazu keine Infos im Grundregelwerk sind. In der zweiten Edition wird das als erstes ausgemerzt. Informationen könntest du höchstens in Karma finden, doch glaube ich auch nciht, dass es dort was gibt. Ich besitze es nämlich nicht.

Cyberware gibt es bei SLA nicht mehr. Sie war für ein paar Jahre mal en vogue, geriet dann aber außer Mode. Da keine Erstatzteile mehr hergestellt werden, leben die Cyborgs jetzt als Krüppel in der Gosse  >;D.

Regeln für Bioimplantate findest du tatsächlich im Quellenband Karma.

Offline Joerg.D

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Re: SLA Industries
« Antwort #17 am: 26.10.2004 | 01:06 »
Zitat
Cyberware gibt es bei SLA nicht mehr. Sie war für ein paar Jahre mal en vogue, geriet dann aber außer Mode. Da keine Erstatzteile mehr hergestellt werden, leben die Cyborgs jetzt als Krüppel in der Gosse  .

Jo, ist auch in der Rezi drinn.
Die Rust Alley, wo die Besitzer der außer Mode und Funktion (es gibt keine Batterien mehr) geratenen Cyberware um Allmosen betteln.

Bioware, ist dann wohl auch nicht drinn, aber mich würden Steroide und Kampfdrogen interessieren, die sollten doch verfügbar sein?!
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #18 am: 26.10.2004 | 12:13 »
Oh ja! Kampfdrogen gibt es. Ultra-Violence ist das Heftigste, was SLA Industries zu bieten hat. Der Name ist übrigens Programm.  []-

Wenn man sich nun ein neues Quellenbuch zulegen will (Ich kenn da jemanden, der noch ein paar Gebrauchte verkauft), welches würdet ihr denn zuerst kaufen?
« Letzte Änderung: 26.10.2004 | 12:21 von Ludovico »

Offline Bitpicker

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Re: SLA Industries
« Antwort #19 am: 27.10.2004 | 16:26 »
Was bedeutet Life after Death? Der Begriff wird zwar im Index erwähnt, aber auf der angegebenen Seite nicht weiter erklärt.

Life After Death ist so ne Art Lebensversicherung von Karma. Wenn man bei LAD ein Konto hat, wird ein Signal ausgelöst, wenn man stirbt. LAD versucht dann, die Leiche (oder was noch übrig ist) innerhalb kürzester Zeit rauszuholen und mit Medizin, Bioware etc. wieder lebensfähig zu machen. Das Konto ist übrigens wirklich wie ein Sparkonto - man kann Credits zuzahlen und erhält für mehr Geld auch mehr Service.

Es gibt seitenweise Information darüber in Karma, dem wohl am schlechtesten gebundenen Rollenspiel-Supplement der Weltgeschichte. Aber auch als Loseblattsammlung ist es noch sein Geld wert.

Robin
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Offline Jestocost

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Re: SLA Industries
« Antwort #20 am: 27.10.2004 | 16:40 »
Mein Karma hält noch...

Aber das SLA Grundregelwerk ist bei mir schon beim ersten Anschauen zerfallen...
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Re: SLA Industries
« Antwort #21 am: 27.10.2004 | 16:47 »
@Bitpicker: Die Karma-Quellenbuch ist noch schlechter gebunden als das Hauptregelwerk? Geht das überhaupt? :o
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

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Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #22 am: 27.10.2004 | 18:20 »
Mein Hauptregelwerk ist 1a gebunden. Das muß daran liegen, daß es niegelnagelneu ist.

Offline Azzu

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Re: SLA Industries
« Antwort #23 am: 27.10.2004 | 21:28 »
Ich habe das Deluxe-Hardcover  ;D. Das hält! Funktioniert notfalls auch als Wuchtwaffe.

Ludovico

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Re: SLA Industries
« Antwort #24 am: 4.11.2004 | 12:56 »
Dann mal ein paar weitere Fragen:
Wie ist das nun mit der Größe von Rüstungen? Wißt ihr, wo man finden kann, wie groß welche Rüstung ist?
Bei diversen dieser Teil hab ich so gewisse Bedenken, daß sie durch einen Gully passen.
Desweiteren würde mich mal interessieren, wie ihr es mit dem Finance Chip Scanner gehandhabt habt. Mich wundert, daß SLA Industries so ohne weiteres das Teil zuläßt, obwohl es die Wirkung des Chips erheblich beeinträchtigt, da Träger dann leichter ausgemacht werden können. Und mit diesen Leuten arbeitet Operatives nicht allzu gerne zusammen lt. Hauptbuch.