2 Tage Spiel sind vorbei, leider viel zu schnell. Donnerstag und Freitag waren unsere Messetage, den Rest des Wochenendes gab es zum Regenerieren.
Für uns eine gute Taktik, aber aufgrund der kurzen Zeit haben wir gerade mal alle Hallen geschafft. Dafür aber ziemlich viel getestet (20 Spiele) und leider
auch einiges gekauft. Man merkt in den letzten Jahren, die Brettspieler (und auch Rollenspieler) haben mehr Geld und Accessoires sind groß im Kommen.
Neoprenplaymat hier, Holzinsert hier, Spieltische für den Preis eines Kleinwagens, nicht zu vergessen, dass die Spielkaufgrenze, so nehme ich es wahr,
deutlich nach oben verschoben wird. Alles in allem eine tolle Messe, obwohl mir diesmal deutlich weniger :t:lornies über den Weg gelaufen sind.
Kitchen Rush:
Ähnlichkeiten zu Wokstar sind rein zufällig… dennoch oder gerade deswegen ein schönes hektisches Spiel. Muss nochmal Wokstar spielen um zu schauen,
ob es durch Kitchen Rush ersetzt wird. Was ist es überhaupt? Ein Coop Koch Spiel auf Zeit – clevere Mechanismen und viel Spaß und Chaos.
Mandala: (gekauft)
Sehr schönes und regelleichtes Zweispieler Spiel, im Prinzip sammelt man geschickt Karten, die jedem Spieler unterschiedliche Punkte bringen. Das Spiel wird
erst ganz am Ende entschieden, fast egal wie gut man vorher abgeschnitten hat.
Stworze:
Als slawische Dämonen/Mythologiewesen muss man Aufgaben erfüllen. Sehr schönes stimmiges Artwork und Spielmaterial, leider ist das Spiel selbst eher
unterdurchschnittlich (jedenfalls die Anfängerversion). Evtl. wäre das Rating besser ausgefallen,
wenn der Erklärer mehr Ahnung gehabt hätte.
Chakra:
Set-Collection Spiel mit netten Mechanismen und gefälligem Artwork – nicht mehr nicht weniger.
Everdale: (gekauft)
Workerplacement Spiel – sehr schönes Artwork – schnelle Spielzeit und falls es gut ist, sind noch zwei Erweiterungen am Start.
Man baut eine Stadt mit Gebäuden und seinen Bewohnern auf, es gibt eine ähnliche Mechanik wie in 7 Wonder, hat man ein
Gebäude gebaut, bekommt man den passenden Bewohner (falls vorhanden) für lau. Wenige Aktionen pro Jahreszeit machen
direkt die ersten Entscheidungen auch bedeutend. Sehr zu empfehlen.
Aquatica: (gekauft)
Noch ein Aufbauspiel, kein richtiger Deckbuilder, aber sowas in der Art. Der Punktemechanismus ist ganz nett, wenn man Orte (die Siegpunkte bringen)
erobert oder kauft, dann zieht man erst Nutzen aus diesen, bevor man sie wirklich punktet. Optik und Haptik, es gibt Mantarochen sehr gefällig.
Dicetopia: (gekauft)
Workerplacement Spiel innerhalb von 20-30min zu spielen – schöne Mechaniken und knatschbuntes Artwork. Sehr zu empfehlen.
Gorus Maximus: (gekauft)
Stichspiel, einfach, schnell, lustig, chaotisch, wenn man mal wenig denken möchte und schadenfroh lachen will.
Ecogon: (gekauft)
Coop in dem man Lebensbereiche für Tiere und Pflanzen schaffen muss und ein Eventdeck einem alles wieder zunichte macht.
Pandemic Rapid Response:
Noch ein Echtzeit Coop, diesmal ein Pandemic Ableger – macht Spaß, aber mit bisher nur 4 verschiedenen Rollen zu wenig Wiederspielwert.
Black Angel:
Nachfolger bzw. ähnlich Troyes – in grässlichen Farben und erstmal nicht sehr intuitiven Mechanismen, mag aber auch an der grottenschlechten
Erklärerin und der späten Stunde gelegen haben. Mir reicht Troyes und ist auf den ersten Eindruck besser zu spielen.
Dungeonology:
Wer wird der nächste Professor für Dungeons? Wir werden es nicht erfahren, denn das Spiel hat uns nicht so sehr gefallen. Überfrachtet und
fiddelig konnte es nicht wirklich überzeugen. Dabei ist die Idee mal nicht einfach die Monster im Dungeon einfach abzuschlachten, sondern zu
erforschen und dabei nicht gesehen zu werden mal was anderes. Leider bleibt es bei dieser Idee.
Wormlord:
Lustiges Spiel indem man seine Würmer (Seile) verknoten muss, damit sie auf das Spielfeld gelegt werden können. Mit diesen will man 3 verschiedene
Punkte auf dem Feld einnehmen. Alle anderen Spieler wollen das selbe und müssen die Knoten in den gegnerischen Würmern lösen um diese wegnehmen
zu dürfen. Dies passiert alles gleichzeitig, der schnellste Wurm-ent-knoter gewinnt.
Nightmarium:
Bau dir eine Armee aus 3 geteilten Monstern (wie früher in diesen 3 geteilten Kombinationsbüchern). Sobald die Monster fertig sind, aktivieren diese
unterschiedliche Fähigkeiten. Nettes Artwork, lustige Monsterkombinationen, Spieltiefe ist allerdings sehr seicht.
Monsterbande:
Kinderspiel in dem es darum geht aus vielen gleichaussehenden Monstern das richtige zu deduzieren.
Flick of Faith:
Simples Geschicklichkeits-Schnipsspiel, für mich keine Berechtigung neben Catacombs.
Bees
Bienen suchen Pollen für den Winter und müssen den meisten Honig herstellen. Nett.
Light Hunters:
Fantastisches Artwork, sehr schwaches Spiel. Unterschiedliche Helden kämpfen gegen einander, jede Runde können die Charaktere stärkere Fähigkeiten
aktiviert werden, wenn man die passenden Karten hierfür hat.
Wonderland
Set-Collection, simples Gameplay nettes Artwort – nix besonders.
Soulaween
Süßes Artwork und nettes Spiel – abstrakt Ähnlichkeit mit Reversi nicht ausgeschlossen. Hat mich daran erinnert, dass ich unbedingt nochmal die GIPF Spiele entstauben sollte.