So cool, Sir Markfest!
Danke! Ich hätte - ganz ehrlich - nicht gedacht, dass hier überhaupt jemand ein Foto beisteuern könnte, und sei es "nur" von 1992 und Bad Godesberg. Die frühen Neunziger (und früher) sind für Rollo-Ereignisse nun einmal eine quasi tote Foto-Zeit.
Ja, da war die Stadthalle in Ratingen wohl tatsächlich ein wenig größer. (Aber ich war auch jung und staunend, also wer weiß?
)
Zurück zu 1991 in Ratingen:
Greg Stafford hatte übrigens eine Runde seines Pendragon am Laufen. Dort saß ich als Zuschauer mit einer Pizza Salami vom Italiener neben der Stadthalle (Mann, muss der sich an dem Wochenende über Andrang gefreut haben!) und einer Flasche Fliegerbier als Zuschauer am Tisch, während die Spielenden alle ganz artig und höchst diszipliniert am Tisch des Großen aus den USA saßen. (Wie gesagt, ich war gerade 17 geworden.) In der Aluflasche Fliegerbier - die ich im Frühjahr desselben Jahres in München auf Klassenfahrt gekauft und geleert hatte (und die mich jetzt gerade rechts oben auf dem Schrank anlächelt) - war zu dem Zeitpunkt ein im Hotelzimmer selbstgerührtes Iso-Getränk. Irgendwann bemerkte der Amerikaner, dass da ein Jugendlicher mit Bier in der Hand an seinem Tisch saß und unterbrach das Spiel. ...
Aber er glaubte mir dann, dass in der Flasche kein Bier mehr war.
Auf dem PhanCon 1991 habe ich mit etwa 15 Minuten übrigens die kürzeste Rollo-Runde meines Lebens gespielt. Bis dahin war die Runde tot. Details hatte ich hier in irgendeinem "Eure kürzeste Runde evar"-Faden preisgegeben.
Auch wollte mir die DSA-Größe Ralf Hlawatsch das DSA-Quartett verkaufen - und ich I-di-ot greife nicht zu! Dabei würde mir unser Grottenolm dafür - DSA-Quartett! Von Ralf berührt! - heutzutage 54.000 Euro dafür zahlen! Und ich würde es nicht verkaufen! (DSA-Quartett! Von Ralf berührt!)
Und ich hätte es fast geschafft, Thomas Römer mit einem Bier zu bestechen, mein supergeiles Mein-Magier-Otto-führt-einen-Zweihänder-Abenteuer "Walkirs Vermächtnis" bei Schmidt herauszubringen! Der Liebe hatte schon zugesagt, das Bier zu trinken, ich hatte ihn schon in das nahegelegene Lokal abgeschleppt ... und dann sagt der Kellner, man würde erst in einer Stunde aufmachen. Und da war der Römer dann weg!
Deswegen musste Schmidt Spiele dann auch pleite machen!
Und im DSA-Plenum stand ich nach offiziellem Ende noch in Uli-Kiesow-Nähe rum, vor dem sich eine britische Schlange Wartenden aufgestellt hatte, und überlegte, ob es eine gute Frage gäbe, wegen der ich mich auch noch einreihen könnte, als ich einem jungen (! - Jünger als ich!) und sehr aufgeregten Bubi gewahr wurde, der zwei Freunde dabei hatte (Tim Spier und Claudia Ehlers, wie ich zweieinviertel Jahre später erfahren durfte) und ganz stolz eine Karte von Trallop nebst Entwurf einer Spielhilfe vorzeigte. Den Bubi sollte ich zwei Jahre später als Obercheffe des Briefspiels ein zweites Mal als Niels Gaul kennenlernen, und er wie auch die beiden Mitglieder seiner Spielrunde Tim und Claudia (und im Übrigen auch Lena Falkenhagen) stellten sich als wirklich, wirklich nette Menschen heraus.
Das alles - und übrigens noch mehr - an dem einen viel zu kurzen Wochenende. Vielleicht versteht man nun, weshalb es für mich ganz toll wäre, von diesem Con über ein Foto einen Blick zurück zu erhaschen. Denn wer weiß, vielleicht bin ich auf einem der Pixeldinger ja sogar selbst drauf?
(Habe eben noch mal gegoogelt und festgestellt, dass ich das Internet beschmutzt habe. Bei "PhanCon 1991" tauchen - mit Rollo-Bezug - nur irgendwelche Forenbeiträge von mir auf, in denen ich die eine oder andere Anekdote zum Besten gebe. OMG! ...