Ich würde sagen: kommt extrem drauf an. Kostet der Platz auf dem Friedhof, oder ist das etwas, was jeder in der Gemeinde einfach ein Anrecht drauf hat? Bekommt der Priester, der die Totenzeremonie hält dafür Geld oder gehört das zu seinen Pflichten, die er einfach wahrnimmt, wenn sie anfallen und dafür bekommt er von der Gemeinde der Gläubigen sein Monatsgehalt oder den Zehnt oder whatever? Wird der verstorbene zeremoniell verbrannt und seine Asche in den Fluss gestreut? Oder bekommt er eine Urne? Darf man die Urne dann mitnehmen und zuhause auf einen Ehrenplatz stellen oder muss sie auf dem Friedhof vergraben oder in eine Wandnische gestellt werden?
Wird der Tote einfach begraben? Mit oder ohne Sarg? bekommt er einen Grabstein, eine Grabplatte, ein einfaches Holzzeichen? Bekommt er Grabbeigaben? Wenn ja: eine Sicherung gegen Grabräuber? Braucht es einen Kleriker, der einen möglichst lang dauernden Segen gegen das erwecken als untoter wirkt?
Ich bin ja der Meinung, dass jedes Dorf, dass seine Toten nicht zu Asche verbrennt und diese dann weiträumig verteilt vollumfänglich selbst schuld ist, wenn sie des Nachts von Guhlen und Zombies zerfleischt werden.
Die Kosten betragen also das Geld für das Holz für den Scheiterhaufen, ein paar Pullen Lampenöl, den Grabredner, gegebenenfalls die Urne, den Typen, der das Loch ausbuddelt. Summa Summarum nicht mehr als 50 GP soweit. Dazu halt noch das Geld für Festivitäten: je nach Kultur bezahlte Klageweiber -und Männer + Leichenschmaus (Kosten für eine Mahlzeit auf gehobenem Niveau findest du PHB, einfach mit der Zahl der geladenen Gäste multiplizieren, dazu noch Wein, rechne eine drittel- bis halbe Flasche pro Trauergast. Dann noch die Kosten fürs Grab: Naja, ein Steinmetz und ein oder zwei ungelernte Arbeiter sollten einen Tag beschäftigt sein, bei einem richtig guten Grabstein wird der Steinmetz ziemlich lange Arbeiten und das Zeug wird entsprechend kosten.
Es kommt halt massiv auf den gesellschaftlichen Stand des verstorbenen an und wie viel Geld man ausgeben möchte, um die bucklige Verwandtschaft und die eifersüchtigen Nachbarn zu beeindrucken.