Autor Thema: Euer schwerster Charakterverlust  (Gelesen 3771 mal)

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Offline Gunthar

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Euer schwerster Charakterverlust
« am: 2.09.2019 | 19:44 »
Berscheibt mal euren schwersten Charakterverlust.
ZB: Name, Stufe/Level, Rasse, Klasse.
Bei was der Charakter verstorben ist (zB verpatzter Rettungswurf bei einem Drachenblastangriff).
Und wieso dass es für euch schwer war.

Bei mir hat bei D&D/AD&D kein Charakter die 7. Stufe erreicht. Alle wegen verpatzten Würfen verloren. Darum hatte ich nie einen hochstufigen Charakter verloren. Mehrere Charakter gingen bei einem bestimmten SL drauf, weil der darauf bestand, auf Level 1 anzufangen, obwohl die Kampagne für L5 bis L8 Charakter gedacht war.

Der 2. DSA Charakter existert jetzt noch, wäre auf Stufe 17 beinahe draufgegangen. Hätte der nicht so viele magische Gegenstände gehabt, wäre der vermutlich draufgegangen.
« Letzte Änderung: 2.09.2019 | 22:42 von Gunthar »
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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Three Rings for the Elven-kings under the sky,
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Offline Issi

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #1 am: 2.09.2019 | 19:54 »
Berscheibt mal euren schwersten Charakterverlust.
ZB: Name, Stufe/Level, Rasse, Klasse.
Bei was der Charakter verstorben ist (zB verpatzter Rettungswurf bei einem Drachenblastangriff).
Und wieso dass es für euch schwer war.

Bei mir hat bei D&D/AD&D kein Charakter die 7. Stufe erreicht. Alle wegen verpatzten Würfen verloren. Darum hatte ich nie einen hochstufigen Chrakter verloren. Mehrere Charakter gingen bei einem bestimmten SL drauf, weil der darauf bestand, auf Level 1 anzufangen, obwohl die Kampagne für L5 bis L8 Charakter gedacht war.

Der 2. DSA Charakter existert jetzt noch, wäre auf Stufe 17 beinahe draufgegangen. Hätte der nicht so viele magische Gegenstände gehabt, wäre der vermutlich draufgegangen.
1. Eine Assassinin aus Kan Thai Pan hat mir wirklich Spaß gemacht.-  Bis zu dem Tag, als ich vom Würfelpech verfolgt wurde.
(Ich habe glaube ich an dem Tag 5 mal gepatzt). Naja jedenfalls fiel sie wo runter und war fast tot. Also hatte 0 LP.
Da kam der Glücksritter herbei geeilt, und sagte: Kein Problem, ich mach Erste Hilfe.
Er würfelt: Patzer. Meine Figur verliert weitere LP und wird instant gekillt.
(Das gegenteil von gut ist gutgemeint)
Doch so schmerzhaft das auch war- Danach habe ich meinen Lieblingscharakter gespielt. Also Glück im Unglück.

2. Eine Figur in Mers, eine Elfe, lebte sage und schreibe nur 5 Minuten. Wir waren in einem Dungeon in dem gab es sowas wie eine gigantische Klospühlung.
Da bin ich mit ihr reingeraten. War nichts zu machen.

3. Und dann noch die DSA Magierin, die wirklich schon gut war, aber im Zuge eines TPK auf der Flucht  von einem TyrannoSaurus Rex gefressen wurde.
Ich dachte, ich überlebe als einzige aber war wohl nix.
« Letzte Änderung: 2.09.2019 | 19:57 von Issi »

Offline Christian

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #2 am: 2.09.2019 | 20:02 »
Hmm...wahrscheinlich dann der Paladin in Splittermond.
Er war jetzt noch nicht so hoch, aber ich mochte ihn trotzdem. Konnte halt nicht gut klettern und hat dabei noch gepatzt und da auch die Festbindprobe des noch am besten dafür geeigneten Charakters gepatzt wurde, stürzte er mal eben gut 50 Schritt oder so ab. Hat es zwar noch überlebt dank Splitterpunkte und konnte sich dann sogar dank seines Mondzeichens selbst "heilen"/stabilisieren, aber im Endkampf gegen den Boss waren die SP dann eben alle, weswegen er ohne wirklich viel dagegen machen zu können gebrutzelt wurde.
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Online schneeland

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #3 am: 2.09.2019 | 20:06 »
2. Eine Figur in Mers, eine Elfe, lebte sage und schreibe nur 5 Minuten. Wir waren in einem Dungeon in dem gab es sowas wie eine gigantische Klospühlung.

Erinnert mich an einen meiner ersten Charaktere bei Shadowrun - ein Magier, der bei seinem ersten Run über die Häuserdächer fliehen musste und es in einem Fall irgendwie nicht rüberschaffte (ich glaube, den Entzug beim Flugzauber versaut, aber meine Erinnerung ist da vage). War jetzt nicht unbedingt traumatisch, aber ich erinnere daran, dass mich das damals durchaus getroffen hat.

Generell sind allerdings nicht so wirklich viele meiner Charaktere gestorben. Ich hab' zwei Ars Magica Charaktere verloren - rückblickend betrachtet aufgrund unterschiedlicher Präferenzen in Sachen Spielstil. Immerhin war einer der Tode durchaus erinnerungswürdig: ich habe ein kleines Kind, das irgendwie ein Heiliger war, versucht wegzuzerren. Daraufhin hat mich sein Engelsbegleiter angegriffen und ihm einen Arm abgetrennt. Ich hatte dann wenig Lust, den Charakter noch weiter zu spielen, weshalb ich ein patziges "Gott greift wohl gern von hinten an" in Richtung Engelsding abgab - damit hatte sich dann dieser Charakter endgültig erledigt  ~;D
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Offline Ravenking

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #4 am: 2.09.2019 | 20:16 »
Eine rawindrische Magierin des achten (?) Grads.

Ist schon lange her - in der Midgardrunde während des Studiums - aber definitv der schwerste Charakterverlust (wenn auch immerhin nicht -tod!): wir hatten Smaskrifter gespielt und am Ende gab es die Option, dass sich ein Charakter opfert und für hundert Jahre in einen Baum einschließen lässt, um den Wald dann doch noch zu retten (bin gar nicht sicher, ob es das offiziell gab oder unser SL das dazu erfunden hatte?).

Jedenfalls hab ich mich gemeldet, weil ich fest davon ausgegangen bin, dass es nur ein Test ist (es gab in der Runde vorher schon mal eine Situation, wo ein anderes großes Opfer gefordert war und der Freiwillige musste es am Ende gar nicht bringen, wurde aber für die Bereitschaft extrem reich belohnt) - dummerweise war es dann aber wirklich so: der Charakter wurde Teil des Baumes und war damit aus dem Spiel...

Die Figur war einer meiner absoluten Lieblinge und ich hab mich bloss mit dem Gedanken trösten können, dass sie zumindest nicht tot, sondern nur unspielbar, aber dafür jetzt eben quasi unsterblich ist.

Offline nobody@home

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #5 am: 2.09.2019 | 20:28 »
Generell sind allerdings nicht so wirklich viele meiner Charaktere gestorben. Ich hab' zwei Ars Magica Charaktere verloren - rückblickend betrachtet aufgrund unterschiedlicher Präferenzen in Sachen Spielstil. Immerhin war einer der Tode durchaus erinnerungswürdig: ich habe ein kleines Kind, das irgendwie ein Heiliger war, versucht wegzuzerren. Daraufhin hat mich sein Engelsbegleiter angegriffen und ihm einen Arm abgetrennt. Ich hatte dann wenig Lust, den Charakter noch weiter zu spielen, weshalb ich ein patziges "Gott greift wohl gern von hinten an" in Richtung Engelsding abgab - damit hatte sich dann dieser Charakter endgültig erledigt  ~;D

Ja, was dachtest du dir auch dabei? Gott greift natürlich immer nur von vorne an...er bestimmt nur in seiner Allmacht gleichzeitig auch, wo "vorne" überhaupt ist. ;D

Persönlich hatte ich eigentlich keine besonders schwerwiegenden Charakterverluste, was daran liegt, daß es bei mir hauptsächlich gestellte One-Shot-Charaktere auf Cons zerlegt hat. Ärgerlich waren ein paar davon natürlich trotzdem -- beispielsweise der in einem Abenteuer um eine offensichtlich verfluchte Axt, in der unsere gesamte durchaus hochstufige zwergische Gruppe nach langem Hin und Her und Hinweissuchen und Rätselraten darum, wie man die loswerden könnte, am Schluß mit einem lapidaren "der übermächtige NSC hat jetzt mitbekommen, daß ihr das Ding besitzt, und bringt euch kurzerhand alle um, ohne es 'versehentlich' mitzuzerstören, wie die Lösung eigentlich gedacht war" ohne auch nur einen Initiativewurf abserviert wurde. Ein oder zwei vergeigte Kletterwürfe mit hinreichendem Fallschaden stehen sicher auch noch auf der Liste, aber da kriege ich die Details nicht mehr zusammen.

Pyromancer

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #6 am: 2.09.2019 | 20:45 »
Ist schon lange her - in der Midgardrunde während des Studiums - aber definitv der schwerste Charakterverlust (wenn auch immerhin nicht -tod!): wir hatten Smaskrifter gespielt und am Ende gab es die Option, dass sich ein Charakter opfert und für hundert Jahre in einen Baum einschließen lässt, um den Wald dann doch noch zu retten (bin gar nicht sicher, ob es das offiziell gab oder unser SL das dazu erfunden hatte?).
So ähnlich ist das offiziell drin, ja.

Mein größter Verlust war ein Call-of-Cthulhu-Charakter, Teil eines Detektiv-Zwillingspaars, mit dem der Spieler, der den anderen Zwilling gespielt hat und ich sehr viel Spaß hatten. Der Charakter ging in einer denkwürdigen Aktion drauf, als er beim Versuch, ein altes Buch zu verbrennen, von einem anderen SC erschossen wurde.

Offline General Kong

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #7 am: 2.09.2019 | 20:51 »
AD&D 2 ein zwergischer Kämpfer/Dieb:
Toller Charakter, hatte ne Kneipe in Dolchfall in den Täler (Vergessene Reiche) und sich mit der Diebesgilde angelegt (wollten Schutzgelder, die Affen!).
UUnd so warenw ir auf Abenteuer und auf dem Weg aus dem Dungeon und ich sage noch:
Ich: "Okay, raus hier! Aber erst zische ich noch nen Heiltrank!"
SL: " Nein, da hats du nun keine Zeit mehr für (Dauert ja auch irre lange, so enen Heiltrank zu trinken ...) und da steht ihr auch schon draußen - UND DA ISSER - Der böse Magier!"

Also Individualinitiative gewürfelt und unser Kleriker ist vor dem Zauberzausel dran (das war echt schwierig mit dem Abzug auf die Ini für den Zauber) und haut einen "Personen Festhalten" raus.
Jubel im Saal!!!! ... bis der Armleuchter seinen RW dagegen würfelt und schafft! Und natürlich einene Feuerball in die Gruppe haut.
Alle scaffen den RW - außer ich und der Kämpfer. Der Kämpfer ist auf -5 TP oder so. Und ich genau auf -10TP! Instant-Brötchen! Unser SL schaute etwas erschrocken, denn das hatte er nicht gewollt ...
Nun, HÄTTE ICH 6 SEKUNDEN LANG ZEIT GEHABT UM DEN HEILTRANK ZU TRINKEN, DIE ICH AUCH HATTE, WENNN ICH DM-FIAT NICHT VOR DEN EINGANG KOMPLIMENTIERT HÄTTE, DANN HÄTTE ICH DEN SCHEIßBALL AUCH ÜBERLEBT!!!  >:(

Aber gut, meine Kameraden haben mich dann anständig begraben - nachdme sie mich anstämdig gefleddert hatten und meine magischen Sachen unter sich aufteilten. Ja, Freunde muss man haben ...  :'(

Und die Diebesgilde übernahm meine Kneipe ...

Das habe ich unserem damaligen SL (ist schon 25 Jahre her) bis heute nicht verziehen!
Draufgehen ist mir (fast) wurscht, aber ich will meine Charaktere durch meine eigene Dämlichkeit oder eine Pechsträhne selber schreddern!

Wir spielen immer noch fast jede Woche zusammen. Aber ich vergesse und vergebe das nie, Gnadenpaladin hin oder her ...  8]
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Offline Feuersänger

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #8 am: 2.09.2019 | 23:38 »
Glaube, bei mir war der ärgerlichste / schwerste Fall ein verpatzter Endkampf, den wir zwar offiziell überlebt haben aber der uns dennoch nachhaltig die Lust auf die Kamapgne vermiest hat, sodass wir diese da abgebrochen haben.

Sword & Sorcercy, hatten zunächst mit Conan D20 gespielt und dann später auf Savage Worlds gewechselt. Unsere SCs gingen schon stark auf Legendary zu.
Meiner war ein ordentlicher Cimmerischer Barbar ohne große Schnörkel, den ich sehr gern gespielt hab.

Dann wie gesagt dieser Endkampf: wir zu dritt mit Mook-Verbündeten, Gegner-Wildcards mit Mook-Verbündeten. Unsere Strategie weitgehend dieselbe, mit der wir die ganze Kampagne durch Erfolg hatten: Shock & Awe.
SL zieht eine Karte für alle seine Mooks: Joker. Die machen unsere sämtlichen Mooks in einem Zug komplett weg, sodass wir uns da von Hand durchbaggern mussten.
Die drei Wildcards entpuppen sich als (reskinnte und daher nicht als solche erkennbare) Werwölfe. Die ja von den Aufstiegen her schon deutlich im Legendary-Bereich liegen, was aber unser SL nie nachgerechnet hatte.
Und dann erhob auch noch das Würfelpech sein hässliches Haupt. Wir (vor allem ich) ständig gepatzt, gepatzt, gepatzt; Gegner explodiert explodiert explodiert.

Als binnen weniger Runden zwei von uns schon INC am Boden lagen hatte der Dritte dann auf einmal einen Lauf mit seinen Würfeln und hat es geschafft, einen der Werwölfe auszuknocken.

Es stand jetzt also nach Punkten (und aktiven Kombattanten) 2:1; der weitere Verlauf war eigentlich glasklar: die zwei verbleibenden Wildcards würden sich auf unseren Piraten stürzen und das war's dann...
...nicht. Der SL beschloss, dass die beiden jetzt von unserem letzten Mann eingeschüchtert waren und ließ sie die Flucht ergreifen.

So kamen wir mit dem Leben davon, aber es fühlte sich einfach unglaubwürdig an. Der SL hat zwar den Encounter auf mehreren Ebenen verbockt (hat er dann auch selber zugegeben), aber das war dann halt so. :(
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Issi

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #9 am: 3.09.2019 | 06:52 »
Aber gut, meine Kameraden haben mich dann anständig begraben - nachdme sie mich anstämdig gefleddert hatten und meine magischen Sachen unter sich aufteilten. Ja, Freunde muss man haben ...  :'(

Und die Diebesgilde übernahm meine Kneipe ...

Das habe ich unserem damaligen SL (ist schon 25 Jahre her) bis heute nicht verziehen!
Apropos gute Freunde......
Der Charakter eines Mitspielers war schon mal kurz vor dem Tod. Es war ein sehr mächtiger Charakter der im Kampf gegen einen schwarzen Drachen unterlag.
Ihm war klar, dass ihn niemand mehr retten konnte, denn der Rest der Gruppe konnte so schnell nicht nahe genug an ihn heran, um ihn rechtzeitig zu heilen. Er lag auf einer schwimmenden Insel, in Mitten glühender Lava.
Darauf ruft er uns mit letzter Kraft zu: "Meine Drachenrüstung kriegt ihr nicht!"
Damit rollt er sich von der Insel in die glühende Lava. ~;D

Offline General Kong

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #10 am: 3.09.2019 | 19:56 »
Aber irgendwie auch ein Kameradenschwein ...  >;D :d
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Offline WulfBorzagh

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #11 am: 4.09.2019 | 14:11 »
Puh, da gabs einige. Vom Barbaren, der am Ende der Kampagne einen "Natürlichen" Tod starb mal abgesehen. Kampagne war ja zuende.

Am Nachhaltigsten war meine eigene Blödheit schuld. Bei einem 1:1 Abenteuer mit meinen LabLord Schurken. Der Schurke, der den Kult des Weihnachtsmannes in die Welt gebracht hat und jedes Jahr das Winterfest veranstaltete wurde von einem T-Rex gefressen.
Eigentlich hätte ich mittels eines magischen Rings das Viech beherrschen können, aber die Gier nach der Trophäe war größer. Noch größer waren die Zähne von dem Ungetüm.

Am besten war der Einstand in der Spielrunde mit Cthulhu vor knapp 25 Jahren. Blubbermonster packt mich und will mich fressen. Geistesgegenwärtig schießt ein aderer PC auf das Monster, hat aber die Chance mich dabei zu treffen. Würfelina, die öttin des Dekahedrons meinte ist nicht gut mit mir und ich wurde vom eigenen Gruppenmitglied ins jenseits befördert :-(


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Offline Isegrim

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #12 am: 4.09.2019 | 14:25 »
Mir ist vor langen Jahren mal ein Magier (Mensch, DSA, Stufe 10 oder 11) beim Klettern abgestürzt. Im Abenteuer gab es eine "Karte" der Felswand, aus der ersichtlich wurde, wieviele Meter man zum nächsten Absatz stürzt, wenn man an einer Stelle die Klettern-Probe vergeigt( => Schaden). Tja, an der Stelle, an der ich scheiterte, gabs keine Absätze, und bis ganz nach unten war es ziemlich weit... zu weit...

Ein LARP-Charakter ist mal von Wolfviechern verwundet worden, nachdem er (ein Glasbläser-Gesell) zum Kriegseinsatz zwangsverpflichtet wurde. Der heldenhaft Anführer der Expedition meinte nur "Tapfer gekämpft", und ging weg. Und alle anderen sind seinem Beispiel gefolgt! Der Charakter ist dann verblutet...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline LevArris

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #13 am: 4.09.2019 | 14:51 »
Zitat von: GeneralKong
Aber gut, meine Kameraden haben mich dann anständig begraben - nachdme sie mich anstämdig gefleddert hatten und meine magischen Sachen unter sich aufteilten. Ja, Freunde muss man haben ...  :'(

Und die Diebesgilde übernahm meine Kneipe ...

Das habe ich unserem damaligen SL (ist schon 25 Jahre her) bis heute nicht verziehen!


Apropos gute Freunde......
Der Charakter eines Mitspielers war schon mal kurz vor dem Tod. Es war ein sehr mächtiger Charakter der im Kampf gegen einen schwarzen Drachen unterlag.
Ihm war klar, dass ihn niemand mehr retten konnte, denn der Rest der Gruppe konnte so schnell nicht nahe genug an ihn heran, um ihn rechtzeitig zu heilen. Er lag auf einer schwimmenden Insel, in Mitten glühender Lava.
Darauf ruft er uns mit letzter Kraft zu: "Meine Drachenrüstung kriegt ihr nicht!"
Damit rollt er sich von der Insel in die glühende Lava. ~;D

Danke und Danke! Zweimal herzhaft gelacht. Großartig!  :d

Offline Mithras

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #14 am: 4.09.2019 | 15:08 »
Ich muss jetzt mal für meine Frau antworten:

Ich habe als SL Ihren allerersten und liebsten Charakter getötet, einen Hochelfenkrieger in der damaligen Warhammer Fantasy Kampagne. Sie war neu im Rollenspielhobby, wir waren noch nicht zusammen und sie hat eigentlich alles richtig gemacht beim spielen. Der Charakter hatte bereits viel mitgemacht, zuerst verlor er 4 Finger der Schwerthand und später dann beim Kampf vor Middenheim starb er durch einen Minotauren Chaoschampion. Diesen Tod hat sie bis heute nicht verwunden.

Mittlerweile sind wir verheiratet, ob der Vorfall von damals was damit zu tun hat?  :think:
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.

Offline Issi

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #15 am: 4.09.2019 | 15:17 »
Ich muss jetzt mal für meine Frau antworten...
Mittlerweile sind wir verheiratet, ob der Vorfall von damals was damit zu tun hat?  :think:
Klar, das ist der einfachste Weg sich mit dem fiesen SL gutzustellen... ~;D

Offline General Kong

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #16 am: 4.09.2019 | 18:09 »
Oder eine zusätzliche Gemeinheit:

"... und nachdem ich deinen Lieblingscharakter umgenietet habe und um das Maß vollzumachen: HEIRATE MICH!"

Bitter, bitter ...  ~;D
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Offline Joyride

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #17 am: 4.09.2019 | 18:09 »
Zitat
Beschreibt mal euren schwersten Charakterverlust.
ZB: Name, Stufe/Level, Rasse, Klasse.
Bei was der Charakter verstorben ist (zB verpatzter Rettungswurf bei einem Drachenblastangriff).
Und wieso dass es für euch schwer war.

Mad Max, Zwerg Stufe 8, D&D blaues Expertenset. (Nicht lachen, ich war noch nicht volljährig  ;D)
Genau, ein verpatzter RW bei Drachenangriff.

Wir spielten eine Reise mit all unseren Charakteren (ca. 15 Charaktere von LVL 1-8).
Der Drache war eine geplante SL-Rache und hat mit dem ersten Angriff 5 Charaktere geröstet, äh aufgelöst.  :gasmaskerly: (-> Dann konnte man den magischen bling-bling nicht vererben).
Der Charakter war der einzige, der den Schaden bei gelungenem RW überlebt hätte. (Hätte, hätte, Fahrradkette).
Und mein erster Charakter mit einem 18er Attribut und STUFE 8.
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Offline General Kong

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #18 am: 4.09.2019 | 18:12 »

Am Nachhaltigsten war meine eigene Blödheit schuld. Bei einem 1:1 Abenteuer mit meinen LabLord Schurken. Der Schurke, der den Kult des Weihnachtsmannes in die Welt gebracht hat und jedes Jahr das Winterfest veranstaltete wurde von einem T-Rex gefressen.
Eigentlich hätte ich mittels eines magischen Rings das Viech beherrschen können, aber die Gier nach der Trophäe war größer. Noch größer waren die Zähne von dem Ungetüm.


Du hättest es auch mit den Augen der Versteinerung einfach in einen Felsen verwandeln können ...  :think:
(Ich bin der damalige HERR DER LABYRINTHE - nur echt in Großbuchstaben und FETT.)
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Online Kurna

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #19 am: 4.09.2019 | 23:17 »
Ich muss jetzt mal für meine Frau antworten:

Ich habe als SL Ihren allerersten und liebsten Charakter getötet, einen Hochelfenkrieger in der damaligen Warhammer Fantasy Kampagne. Sie war neu im Rollenspielhobby, wir waren noch nicht zusammen und sie hat eigentlich alles richtig gemacht beim spielen. Der Charakter hatte bereits viel mitgemacht, zuerst verlor er 4 Finger der Schwerthand und später dann beim Kampf vor Middenheim starb er durch einen Minotauren Chaoschampion. Diesen Tod hat sie bis heute nicht verwunden.

Mittlerweile sind wir verheiratet, ob der Vorfall von damals was damit zu tun hat?  :think:

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Offline WulfBorzagh

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #20 am: 5.09.2019 | 06:10 »
Du hättest es auch mit den Augen der Versteinerung einfach in einen Felsen verwandeln können ...  :think:
(Ich bin der damalige HERR DER LABYRINTHE - nur echt in Großbuchstaben und FETT.)

Pah, wer will denn schon nen steinernen T-Rex Kopf über dem Kamin haben


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Offline Timberwere

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #21 am: 5.09.2019 | 10:57 »
Mein traumatischster Charakterverlust war sicherlich derjenige bei Shadowrun, wo ich nur alle paar Wochen mal in Hamburg zu Besuch war und dann immer als Gastspieler dabei war, während den Rest der Zeit über mein Charakter als Zombie mitlief, als der Rest der Gruppe an einem Spielabend, an dem ich nicht dabei war, meinen Charakter rituell opferte, um aus der Unterwelt, in der sie gefangen waren, zu entkommen.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline General Kong

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #22 am: 6.09.2019 | 18:38 »
Was für Arschgeigen!  :o
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Offline Timberwere

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #23 am: 9.09.2019 | 12:04 »
Deren Argument war, dass ich ja so selten mitspielte, dass mein Charakter NSC-Status habe, und mit einem NSC könne man das ja machen.
Aber ja, ich fand das auch extrem scheiße.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass der Plan von der Frau ausging, die Interesse an meinem irgendwie-wird-doch-nix-draus-aber-hey-lass-uns-trotzdem-Freunde-sein-und-klar-komme-ich-weiter-nach-HH-zu-Besuch-Halbfreund hatte *pfeif*
Von ihrer Warte aus kann ich das sogar - Scheiß-Aktion hin oder her - einigermaßen verstehen, aber dass die anderen, darunter mein bester Kumpel, dessen Freundin und mein iwdndahlutFsukkiwnHzBH, da einfach so mitzogen, das fand ich echt unschön.
Und nein, ich war danach nicht mehr in HH zu Besuch. Jedenfalls nicht bei denen.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Blizzard

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Re: Euer schwerster Charakterverlust
« Antwort #24 am: 18.11.2019 | 11:04 »
Mein schwerster Charakterverlust liegt bei mir schon etliche Jahre zurück. Wobei es kein Verlust im eigentlichen Sinn war, aber es hat mich trotzdem danach noch einige Zeit beschäftigt.

Ich spielte mit einem RPG-Kumpel, den ich zu dem Zeitpunkt schon einige Jahre kannte, in einer WarHammer Fantasy 2nd-Runde mit. Eine neue Runde, mit neuem SL , die allerdings fast immer unter chronischem Spielermangel litt. Wir haben das damals ganz klassisch bzw. raw gespielt, also auch die Charaktere ausgewürfelt. Ich habe einen Marine-Soldaten(?) ausgewürfelt und mein Freund einen Bergmann (ich glaube er war ein Zwerg, weiß ich aber nicht mehr genau). Gespielt wurde die "Der Innere Feind"- Kampagne, 1. Teil: Schatten über Bögenhafen.  Als es dann auf das Ende/Finale von Teil 1 zuging, waren nur wir beide als Spieler anwesend.

Jedenfalls kamen unsere beiden SCs zu dem Lagerhaus, in dem die Kultisten ein Ritual abhalten wollten. Leider war die Situation für uns ziemlich undurchschaubar, weil wir nicht wussten, ob die Kultisten noch am Vorbereiten oder bereits bei der Durchführung des Rituals sind, oder das Ritual schon beendet hatten. Da wir von den ersten beiden Punkten ausgingen, entschlossen wir uns, die Kultisten anzugreifen- wohl wissend, dass wir zahlenmäßig klar unterlegen waren. Aber egal. Es galt, die Kultisten an der Durchführung des Rituals zu hindern, koste es, was es wolle! Die ersten 3 oder 4 Kampfrunden hielten wir uns recht wacker und haben es auch geschafft, 2 oder 3 von den Kultisten zu töten- aber das waren im Endeffekt nur Marionetten gewesen. Gegen den Obermotz schließlich hatten wir am Ende dann zwar keine Chance, aber wir (als Charaktere) hatten uns geschworen, bis zum bitteren Ende zu kämpfen. Unser Ziel war ja (gewesen), möglichst viel Schaden unter den Kultisten anzurichten, in der Hoffnung, dass sie dann das Ritual nicht würden durchführen können.

 Unsere Charaktere gingen dann schon auf dem Zahnfleisch, beide schon schwer verletzt (regeltechnisch) und als dann der finale Angriff kam (es war eh nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ins Gras beißen würden) und wir beide uns schon darauf eingestellt hatten, dass sie jetzt drauf gehen meinte der SL : " So, und jetzt gebt ihr beide einen Schicksalpunkt aus und dann erzähle ich euch, wie es weitergeht".
Mein Kumpel und ich haben uns nur ungläubig angeschaut : What???  :o
Wir haben dem SL dann gesagt, dass wir keinen SCHIP ausgeben wollen- sonst hätten wir das schon längst getan. Und dass es für uns ok und dramaturgisch absolut passend ist, dass die Charaktere jetzt sterben. Immerhin hatten sie heldenhaft gekämpft. Nichts zu machen. Der SL bestand regelrecht darauf, dass wir beide einen SCHIP ausgeben, weil er(!) mit den beiden Charakteren weiterspielen wollte. Wohlgemerkt er, nicht wir als Spieler. Sehr widerwillig haben wir das dann gemacht, weil wir ja auch irgendwie weiterspielen wollten damals. Der Charakter hat zwar (dank SL-Willkür) überlebt, aber es war gefühlt trotzdem ein Verlust, weil ich den Charakter nicht so sterben lassen konnte, wie ich wollte. Kurze Zeit später aus der Runde ausgestiegen. Und irgendwann Jahre später habe ich erfahren, dass der SL das Finale verbockt hat, weil es noch eine andere, spieltechnische Möglichkeit gegeben hätte, das Ritual der Kultisten zu unterbinden- von der uns der SL damals aber nie was erzählt hat.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."