Autor Thema: EDO-Aufsätze in ursprünglich nicht EDO-Settings: YAY or NAY?  (Gelesen 2681 mal)

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Offline Hotzenplot

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Ich hingegen finde es ziemlich gut, ich will jetzt wissen was drin steht.

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Macht mich neugierig. Klingt nach was Interessantem für ein oneshot.
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Online Jiba

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Und ich frage mich, wozu man da jetzt Elfen und Magie für braucht. Ist doch auch ohne so Fantasy-Zeugs geil genug...
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Blechpirat

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Die 50er sind nur mit deinem veraltetem Frauenbild "geil" genug...  ~;D ~;D ~;D



Vermutlich braucht man Elfen und Magie, um für weibliche PCs was interessantes anbieten zu können.

Alter, 50er Jahre + Frauenbild in die Google Bildersuche einzugeben ist... lehrreich.
« Letzte Änderung: 27.09.2019 | 12:10 von Blechpirat »

Supersöldner

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Das Amt für die Kontrolle von Frauen,Elfen, Drogen und Magie würde natürlich sofort einschreiten wenn so was passiert .^^

Offline Chiarina

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Zitat von: Blechpirat
Vermutlich braucht man Elfen und Magie, um für weibliche PCs was interessantes anbieten zu können.

Ja, im Prinzip stimmt das natürlich. Ich empfehle aber den frühen Johnny Depp Film "Cry Baby" als Inspiration. Sowas würde ich gern ´mal als Rollenspiel erleben.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Online Jiba

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Die 50er sind nur mit deinem veraltetem Frauenbild "geil" genug...  ~;D ~;D ~;D

Puh, ich bin sicher drei Harlekin-Smileys sind genug, damit ich das nicht als Beleidigung auffasse. Ich meine natürlich die 50s ohne den Sexismus, Rassismus und beinharten politischen Konservatismus... also ohne das klassische Fantasy-Hintergrundrauschen. ;)
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Online aikar

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Ich meine natürlich die 50s ohne den Sexismus, Rassismus und beinharten politischen Konservatismus...
Was bleibt dann noch von den US-50ern?
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Supersöldner

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Nichts ? Eine Lange Debatte im Trend des Spiels um es heraus zu finden ? Und ich denke mal das zeug soll bewusst drin sein als Hindernisse/Herausforderung.

Offline Weltengeist

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Und ich denke mal das zeug soll bewusst drin sein als Hindernisse/Herausforderung.

Ach wa, das ist drin, weil es eine ganze Denkschule gibt, nach der Elfen, Zwerge und Orks ÜBERALL drin sein müssen, damit sich die Sachen besser verkaufen. Es gibt EDO-Fantasy, EDO-Cyberpunk, EDO-Steampunk, EDO-SciFi, EDO-Postapokalypse, EDO-AlternateReality. Jetzt also EDO-50er. Wer's mag. Es gibt ja auch Leute, die auf jedes Essen Maggie kippen. Für mich ist das mittlerweile ein Don't-buy-Argument.
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Offline Blechpirat

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Puh, ich bin sicher drei Harlekin-Smileys sind genug, damit ich das nicht als Beleidigung auffasse. Ich meine natürlich die 50s ohne den Sexismus, Rassismus und beinharten politischen Konservatismus... also ohne das klassische Fantasy-Hintergrundrauschen. ;)

Ich habe drei genommen, damit du das nicht in den falschen Hals bekommst. Dein Frauenbild ist über jeden Zweifel erhaben.

HEXer

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Ach wa, das ist drin, weil es eine ganze Denkschule gibt, nach der Elfen, Zwerge und Orks ÜBERALL drin sein müssen, damit sich die Sachen besser verkaufen. Es gibt EDO-Fantasy, EDO-Cyberpunk, EDO-Steampunk, EDO-SciFi, EDO-Postapokalypse, EDO-AlternateReality. Jetzt also EDO-50er. Wer's mag. Es gibt ja auch Leute, die auf jedes Essen Maggie kippen. Für mich ist das mittlerweile ein Don't-buy-Argument.

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Online Jiba

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Was bleibt dann noch von den US-50ern?

Die Mode, die Musik, die Autos, die Architektur, die Milchbars, die Raucherei und Trinkerei... ;)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

HEXer

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Die Mode, die Musik, die Autos, die Architektur, die Milchbars, die Raucherei und Trinkerei... ;)

Für mich wird das alles aber von den EDO Elementen völlig überlagert, weil die der viel Krassere Unterschied zu heute sind, als die oben genannten Punkte. Da gehen die Nuancen flöten. wie als ob ich in nem Restaurant zu egal welchem Gericht immer ne fette Kelle Remouladentunke bestelle.

Und kreativ ist die Idee ja nun eben nicht wirklich mehr...

YMMV, natürlich.

Offline Rhylthar

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Oh, Essens-Analogien.  :D

Für mich ist EDO ja nun ein wenig wie Kümmel oder Zimt; viele hassen es, einige lieben es und einige wenig mögen es in Maßen. Mich stört es eigentlich nie, es ist aber auch nicht immer notwendig.

*Rhylthar, der gestern ein Schnitzel mit Mango-Zimt-Barbecue-Sauce hatte*
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Online Jiba

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Für mich wird das alles aber von den EDO Elementen völlig überlagert, weil die der viel Krassere Unterschied zu heute sind, als die oben genannten Punkte. Da gehen die Nuancen flöten. wie als ob ich in nem Restaurant zu egal welchem Gericht immer ne fette Kelle Remouladentunke bestelle.
Ist das jetzt ein Plädoyer für oder gegen EDO-Elemente in den 50ern? Ich bin ja der Ansicht das braucht‘s nicht.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

HEXer

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Ist das jetzt ein Plädoyer für oder gegen EDO-Elemente in den 50ern? Ich bin ja der Ansicht das braucht‘s nicht.

Dagegen. Absolut.

Offline YY

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Ist das jetzt ein Plädoyer für oder gegen EDO-Elemente in den 50ern? Ich bin ja der Ansicht das braucht‘s nicht.

Ich bin ja schon bei vielen Settings der Meinung, dass alle übernatürlichen Elemente überflüssig sind - insbesondere, wenn das hauptsächlich als klassische Fantasy-Magie oder Superkräfte daher kommt.

Von daher braucht es mMn auch keine angeklebten EDO-Elemente.
Wenn man das macht, sollte es mindestens eine eigene Perspektive auf das Ganze entwickeln und mit ein paar der zugehörigen Annahmen/"Traditionen" brechen.
So oder so zieht das zwingend viel Aufmerksamkeit auf sich, wenn es nicht überflüssig sein soll, und überschattet so leicht andere Aspekte des Settings. 

Das ist z.B. etwas, was SR in den Anfangszeiten mMn richtig gut hinbekommen hat, während es sowohl bei der zeitgenössischen als auch bei der späteren Konkurrenz i.d.R. recht lieblos drangeklatscht wirkte.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

HEXer

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Danke, YY. Das sehe ich ganz genau so.

Offline nobody@home

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Ich bin ja schon bei vielen Settings der Meinung, dass alle übernatürlichen Elemente überflüssig sind - insbesondere, wenn das hauptsächlich als klassische Fantasy-Magie oder Superkräfte daher kommt.

Wieso eigentlich nur die "übernatürlichen"? Was ist mit den "natürlichen" -- braucht man die unbedingt immer und überall? 8]

Jedenfalls: EDO an sich ist für mich ein klares "kann man haben, muß man aber nicht" in so ziemlich demselben Sinne wie anthropomorphe Tiercharaktere (vulgo "Furries"). Oder wie überhaupt erst mal Menschen -- die passen ja auch nicht zwangsläufig gleich in jede Kampagne. ;)

Offline Hotzenplot

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Ich habe nichts gegen gute gemachte EDO-Aufsätze, allerdings sollten sie schon einen Sinn haben. Ich habe zum Beispiel Wolsung wieder weggegeben, obwohl ich das Spiel mögen wollte.

Bei Americana, dem Spiel, an dem diese Diskussion hier entstand, könnte ich mir so eine Art politischen Grund vorstellen. Wenn du das Spiel mit ähnlicher Prämisse in den echten 50ern entwickelst, bist du eben auch ganz schnell bei Rassismus und Sexismus auf eine Art, die du vielleicht nicht in dem Spiel haben willst. So gesehen mildert EDO diese Thematiken etwas ab, finde ich. Bleibt natürlich die Frage, ob es das besser macht oder nicht (ich will hier aber kein SC-Thema dazu aufmachen).

Ansonsten, ganz allgemein, kann ich die Frage gar nicht so richtig beantworten. Ich mag EDO-Fantasy allgemein sehr gerne und wenn es gut gemacht ist, können EDO-Elemente ruhig in alle möglichen Settings überführt werden. Wie gesagt, es hapert am "gut gemacht sein".
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Offline Alexander Kalinowski

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Ich bin ja schon bei vielen Settings der Meinung, dass alle übernatürlichen Elemente überflüssig sind - insbesondere, wenn das hauptsächlich als klassische Fantasy-Magie oder Superkräfte daher kommt.
[...]
Das ist z.B. etwas, was SR in den Anfangszeiten mMn richtig gut hinbekommen hat, während es sowohl bei der zeitgenössischen als auch bei der späteren Konkurrenz i.d.R. recht lieblos drangeklatscht wirkte.

Sehe ich genauso.

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Offline schneeland

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Ich bin ja schon bei vielen Settings der Meinung, dass alle übernatürlichen Elemente überflüssig sind - insbesondere, wenn das hauptsächlich als klassische Fantasy-Magie oder Superkräfte daher kommt.

Von daher braucht es mMn auch keine angeklebten EDO-Elemente.

Dem ersten Teil würde ich nicht zwingend zustimmen - ich finde, in vielen Fällen gewinnen Settings m.E. durchaus durch übernatürliche Elemente. Wenn das allerdings - zweiter Teil - die EDO-Rassen in ihrer klassischen Ausprägung oder 0815-Feuerbälle/Unsichtbarkeitszauber/etc. sind, dann gilt das schon deutlich weniger.

Insofern bin ich, bezogen auf die Ausgangsfrage, dann auch der Meinung: nein, braucht's normalerweise nicht - ich bin ja des klassischen EDO-Triumvirats schon in Fantasy-Settings müde, da brauche ich das erst nicht in anderen Settings. Wobei einschränkend zu sagen wäre: wenn das Ganze mit einem Twist versehen wird oder sich jemand sogar die Mühe macht, die hinter den Rassen stehenden Archetypen zu nehmen und für sein Setting neu zu interpretieren, dann lasse ich mir das durchaus gefallen bzw. finde ich das sogar reizvoll.
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Online Jiba

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Sehe ich genauso.

Und zum ersten Mal sind wir einer Meinung. Das sollten wir dick in den Kalender schreiben :D
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Offline tartex

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Genau. Deshalb habe ich noch nie eine Frau getroffen, die Call of Cthulhu interessant fand, oder Mad Men.  ~;D
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Online Jiba

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Genau. Deshalb habe ich noch nie eine Frau getroffen, die Call of Cthulhu interessant fand, oder Mad Men.  ~;D

Naja, bei "Mad Men" sind die Männerfiguren aber auch eher die armseligen Loser als die Frauenfiguren, die sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Natürlich nur überspitzt gesprochen.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini