Wieso ist die Verknappung künstlich, wenn jemand einkauft? Das ist eine natürliche Verknappung.
Kauf ungleich kauf.
Es macht für Magic als SPIEL einen gewaltigen Unterschied ob Karten die einerseits einem sehr limitierten Printrun unterliegen, andererseits aber für Turnierspiel zwingend notwendig sind (wie Duals in Eternal Formaten) zum zwecke des Spielens gkauft werden und sich somit relativ organisch über die Menge an interessierten Spielern verteilen, oder ob diese Karten rein als Invest gekauft werden und in großen Mengen von Investoren gebunkert werden, die sie dem offenen Markt permanent entziehen.
Rudy hat relativ oft erklärt dass er die entsprechenden Karten NICHT weiterverkauft, andere Investoren handeln ähnlich.
Faktisch wird so der Pool an verfügbaren Staples immer weiter und weiter reduziert (zum Teil in signifikantem Ausmaß), was sowohl die Kosten für die Spieler in gigantische höhen treibt (Landbasis eines Decks kostet mehrere tausend Euro? Willkommen bei Legacy), als auch die absolute Menge an Personen die das Format spielen können, immer weiter verringert, da die notwendigen Karten aus der Zirkulation genommen werden.
Und dank der reserved List wird es auch niemals einen Nachdruck von Bayou, Badlands und Co geben.
Reserved-List Investoren wie Rudy sind faktisch die Totengräber der Eternal-Szene.
Die Reserved List ist eine Liste alter Magic-Karten, von denen Hasbro verspricht, dass sie nie nachgedruckt werden. Das ist extra als Marketinginstrument gedacht, um besonders seltene und begehrte Karten zu schaffen.
Und dafür vollkommen unnötig.
Pokemon hat auch keine Reserved List, die drucken Karten nach wie die irren.
Trotzdem sind Karten wie ein original Printing Glurak ein Haufen Kohle wert, weil es für einen Sammler wichtig ist das ORIGINAL zu haben, nicht den drölfzigsten Nachdruck.