Hallo ihr Lieben
Ich wurde von den Admins dieses Boards gebeten, unsere Rollenspielwelt vorzustellen :-)
Wir haben vor einer Woche unsere neue RPG-Welt veröffentlicht (Name: "Die Tränen der Idune",https://www.amazon.de/Die-Tr%C3%A4nen-Idune-High-Fantasy-Regelwerk/dp/1096933608).
Es handelt sich um eine Rollenspielwelt, deren Beschreibung weit über 1000 Seiten und über 50 Karten hat und in 10 Module aufgeteilt wurde. Derzeit ist das Basismodul im Handel verfügbar. Alle andere folgen sukzessive. Im Basismodul ist auch das Spielsystem integriert.
Worum geht es:
Die Welt ist eine post-apokalyptische High-Fantasy-Welt (mit Menschen, Zwergen und Elfen), die vor knapp 300 Jahren durch den Einschlag eines "Himmelsgottes" vernichtet wurde. Dabei gingen die Völker fast zugrunde, konnten sich aber gerade noch so halten. In der aktuellen Spielzeit geht es darum, dass die Völker wieder versuchen, ihre Reiche aufzubauen und dabei gibt es zahlreiche Konflikte untereinander aber auch mit einer dunklen Macht, die seit dem Einschlag auf der Welt an Macht gewinnt.
Hier ein Auszug aus der Weltenbeschreibung:
(Aus den Chroniken von Delia, nacherzählt von Eldurin Halbhand, im Jahre 232 Neues Zeitalter.)
„Zur Zeit des Endes des dritten Mondes im Jahre 2830 des alten Zeitalters lieferten sich die Götter eine gewaltige Schlacht im Himmel. Groß war der Sturm, der über die Wesen der Welt hereinbrach und laut war das Geschrei der Kinder und Frauen. Feuer war am Himmel zu sehen und dann fuhr ein Gott mit viel Gebrüll und Donner hernieder, um die Menschen und Elfen zu strafen. Zu strafen für den Jahrhunderte langen Krieg, den sie ausgetragen hatten, ohne, dass je eine Seite den Sieg errungen hätte.
Und so fuhr der Vater des Himmels hernieder und verließ die große Schlacht. Doch er stürzte dabei und fiel sehr schnell. So groß war sein Gebrüll, dass man es auf der ganzen Welt zu hören vermochte. Und ich sage euch, nie zuvor und niemals danach war ein solcher Lärm in der Welt und alle warfen sich angsterfüllt zu Boden.
Dann schlug der gefallene Gott, der Vater des Himmels, auf dem Boden auf. Er traf das alte Land Delia mit solcher Wucht, dass es komplett auseinander riss. Es verschwand und ein gewaltiges Loch tat sich auf. Die Erde bebte in einem Ausmaß, dass sich nichts Lebendes mehr auf den Beinen halten konnte.
Die Berge stürzten ein, die Wälder fielen um und brannten und die Flüsse verloren ihr Wasser durch die gewaltige Hitze, die der schwelende Gott verströmte. Und das Meer verschwand in dem Loch.
Das gesamte Land der Menschen im Süden wurde vernichtet und keine Stadt, kein Gebäude, kein Werk, ja kein Fels hatte mehr Bestand und ward zu Asche und festem Sand verbrannt.
Und doch, der Vater des Himmels war ein gerechter Gott, denn er strafte gleichsam die Elfen. Er zerschmetterte ihr Land und ertränkte es unter Wellen, die bis zum Firmament reichten und darüber hinaus.
Die Sonne verdunkelte sich vor Gram vor dem mannigfaltigen Sterben. Lothorgal, der Gott des Todes, stand am Ufer und hielt reiche Ernte unter den Ertrinkenden. Mehr als die Hälfte des Elfenlandes verging im Wasser und die wenigen Inseln, die zurück blieben, wurden durch Staub und Asche begraben. So wie das gesamte Land Delia bis nach Norden zu den gewaltigen Bergen des Torongard-Gebirges.
Die Zwerge weit im Norden unter den Bergen vernahmen nichts vom Sturz des Gottes, doch sein Aufprall ließ auch ihre Städte heftig erzittern und vernichtete alle bis auf zwei. Das Zwergenreich hörte auf zu existieren. So wie das der Menschen und der Elfen. Der große Vater hatte sie alle ausgelöscht, um neu zu beginnen.
Und als die Wellen vergangen waren und die Sonne sich nach zwei Monden wieder zeigte, da versammelten sich die Überlebenden in den Resten des mittleren Delias, das sich sehr verändert hatte:
Eine riesige Wüste war entstanden, wo zuvor das Korn wuchs. Ein gewaltiger Vulkan erhob sich aus einem großen See, mitten im alten Land.
Die überlebenden Elfen schlossen Frieden mit den Menschen und kehrten bald in ihre zerstörte Heimat zurück, um neu zu beginnen. Seit dieser Zeit hat man nur wenig von ihnen gehört.
Die beiden unzerstörten Zwergenstädte wurden erneuert und ausgebaut. Die Menschen haben sich jedoch nie erholt von der Strafe Brundaks, des Vaters des Himmels. Das gesamte südliche Reich war im Meer verschwunden und ein Hauch des Todes liegt bis zum heutigen Tage darüber, der jedes Leben auslöscht, das ihm ausgesetzt ist. Dies ist die Rache des gestürzten Gottes dafür, dass wir den Krieg mit den Elfen begonnen hatten.
Die Toten Lande, wie man sie bald nannte, wurden von seltsamen Kreaturen besiedelt und niemand mit Verstand wagt sich mehr dort hin. Es heißt, dass die Stadt Drus, im Osten, den Wellen widerstanden hätte, doch nichts hatte überlebt. So sollen nun hauslose Geister dort umgehen und Dämonen aller Art, die sich aus den Resten des toten Gottes gebildet hatten.
Doch vor allem Eine war untröstlich über den Tod des Gottes und dies war Idune, die große Mutter. Bittere Tränen weinte sie und verstreute sie weit um den Einschlag-Krater herum. Diese „Tränen der Idune“ fand man bald als blaue Kristalle, die sonderbare Eigenschaften hatten. Sie leuchten im Dunkeln und verleihen dem Träger übernatürliche Kräfte. Schnell sammelte man alle gefundenen Tränen ein und sperrte sie weg. Der Orden der Idune, der sich zu diesem Zweck gründete, verwendet bis heute die Kristalle für allerlei Wundertaten.
Langsam erholten sich auch die Menschen und gründeten zwei neue Reiche: Idunia im Süden und das Beregard im Norden. Eine neue Kaiserstadt wurde erbaut: die Stadt Iduna. Sie wurde auf den warmen Hängen des gerade erst entstandenen Vulkanes gegründet. Und dank der wundersamen Kräfte des Ordens der Idune kann der Höllenschlund bis heute im Zaum gehalten werden, ohne auszubrechen.
Doch bald siegte erneut die Unvernunft und Idunia wollte sich das Reich Beregard wieder einverleiben, denn man machte das alte Recht auf dieses Land geltend. Doch die stolzen Nordmänner und -frauen wollten ihre neu gewonnen Freiheit nicht wieder aufgeben und so kam es zum Krieg der beiden Reiche, der mit einem Waffenstillstand endete und dem Bau eines gewaltigen Bollwerkes im Norden: dem „großen Nordwall“. Diese hohe Wand aus Stein sollte die Boron davon abhalten, jemals wieder plündernd ins Reich einzufallen.“
[Auszug aus den Chroniken von Delia. Handschriftliche Übertragung aus den Hallen des Wissens, Iduna]
Das System ist ein W100-System mit %-Chancen, das Wert auf Einfachheit legt, aber mit einem recht umfangreichen und außergewöhnlichen Magiesystem aufwartet.
Auf unserer Homepage
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