Vereinfacht ausgedrückt, ja.
Bei cinematischem Kosim braucht es feste Größen, mit denen man hantieren kann. Distanzen in Hex, Zeit in Runden und Phasen. Außerdem muss Beinarbeit von Handarbeit (genaugenommen Waffenarm und Sekundärarm) entkoppelt sein und Aktionspunkte pro Runde bestimmen, was in welchem Moment (Phase) geschieht. Es ist zu beachten, dass Waffenarm, Sekundärarm und Beinarbeit separierte Aktionspunktekonten aufweisen. Eine Runde Herumgetänzel im Zweikampf benötigt normalerweise alle Aktionspunkte des Waffenarms, das Abfeuern einer Schußwaffe 1 AP. Die Separierung von Hand- und Beinarbeit erlaubt die spannenden Augenblicke, die man aus den alten Errol Flynn-Schinken kennt. Hier wird während des Fechtens ein Kerzenhalter umgetreten, ein Stuhl herumgewirbelt, auf Tische gehüpft, ein Kronleuchter erklommen uvm. Jede Aktivität, die neben der Tätigkeit des Waffenarms ausgeführt wird, erfordert neben dem militärischen Erfolgswurf einen gesonderten Erfolgswurf auf die entsprechende Fertigkeit.
Dieses Konzept kann genausogut für KungFu und jede andere Kriegskunst verwendet werden. Es ist sogar ohne kompliziertes Sonderregelkonstrukt möglich, verschiedenste Kriegskünste simultan zu vermischen, wobei resultierende Konsequenzen immer realitätsnah bleiben.