Autor Thema: [Neue Wege...]  (Gelesen 49293 mal)

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Offline tartex

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #450 am: 24.04.2024 | 10:41 »
Die weiteren Leseproben verdeutlichen, dass du eine ganz eigenen Sprachstil hast, der wenig zugänglich, verkopft und sperrig ist.

Also mich spricht sowas an. Und ich bin wohl auch die Zielgruppe (of 1), die sich sowas ins Regal stellt.  ;D

Zum Lesen oder gar Spielen komme ich dann aber leider höchstwahrscheinlich nie.  :(
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Offline Vanakalion

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #451 am: 24.04.2024 | 10:50 »
Finde ich unnötig hart. Es geht ja - wenn ich es richtig verstehe - nicht darum, eine "wissenschaftlich" gestützte Soziologie des Rollenspiels zu pflegen, sondern vielmehr darum, dem Spielleiter ein paar Hinweise dazu zu geben, mit was für Spielertypen er zu tun haben könnte. Da sind Schubladen recht hilfreich, weil eingängig.
Exakt. Ein Minimum an Menschenkenntnis ist nötig, um jeden am Spieltisch innerhalb der ersten 10 Minuten einordnen zu können.
« Letzte Änderung: 24.04.2024 | 10:56 von Vanakalion »
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Offline Jiba

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #452 am: 24.04.2024 | 10:55 »
Es geht ja - wenn ich es richtig verstehe - nicht darum, eine "wissenschaftlich" gestützte Soziologie des Rollenspiels zu pflegen, sondern vielmehr darum, dem Spielleiter ein paar Hinweise dazu zu geben, mit was für Spielertypen er zu tun haben könnte. Da sind Schubladen recht hilfreich, weil eingängig.
Dafür taugt es doch halbwegs.

Finde ich halt nicht. Die Spaßquellen aus den Game Studies oder die Big Five sind jetzt auch nicht superkompliziert, aber wenigstens präziser, anstatt Spieler auf einer Achse Passiv-Aktiv zu sortieren. Da sind ja sogar die Laws'schen-Spielertypen präziser, auch wenn ich die schon nicht für hilfreich halte.

Warum streben sich Rollenspieler:innen nur dagegen, SL-Ratgeber vom rein anekdotischen zumindest auf ein populärwissenschaftliches Fundament zu heben? In jedem guten Ratgeber basieren Tipps und Anweisungen nicht nur auf den eigenen Erkenntnissen, sondern auch auf den Erkenntnissen anderer.  :P

Ich wehre mich überhaupt nicht gegen Schubladen. Es sollen nur GUTE Schubladen sein.
Und ehrlich: So kleinteilig und hochtheoretisch wie das Regelwerk sonst daherkommt, da kann ich eine solche Detailtreue wohl auch für die Spielertypologie erwarten, oder?  ;)
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #453 am: 24.04.2024 | 10:57 »
Kannst du das präzisieren?

Zitat
die wohl am ehesten als Abspaltung des Paranthropus im terrestrischen Kladogramm zu finden sind

Sowas da.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #454 am: 24.04.2024 | 11:05 »
Exakt.

Ich bin mir auch nicht sicher, warum diese verschwurbelte Sprache nötig ist. Stellenweise klingt etwas irre. :D
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Offline Vanakalion

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #455 am: 24.04.2024 | 11:10 »
Finde ich halt nicht. Die Spaßquellen aus den Game Studies oder die Big Five sind jetzt auch nicht superkompliziert, aber wenigstens präziser, anstatt Spieler auf einer Achse Passiv-Aktiv zu sortieren.
Die Aktiv-Passiv-Achse genügt völlig, um festzustellen, wer das Spiel lebhaft mitgestaltet und zum SL taugt und wer eher als unliebsames Anhängsel mitgeschleift wird. Letztere Fraktion macht dem SL das Leben nicht gerade einfach.
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #456 am: 24.04.2024 | 11:21 »
Sowas da.
Ist wissenschaftliche Plausibilität. Die Lebensformen jeder Fantasiewelt müssen m.E. in Kladogrammen einordenbar sein. Es gibt wissenschaftliche Eckpfeiler, die in jeder Fantasywelt Gültigkeit haben. So bluten und krepieren z.B. alle organischen Lebensformen jeder Welt und keine Kreatur lebt nur von Luft und Wasser. Nahrungsketten befinden sich in Kladogrammen. Genaugenommen, kann man mit Populationszahlen sogar berechnen, welche Konstellation sein kann und welche nicht.
« Letzte Änderung: 24.04.2024 | 11:44 von Vanakalion »
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #457 am: 24.04.2024 | 11:39 »
Delightful. :P

Ich meine, nehmen wir doch einmal folgende Aussage von dir für bare Münze:
Zitat
Es gibt wissenschaftliche Eckpfeiler, die in jeder Fantasywelt Gültigkeit haben. So bluten und krepieren z.B. alle organischen Lebensformen jeder Welt und keine Kreatur lebt nur von Luft und Wasser.

Nun gibt es aber auch sozialwissenschaftliche und psychologische Eckpfeiler, die an jedem Spieltisch Gültigkeit haben. Davon ist in deinen "Spielertypen" nichts zu finden. Nach eingehender Lektüre, bin ich sogar der Ansicht, dass du zwar der Spielertypisierung in "Rolemaster" folgst, sie aber dann noch um Charaktereigenschaften erweiterst, die völlig an der "Passiv-aktiv"-Skala vorbeigehen, die du anlegen willst.

So sind "Alphatiere" laut deiner Typologie "vorbildliche Rollenspieler als auch bestens zum SL geeignet", da sie "hohes Selbstbewusstsein und hohe Integrität" hätten.

Ähm, nja... hohes Selbstbewusstsein und hohe Integrität sind keine hinreichenden Voraussetzungen dafür, ein guter SL zu sein. Ich kenne viele exzellente SL, denen ich, wenn ich sie sonst beobachte, kein hohes Selbstbewusstsein bescheinige. Ich kenne auch SL mit "hohem Selbstbewusstsein" und "hoher Integrität", die miserable SL sind, gerne auch, weil sie sich selbst überschätzen. Ich kenne Spieler:innen, die sind im einen Rollenspiel wahnsinnig passiv und in einem anderen wahnsinnig aktiv, weil die spezifische Kommunikationsweise dieser Runde ihnen eher zusagt und sie eher anspricht. Abgesehen davon, dass Aktivität kein wichtiger Faktor darin ist, ob ein Spieler "missliebig" ist oder nicht. Ich spiele lieber mit jemandem, der am ganzen Spielabend den Mund nur aufmacht, wenn man ihn aktiv anspielt, als mit jemandem der diesen Spieler deswegen lauthals kritisieren muss. Wer bei mir am Tisch jemanden als "unliebsames Anhängsel" bezeichnet, der kann seine Sachen packen.

Deswegen finde ich macht es mehr Sinn, sich zu überlegen, warum bestimmte Spieler passiver spielen als andere. Und auch welche Rolle eine SL oder die Spieler am Spieltisch einnehmen: Wieviel Mitsprache ist gewünscht? Wie werden Entscheidungen getroffen, wenn die Gruppe sich nicht einig sind? Wie gehen wir mit Konflikten innerhalb der Spielerschaft um? Wie viel Beteiligung ist von welchem Spieler gewünscht? Und so fort.

Du kannst ja nicht schreiben "jeder Spieler ist einzigartig... aber letzten Endes gibt es diese fünf Typen: Die tollen, strahlenden Superheldenrollenspieler und deren nicht ganz so tolle Sidekicks – und der ganze Rest, mit dem man nur mit Bauchschmerzen spielen kann.

Also viel Menschenkenntnis sehe ich da nicht. Schau einfach mal in die Vier-Farben-Kommunikationstypen oben im Thread. Wenn man die identifiziert hat, dann klappt das mit der Situation am Spieltisch bedeutend besser.

Mir als SL hilft deine Einteilung jedenfalls kein Stück.
« Letzte Änderung: 24.04.2024 | 12:17 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Vanakalion

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #458 am: 24.04.2024 | 11:54 »
Ok, ich kann den Abschnitt auch wieder streichen. Dann kann wenigstens niemand behaupten, ich hätte bei Rolemaster abgeschrieben.
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #459 am: 24.04.2024 | 11:57 »
Es gibt wissenschaftliche Eckpfeiler, die in jeder Fantasywelt Gültigkeit haben. So bluten und krepieren z.B. alle organischen Lebensformen jeder Welt und keine Kreatur lebt nur von Luft und Wasser. Nahrungsketten befinden sich in Kladogrammen.

Also, in meiner Fantasywelt gibt es Kreaturen, die nichts zum Leben brauchen. Und nun?
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Online ghoul

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #460 am: 24.04.2024 | 12:01 »
Die Aktiv-Passiv-Achse genügt völlig, um festzustellen, wer das Spiel lebhaft mitgestaltet und zum SL taugt und wer eher als unliebsames Anhängsel mitgeschleift wird. Letztere Fraktion macht dem SL das Leben nicht gerade einfach.

Ich für meinen Teil bewerte meine Spieler nicht. Sie sind dann als Gruppe eben mehr oder weniger erfolgreich, alles andere ist für mich uninteressant.
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PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
Zitat
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Offline ComStar

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #461 am: 24.04.2024 | 12:38 »
Ich finde die vorgestellte Einteilung auch mehr als befremdlich.
Für mich klingt das Ganze stark nach Leistungsrollenspiel und nicht mehr nach Spaß.
Das in Kombination mit Überbordend komplizierten Regeln unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Realismus, den Rollenspiel mMn ohnehin absolut nicht braucht und ich bin raus.

Offline tartex

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #462 am: 24.04.2024 | 15:18 »
Stellenweise klingt etwas irre. :D

Genau da wird es für mich ja interessant.
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Offline tartex

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #463 am: 24.04.2024 | 15:21 »
Die Aktiv-Passiv-Achse genügt völlig, um festzustellen, wer das Spiel lebhaft mitgestaltet und zum SL taugt und wer eher als unliebsames Anhängsel mitgeschleift wird. Letztere Fraktion macht dem SL das Leben nicht gerade einfach.

Hängt für mich halt auch davon ab, ob sie andere Qualitäten haben: mit ist ein ruhigerer Mitspieler, der guten Wein mitbringt oder eine Augenfreude ist, eindeutig lieber, als jemand der andauernd im Spotlight stehen will.
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Offline Zed

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #464 am: 24.04.2024 | 15:59 »
Ich finde die vorgestellte Einteilung auch mehr als befremdlich.
Für mich klingt das Ganze stark nach Leistungsrollenspiel und nicht mehr nach Spaß.
Ja, derartige forsche Werturteile über Menschen - nicht: "nur" Rollenspielende - gehören in meinen Augen nicht pauschaliert getroffen:
Zitat
Ein Alphatier verfügt bewusst oder unbewusst über magnetische Präsenz... Beistände spielen die zweite Geige.... Mitläufer sind diejenigen, die dem Stab eher passiv folgen und nur ab und an bzw. bei Bedarf oder auch gezwungenermaßen zum Erreichen der gesetzten Ziele beitragen....Einzelgänger sind passive, scheinbar antriebslose Mitläufer,... Querulanten... neigen dazu, die Anderen zu sabotieren, trotzige Alleingänge zu wagen und manchmal auch das Alphatier ersetzen zu wollen.

Und schon Übertragung dieses von der Verhaltensbiologie längst überholte Wolfsbild auf Menschen ist für sich genommen befremdlich.

Offline Ainor

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #465 am: 24.04.2024 | 16:23 »
Statt Alphatier würde ich Primadonna empfehlen  ~;D
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Vanakalion

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #466 am: 24.04.2024 | 21:38 »
Tatsächlich sind die Rolemaster-Klassifizierungen aus Sicht der 80er Powergamer-Perspektive etwas klischeehaft. Im Grund ist Rolemaster ja genauso primtiv, wie seinerzeit D&D. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass auch Monster leveln und die Konfliktsimulation mit den blumigen Criticals die Realität scheinbar besser abbildet...eben halt nur scheinbar. Außerdem lässt Rolemaster keine Schlupflöcher...hier wird wirklich alles verregelt.
« Letzte Änderung: 24.04.2024 | 22:11 von Vanakalion »
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #467 am: 24.04.2024 | 23:09 »
Revision des Klassifizierungsabsatzes:

Um Spieler möglichst ausgewogen am Spiel beteiligen zu können, ist es hilfreich, die Stärken und Schwächen aller Sitzungsmitglieder zu kennen. Spieler sind ebenso vielfältig, wie die Akteure, die sie verkörpern. Es ist daher nicht immer gewährleistet, dass alle Spieler miteinander gut harmonieren. Nicht selten werden allzu passive Mitläufer oder übereifrige Energiebündel insbesondere dann als Spaßbremsen empfunden, wenn deren Akteure entgegengesetzter Natur sind. Es ist durchaus sinnvoll, wie in der Filmindustrie üblich, den Sitzungen ein Casting voranzustellen und gegebenenfalls Rollen auszutauschen oder neu zu besetzen.
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #468 am: 25.04.2024 | 00:35 »
..hier wird wirklich alles verregelt.
wie wurde beabsichtigtes entwaffnen verregelt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #469 am: 25.04.2024 | 05:30 »
wie wurde beabsichtigtes entwaffnen verregelt
Soweit mir bekannt über den Skill disarm
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Offline tartex

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #470 am: 25.04.2024 | 08:49 »
Ist wissenschaftliche Plausibilität. Die Lebensformen jeder Fantasiewelt müssen m.E. in Kladogrammen einordenbar sein. Es gibt wissenschaftliche Eckpfeiler, die in jeder Fantasywelt Gültigkeit haben. So bluten und krepieren z.B. alle organischen Lebensformen jeder Welt und keine Kreatur lebt nur von Luft und Wasser. Nahrungsketten befinden sich in Kladogrammen. Genaugenommen, kann man mit Populationszahlen sogar berechnen, welche Konstellation sein kann und welche nicht.

Das schein halt echt viel Aufwand dafür zu sein, dass bei bei Fantasy- und Sciencefiction extrem viel aus dem Raster fällt.

Wie sieht es aus mit Golems, magischen Hybridwesen, Geistern, Engeln und Dämonen, Robotern, Hologrammen, AIs, Simulationen und Genexperimenten?
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #471 am: 25.04.2024 | 10:07 »
Das schein halt echt viel Aufwand dafür zu sein, dass bei bei Fantasy- und Sciencefiction extrem viel aus dem Raster fällt.

Wie sieht es aus mit Golems, magischen Hybridwesen, Geistern, Engeln und Dämonen, Robotern, Hologrammen, AIs, Simulationen und Genexperimenten?
Gibt es nicht, es sei denn, sie sind anhand fortschrittlicher Technologien geschaffene künstliche Lebensformen (plausibel erklärbar).
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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #472 am: 25.04.2024 | 11:11 »
Gibt es nicht, es sei denn, sie sind anhand fortschrittlicher Technologien geschaffene künstliche Lebensformen (plausibel erklärbar).

Also hat Magie keinen Platz in deinem Rollenspiel-System?

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #473 am: 25.04.2024 | 13:22 »
Naja, das ist Asimov in Reinkultur.

Nicht selten werden allzu passive Mitläufer oder übereifrige Energiebündel insbesondere dann als Spaßbremsen empfunden, wenn deren Akteure entgegengesetzter Natur sind. Es ist durchaus sinnvoll, wie in der Filmindustrie üblich, den Sitzungen ein Casting voranzustellen und gegebenenfalls Rollen auszutauschen oder neu zu besetzen.

Das ist aber schon die maximale Vermeidung von Eskapismus, oder? Spiel gefälligst, dass was du kannst und kennst. Crossgendering? No way. Neue Erfahrungen? Sicher nicht. Experimente mit neuen Rollen in einem geschützten Raum? HELL NO!

Mich würde interessieren, in welcher Rollenspiel-Bubble dein System angesetzt ist, dass zu erwarten ist, dass man ein Casting mit einer großen Zahl Bewerbern stattfinden lassen könnte.

Online First Orko

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Re: [Neue Wege...]
« Antwort #474 am: 25.04.2024 | 13:47 »
Um Spieler möglichst ausgewogen am Spiel beteiligen zu können, ist es hilfreich, die Stärken und Schwächen aller Sitzungsmitglieder zu kennen.

Ja.

Spieler sind ebenso vielfältig, wie die Akteure, die sie verkörpern.

Ja.

Es ist daher nicht immer gewährleistet, dass alle Spieler miteinander gut harmonieren.
Nicht selten werden allzu passive Mitläufer oder übereifrige Energiebündel insbesondere dann als Spaßbremsen empfunden, wenn deren Akteure entgegengesetzter Natur sind.

Nein. Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Wer wie gut harmoniert ist sehr viel komplexer und von viel mehr sozialen, zwischenmenschlichen Faktoren abhängig als "weil der seine Figur nicht darstellen kann!". Es gibt Gruppen, wo Spielende völlig unterschiedliche Vorstellungen haben, wie man einen Charakter im Spiel darstellt - und die funktionieren trotzdem sehr harmonisch. Ich wage mal die Behauptung: Das durfte in der Mehrzahl der Spielrunden so sein.
Als Spaßbremsen werden diejenigen empfunden, die gegen die Gruppenregeln agieren - ob niedergeschriebene oder sozial ausverhandelte. Manchmal liegt es daran, dass jemand Probleme hat, die unausgesprochenen Regeln wahrzunehmen/zu verstehen, manchmal weil sie der Person völlig egal sind und das eigene Ego zu stark.
Die Dynamiken, die zu Problemen in der Gruppe führen, sind viel mehr geprägt durch Faktoren die mit Psychologie und Soziologie (zumindest teilweise) erforscht sind.

Da du auf der Regelebene ja Wert auf wissenschaftliche Exaktheit legst wundere ich mich, dass sich das oben wie ein rein subjektiver Nasenfaktor liest  wtf?

Es ist durchaus sinnvoll, wie in der Filmindustrie üblich, den Sitzungen ein Casting voranzustellen und gegebenenfalls Rollen auszutauschen oder neu zu besetzen.

Mal abgesehen von dem, was 10aufmW30 schrieb: Wer soll das Casting durchführen? Wie soll das so neutral ablaufen, dass es deinen Ansprüchen nach wissenschaftlicher Genauigkeit standhält?
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.