So und hier noch ein Paar Schlagzeilen aus der Freiburg Gazette:
Kampf um Freiburg
Vorgestern war es, daß Freiburg seiner größten Prüfung gegenüber stand. Fast aus dem Nichts tauchten zwei Armeen auf, um Freiburg zu belagern. Welcher Wind sie nach Freiburg geweht hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unbekannt.
Von offizieller Seite wurde verlaubtbart, das Eisenfürst Stephan von Heilgrund seine Armee nur an die Grenzen seines Reiches gebracht hätte, da er Kunde von einer Armee erhalten hätte, die sich auf Freiburg, und damit ebenfalls auf die Grenzen seines Reiches zubewegte.
Was genau Eisenfürstin Fauna von Pösen vor den Toren von Freiburg suchte, ist zur Zeit noch nicht verlautbart worden. Dazu sagte Herr Sieger: "Die Verhandlungen mit Eisenfürstin Pösen sind zu Zeit noch am laufen. Solange das der Fall ist, wird es dazu keine näheren Komentare geben. Sobald die Verhandlungen beendet sind, bin ich gerne bereit alle Fragen zu beantworten."
Und so bleibt uns nur zu spekulieren, was der agressive Akt seitens Pösens sollte.
Tatsache ist, das vorgestern eine wahrhaft heroische Schlacht um Freiburg geschlagen wurde.
Die Armee Stephans von Heilgrund betrug schätzungsweise 20 000 Mann.
Pösens Armee wurde auf 35 000 bis 40 000 Man geschätzt. Allerdings wurde nur die Armee aus Pösen in die Kampfhandlungen einbezogen.
Auf userer Seite kämpften 15 000 Verteidiger. Das erste Zusammentreffen war in Verzweiflung. Dank der engen Straßen konnte die generische Armee ihre Kavelerie nicht einsetzen. Dafür setzte die Attelerie unseren Verteidigern doch ziemlich zu, und so manches Haus ging in Flammen auf.
Aufgrund des großen Drucks, den der Feind auf unsere Verteidiger ausübte, liesen sich dies zur zweiten Verteidigungslinie zurückfallen.
Dort gelang es uns den Ansturm des Feindes zu brechen. Ich war dabei, auf dem Herrenhügel. Ich habe wahre Heldentaten gesehen. Aber ich konnte auch viele Menschen sterben sehen.
Ich weis nicht, wieviele Soldaten hier auf einander getroffen sind, aber es waren mehrere Tausend. Und der Kampf wogte ziemlich heftig. Ohne die Befestigungsanlagen wären wir gnadenlos überrant worden. Ich kann mich noch erinnern, den Freiherren von Drachenheim gesehen zu haben, wie er auf mehrere Feind zurannte, die ein Haus minierten. Auf der anderen Seite Kämpfte der montanische Bekannte des Freiherrn gleich gegen mehrere Gegener und versuchte sie aufzuhalten, damit unsere Verwundeten geborgen werden konnten.
Neben mir feuerte Herr Redmund eine Muskete nach der anderen ab. Und jeder Schuß schien sein Ziel zu treffen. Seine Wächter unterstützten ihn in diesem Unterfangen. Irgend jemand platzierte einen Pfeil nach dem anderen in unseren Gegnern.
Und dann, so plötzlich, wie es angefangen hatte, endete es auch. Zurück blieben nur die Verwundeten und Sterbenden. Und die, die sich um diese kümmerten.
Dafür versuchte die Gegnerische Armee, sich über den Rohtstrom Zugang zum Stein zu verschaffen! Doch dank dem heldenhaften Einsatz einiger beherzter Verteidiger, wurde auch dieser Angriff abgewehrt, indem eine reparaturbedürftige Brücke gesprengt wurde.
Damit Endete die Invasion auf Freiburg. Möge es nie wieder zu so etwas kommen.
Alexander Blech.
Das Wunder an der Brücke
Von Bernd Schuster
Das Wunder an der Brücke ereignete sich während der großen Schlacht. Eine Trupp des Feindes hatte es geschaft durch die Barikaden durchzubrechen. Alleine durch die Übermacht drohten sie die Verteidiger, die sich zur Brücke zurückgezogen hatten, zu überrennen. Der komandierende Offizier versuchte gerade wieder Ordnung in die Kampfreihen zu bekommen als er von einem Querschläger niedergesterckt wurde.
Einer der Soldaten berichtet: "Ich sah unseren Hauptmann fallen und ich dachte >>O Theus, wir sind verlorren!<< Doch dann tauchte wie aus dem Nichts dieser Mann auf. Er war eigentlich ziemlich durchschnittlich. Bis auf seine Augen. Sie hatten die Farbe des Himmels. Und goldene Funken glühten in ihnen wie Sterne. >>Smith ist mein Name, und ich werde nicht zulassen, daß ihr heute hier verliert!<< Seine Stimme war ruhig aber kraftvoll.
Und dann gab er uns anweisungen. es war eine sehr seltsame Taktik, die er befahl. Er Teilte uns in verschiedene Gruppen ein und gab uns, wie es schien teilweise gegensätzlich Befehle.
Aber, was soll ich sagen, es funktionierte. Wir fingen an zu Siegen.
Wir drängten den Feind zurück. Als ich nach unseren Retter schaute, erblickte ich ihn hinter den Reihen des Feindes. Er kämpfte dort mit dem Hauptmann der Gegenseite. Wie er dort hingekommen ist, durch die feindlich Linie, das weis ich nicht. Ich weis nur, das er den Hauptmann tötete. Nicht durch elegantes Fechten, sondern durch soliden einsatz seines Degens. Dann hab ich ihn aus dem Blick verloren. Vielleicht ist er bei seiner Heldentat umgekommen. Aber er hat uns alle gerettet!"
Die Frage bleibt: Wer ist dieser Smith. Wieso war er nicht bei der Ernennung zum Verteidiger Freiburgs. Wir haben diesen Mann einiges zu verdanken. Und das tuen wir hiermit.