Historisch sehen Gesellschaften/ Gemeinschaften meist das als gut an, was der Gesellschaft/ Gemeinschaft nützt.
So gesehen ist Sklaverei gut, denn der sich ergebene/ gefangen genommene Feind wird nicht getötet (!) und wird der Gemeinschaft (als zu verkaufendes Staatseigentum oder als Beute und Arbeitskraft) dem Gemeinwohl der eigenen Gruppe zugeführt. Und der Sklave hat auch nichts zu meckern, schließlich darf er weiterleben und hat vielleicht die Möglichkeit freigelassen zu werden oder (je nach Gesellschaft) in die frühere Feindgesellschaft qua Adoption aufgenommen zu werden.
Gotteslästerng oder Abfall vom Glauben ist immer böse - sofern nicht alle einen neuen Gott wählen -, da der Abfall/ die Lästerung leicht der Zorn der Gottheit auf sich zieht, die dann vielelicht nicht nur den Lästerer/ Apostaten straft, sondern auch die Gemeinscahft, weil sei nicht eingeschritten sit. Beim Religionwechsel der Gesamtgemeinschaft schützt die neue Gottheit/ Religion vor der alten.
Feindeschonung ist (außer man neutralisiert den Feind durch Aufnahme in die Gemeinschaft, Bündnis oder Versklavung/ Tributsverpflichtung) mindestens dumm, vielleicht aber auch böse, denn die Gemeinscaht bleibt so weiterhin bedroht und die "Weichheit" oder "Feigheit" könnte weitere Feinde hellhörig machen und zum Angrif anspornen - im schmillmsten Falle passiert ja nicht viel
Feigheit wäre eine Ehrminderung, die vielelicht die Götter erzürnt.
Eine dunkelgraue Welt bricht eigentlich gar nichts herunter - wer mir im Wege steht, sollte das halt im eigenen Interesse nicht tun oder stark genug sein, dass ich ausweiche. Wenn es kein GUT und BÖSE gibt, dann gibt es nur INTERESSEN. Und die beziehen sich entweder auf die eigene Person oder die eigene Gruppe (wie immer diese definiert ist) und summieren die Nützlichkeit.
Und dann: siehe oben.
Ich bezweifele auch stark, dass Verbrecher Polizisten für "böse" halten - für Gegne, lästig, scheiße, dumme Bullenschweine, das ja. Aber "böse"? Neh.