Habe dieses Jahr bisher vier Einsteigerabenteuer (jeweils mehrere Abende, 1 x CoC und 3 x D&D) nur mit Rollenspielanfängern geleitet (18 Spieler und Spielerinnen). Niemand ist durchgedreht oder hat NSCs belästigt. Vorgestern Abend war super, blutige Anfänger, aber engagiertere Rollenspieler als viele übersättigte alte Hasen, die hauptsächlich den Rollenspielerlebnissen ihrer Jugend (über die Stränge schlagen?) nachtrauern.
Vielleicht hängt's auch von der Spielleitung ab?
Faktoren könnten sein:
- Gruppenzusammensetzung (sind Frauen dabei geht es automatisch gesitteter zu, wie überall)
- Altersunterschied zwischen Spielern und SL ("Ja, Frau Spielleiterin!")
- Kennen sich Spieler und SL? (Bei Fremden benimmt man sich meist automatisch gesitteter (es sei denn, man hat auch sonst irgendwie einen an der Waffel)
- Wird bei jemanden zu Hause gespielt? (bei jemand anderem zu Hause geht es meist automatisch gesitteter zu als z.B. auf einer Con)
- Kennt man sich vorher schon? (Ich mache immer ein Vor-Treffen in einem Cafe, wo sich alle vorab schon mal kennenlernen, unterhalten und über ihr Wunsch-Charakterkonzept austauschen können. "Murder-Hobo" kommt da meist nicht so gut an, weiß auch nicht warum)
- Wie viel Zuckerzeug essen die Leute? Manche drehen auf genug Zucker richtig durch.